@ Rudi Hofmann. Bitte nicht solche Fragen stellen. Sie sollten doch wissen, wie schnell 50.000 Tode oder aber die Verminderung der Lebenszeit um 5 Jahre “berechnet” sind. Offene Kamine? Wer heizt schon sein Haus mit einen offenen Kamin? Der offene Kamin ist für mich ein Wohlgefühlerzeugungsgerät. Ich soll kein Fleisch mehr essen, keinen Zucker konsumieren, keinen Alkohol mehr trinken, nicht mehr rauchen, der Umwelt zuliebe keine Kinder mehr zeugen. Bitte nehmt mir nicht noch diesen Spaß. Das sei unsachlich gewesen? Ja vielleicht, aber eben ein “bisschen” satirisch. Aber recht hab ich!
Jetzt bin ich endlich darauf gekommen, warum die Neandertaler ausgestorben sind. Es muß wohl an den Holzfeuern in den Höhlen gelegen haben. Währenddessen haben damals in der Eiszeit die Neuankömmlinge aus Afrika wohl im Freien übernachtet.
Nun, vielleicht schätzen manche Leute auch die Möglichkeit, eine von öffentlichen Versorgungsnetzen unabhängige Heizung zur Verfügung zu haben, falls doch mal der Strom ausfällt…
Ich habe einen modernen Kaminofen und er ist toll! Den will mir der Autor jetzt verbieten? Meine Antwort ist nein und die angeführten Argumente sind mir egal! Ich bin inzwischen gegen jedwede Einschränkung meiner persönlichen Freiheit allergisch. Ob das im Einzelfall vernünftig ist, kann ich gar nicht beurteilen. Ich höre mir die Argumente nicht (mehr) an. Das war nicht immer so!
Holz wird zur Verbrennung geschlagen oder er fällt an. Letzteres ist meine Zweitenergiequelle nach Erdgas. Durch eingeschleppte Krankheitserreger (Esche, Erle, jetzt auch Ahorn) oder Schäflingskalamitäten (Fichte, Kiefer, Eiche, Esche) fällt im Wald sehr viel Totholz an. Die Bäume gehen ein und fallen um. Das kann man an Ort und Stelle verrotten lassen oder “werben” und in den Ofen stecken. CO2- mäßig ist das egal. Entscheidend ist die Art des Holzwerbens. Mit Benzin- oder Elektrokettensäge? Mit Hydraulikspalter oder Axt? Mit Diesel-, Benzin- oder Erdgasfahrzeug? Mit offenem Kamin oder modernem Heizofen? Um Feinstaub zu vermindern benötigt man Platz (Holzplatz), Geduld (2 Jahre Trocknungszeit) Kenntnisse des Ofenbetriebes und ein modernes Heizgerät. Letzteres muß wie alle Heizgeräte Normen entsprechen, die der Schornsteinfeger kontrolliert. Wie bei allen Heizgeräten. Wenn man eigenen Wald in der Nähe der Wohnung, einen ausreichend großen Holzplatz und ein modernes Heizgerät hat, ist man schon nicht der größte Schmutzfink unter der Sonne. Das Sägen mittels Strom, wobei das nächstgelegene Kraftwerk mittels Fließwasser angetrieben wird, ist da noch Zugabe. Dafür läuft der Ofen an 200 Tagen im Jahr. Dioxine (Chlororganische aromatische Kohlenwasserstoffe) entstehen nur bei Anwesenheit von Chlor, also von Salz. Das kommt nur in das Feuer, wenn man Meerestreibholz verbrennt oder auf dem Grill salzt. Aber das ist wider ein gaanz weites Feld. Guten Appetit!
Ich werde mir meinen Spaß am Kaminofen, den ich mit gelagertem, trockenen Holz aus der hiesigen, öffentlichen Forstwirtschaft betreibe, sicher solange nicht nehmen lassen, wie die Holzkosten die dadurch eingesparten Gaskosten unterschreiten. Darüber hinaus hebt er meine persönliche Wohnqualität ungemein. Auch im Falle eines winterlichen Black-outs könnte ich wenigstens noch zwei Räume warm halten und mir was kochen.
Ich frage mich, warum die Leute eigentlich immer älter werden. Müssten wir doch röcheln vom Staub in der Luft und siechen vom Gift in der Nahrung. Rätsel über Rätsel. Nächste Woche, wenn alle zurück sind von den Bergen und Stränden in aller Welt, geht’s wieder los mit den Demos. Das Wunderlichste von allem ist, dass so vielen diese bizarren Widersprüche nicht auffallen.
In den Städten wird kaum noch mit Holz permanent geheizt, das ist Vergangenheit. Da werden gerne mal malerische Oefen aufgestellt und gelegentlich ein paar Scheit verteuert. Auch auf dem Land ist die Hauptquelle fuer Warme Oel und Gas. Abgesehen davon muss man heute ganz andere Oefen haben als vor20 Jahren.
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