In Berlin-Neukölln gab es einen Großeinsatz der Polizei wegen eines Mannes, der Sprengstoff bei sich hatte.
Die Bundespolizei versuchte ihn am S-Bahnhof Neukölln zu kontrollieren, woraufhin er flüchtete und eine Tasche zurückließ, in der Sprengstoff war. Dies berichtete die B.Z. Der Sprengstoff wurde von den Polizisten in eine nahegelegene Parkanlage gebracht, und der Bereich wurde weiträumig abgesperrt. Der Sprengstoff soll sehr explosiv gewesen sein und wurde vor Ort gesprengt, um die Gefahr zu beseitigen. Das Risisko war zu hoch, den Sprengstoff zum Sprengplatz im Grunewald zu bringen. Feuerwehrleute hoben für die Sprengung im Park Thomashöhe mehrere Löcher aus. Für Anwohner bestand keine Gefahr.
Es wird weiterhin nach dem Mann gefahndet. Die Hintergründe des Vorfalls sind unklar, allerdings wird in alle Richtungen ermittelt und der Staatsschutz ist ebenfalls involviert. Ein terroristisches Motiv wird nicht ausgeschlossen. Ein Polizeibeamter sagte nach der Sprengung: „Es sieht so aus, als wenn hier ein Anschlag verhindert wurde. Wäre dieser Sprengsatz im Nahbereich einer Menschengruppe hochgegangen, dann hätte es dramatische Folgen gehabt.“