“Keiner mag die Hand beißen, die ihn füttert.”...ist eine nicht zu leugnende Tatsache! Aber trifft nicht alle Bürger. Schaut man mal kurz nach Amerika, ist dort aus einstigen Liberalen, die größtenteils nicht für Donald Trump gestimmt hatten. Eine Mitgliederbewegung entstanden, die den Missbrauch durch die Linken selbst erlebt haben. Ausgedrückt als Rache für das, was Demokraten mit ihren unzähligen Angriffen auf die Meinungs-, Rede- und Gedankenfreiheit gesät haben. Dieser Bewegung haben sich erstaunlich viele Einwanderer angeschlossen. Unter der Begründung ” Freiheit von wirklichen Ketten oder von psychischen und sozialen Ketten”. Die letztlich ihre Flucht nach Amerika bestimmte. Auch das Beispiel von CSU-Stadtrat Rohmer, der sich für eine Koalition mit der AfD ausgesprochen hatte und daraus aus seiner Fraktion ausgeschlossen wurde geht genau in diese Richtung. Er hatte den Mut zuzubeißen und den Finger in die Wunde zu legen.
Freiheit der Kunst bedeutet ja nun nicht, dass man jeden Idioten einladen muss, egal wie pervers seine Texte sind. Freiheit der Kunst bedeutet auch, dass man sich vom guten Geschmack leiten lassen darf. Peinlicher als die Absage ist doch, dass eine Band mit derartg niveaulosen Texten überhaupt in Erwägung gezogen wurde.
Fein gemacht, Herr Broder, wie heisse Petersilien - Kartoffeln zum Sahne-Fischfilet. Da Ausländer im Bauhaus eine “Desingn-Marke” (Bauhaus-Stil) sehen, hat dessen Leitung den Auftritt von FSF wohl verhindert. Wegen mgl. Rufverlust. Die Beurteilung bedeutet, dass die Marke FSF keine Relevanz in der Kunst besitzt. FSF sind auf ihre Art bloße Kulturschaffende. Diesen Tatbestand deckt Art. 5 GG jedoch nicht ab. Frau Grütters Argumente sind nicht zutreffend. Oder drastischer, die Ansicht, dass FSF mit Kunst zu tun hätte, teilen nur FSF selbst, Grütters und Steinmeier.
“Druck der rechtsextremistischen Szene” - Klassiker. Kritiker von FSF sind also des Rechtsextremismus verdächtig. “Nicht verallgemeinern!“ gilt nur da, wo es bestimmten (Gut-) Menschen in den Kram paßt.
Kunst kommt von Können. Wer entscheidet, ob diese Texte Kunst oder einfach nur abartiger Müll ist? Wo ist die Grenze? Da kann ich auch meinem Chef auf den Tisch scheißen und behaupten, es wäre eine Kunstinstallation und er darf mich darob nicht sanktionieren; im Gegenteil. Und wann dürfen Frei.Wild und Co dürfen? Oder fällt das nicht unter Kunstfreiheit? Ich finde es schändlich, dass mittlerweile alles politisiert wird; nicht mal ein Baum darf nur noch einfach ein Baum sein.
Ach, Herr Broder - Sie nun wieder! Sie erwarten doch nicht etwa, dass ein deutscher Politiker oder eine Politikerin den Mumm hat, sich für einen Karikaturisten wie Westergaard oder andere islamkritische Künstler einzusetzen. Denen schlottern doch vor Angst die Knie - und das sicher nicht zu Unrecht. Nun, ob sich Frau Grütters auch so tolerant gezeigt hätte und für die Kunstfreiheit eingetreten wäre, wenn statt der linksextremen, menschenverachtenden FSF eine rechtsextreme Band Texte abgesondert hätte wie die von FSF? Allerdings mit anderen Namen, z.B. Merkel, Roth, Nahles und anderen Politikergrößen, die derzeit unser Land gegen die Wand fahren? Ich will diesen widerlichen Schmutz nicht wiederholen - jeder kann sich selbst ein Bild davon machen. Ein Aufschrei der Empörung würde durchs Land gehen! Mich interessiert, ob in irgendeinem der MSM die unsäglichen, wirklich hetzerischen, menschenverachtenden Texte veröffentlicht wurden. Ich habe nichts gefunden. Ob dann der Aufschrei in Dessau und anderswo so groß gewesen wäre wegen Beschneidung der Kunstfreiheit? So mussten sich natürlich mal wieder “die Rechten” dafür beschimpfen lassen, dass diese unsägliche Grölgruppe nicht im Bauhaus auftreten konnte. Mein Respekt gilt denjenigen, die dieses verhindert haben. Die Bauhauskünstler hätten vermutlich bei Stattfinden des “Konzerts” im Grabe rotiert.
Die Kunstfreiheit besteht eben auch darin, daß eine Ministerin die Tatsachen leugnen und eine Unschuld vom Lande mimen darf.
Zu Grütters gewundenem Statement fällt mir eine Mutation ein, die ich den Achgut-Lesern nicht vorenthalten will: “Der Zwerg heiligt das Mittel.” Das ist öffentlich rechtliche Böhmermannisierung und verletzt ohne Frage Artikel 1 GG. Es gibt übrigens etliche weitere Artikel des Grundgesetzes und des Strafgesetzbuches, die den Pionieren des Wandels im Wege stehen. Die Würde des Menschen wird gerade von linksextremen Aktivisten neu definiert, ein Vorgang, den die führende Kunst- und Kulturbeauftragte glaubt, aus politischer Korrektheit verteidigen zu müssen.
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