Der Autor macht es richtig. Wer sich den Angst- und Schuldkomplexen entzieht, mit denen die grünen Herrscher ihre Untertanen gefügig machen, ist wieder frei und unabhängig.
” ...trotz 49-Euro-Ticket oder gerade deswegen, weil die Regionalzüge seit Einführung sozialistischer Beförderungstarife immer gestopft voll sind.” ? Wo sind die Regionalzüge “gestopft voll”? Im Nürnberger Raum ist mir das noch nie aufgefallen; bestenfalls im Berufsverkehr - aber da waren das die Züge schon immer. Die Attraktivität des ÖPNV verbessert das 49-€-Ticket auch nicht! Für Fahrten von und zur Arbeitsstelle ist der private PKW immer noch das Mittel der ersten Wahl! Mögen die Klimahüpfer kleben, wie und wo sie wollen. Die Öffis sind zu lange unterwegs, unpünktlich und der Komfort (Haltestellen/“Bahnhöfe”, Fahrzeuge, Informationen, Reaktion auf Witterung ...) ist mehr als bescheiden. Nee danke!
So, mal das Gemisch am 25er-Roller optimiert; jetzt läuft er wieder, bis die Nadel hinten anliegt. Welche Regelung gilt eigentlich für Zweiräder aller Art?
Ein unterhaltsamer Artikel trotzdem sei, wenn auch nur beiläufig, erwähnt dass die Behauptung Hegels dialektische Bewegung die über die Antithese zur Synthese führt wäre für den Hausgebrauch treffend erklärt mit “Auf eine Bewegung folgt immer eine Gegenbewegung..” Das ist ungefähr so richtig ist wie die Interpretation von Kant kategorischen Imperativ als: was du nicht willst was man dir tut das füge auch keinen anderen zu. Also ziemlich falsch! Hat sich aber sehr gebildet angehört Herr Autor
@Maar: Auf der französischen Autobahn fährt es sich nur deshalb angenehmer, weil sie viel weniger befahren ist und es kaum Dauerbaustellen gibt (der Maut sei Dank) und man so seinen Schnitt besser kalkulieren kann. In Deutschland wird man ständig von Baustellen, schwachsinnigen Tempoanweisungen (80 km/ bei freier Route) und notorischen Schleichern auf zweispurigen Strecken so runtergebremst, dass man die wenigen verbliebenen “freien” Abschnitte auf die Tube drücken muss, um rechtzeitig anzukommen. Wer gern gemütlich fährt, kann das übrigens auch ohne Tempolimit tun, solange er Rücksicht auf Zeitgenossen mit anderer Präferenz nimmt. Aber der Deutsche hat es halt gern, wenn alle sich die gleichen Zwängen unterwerfen müssen wie er selbst es freiwillig tut…
Herr Etscheit, hervorragend. Bin da ganz bei Ihnen. Weiter so! Es gibt sicher noch weitere Felder.
Das mit der Mülltrennung habe ich aufgegeben, die Miete ist zu teuer, um diverse unterschiedliche Mülleimer, zusätzlich zu den Getränke- Flaschen und -Dosen, in der Wohnung zu lagern. Außerdem weiß ich, daß es längst Sortiereinrichtungen geben könnte, die den Kram auseinanderpflücken, wenn man nur wollte, aber lieber läßt man das den doofen Bürger zu Hause machen. Die Plastiktonne wird bei uns ohnehin niemals abgeholt, beschwert man sich, heißt es, “Fehleinwürfe” seien die Ursache. Bei der bunten Mietermischung im Hause sind die leider nicht zu vermeiden. Also alles in den “Restmüll”. Seit ich das so mache, als Mülltrenner der ersten Welle, fühle ich mich einfach klüger geworden!
Noch ein paar Tipps fürs Freeriding auf der Autobahn: Durchgängig linke Spur einnehmen. Lichthupe schon in 300m Abstand setzen, in Sichtweite Mittelfinger zücken. Auf der A96 Schweizer SUVs und Teslas ausbremsen, die sollen auch nur 120 fahren dürfen wie wir auf deren Autobahnen. Und LKWs keinesfalls auf die linke Spur wechseln lassen. Dann passts.
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