Peter Grimm / 09.07.2019 / 14:00 / 37 / Seite ausdrucken

Mit Gurminder das Zusammenleben aushandeln

Es ist inzwischen ein paar Jahre her, da erklärte die damalige Integrationsbeauftragte der deutschen Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD), bekanntlich, dass die Deutschen die Regeln des Zusammenlebens mit Zuwanderern nun täglich neu aushandeln müssten. Als die subventionierte Massenzuwanderung gerade ihre Höchststände erreichte, schien ihr eine solche Ansage sicherlich zeitgemäß. Ebenso die, dass es außer der Sprache keine deutsche Kultur gäbe, an die sich anzupassen den Zuwanderern aus anderen Kulturen zumutbar wäre. Wenn das seinerzeit eine Bundesbeauftragte im Range einer Staatsministerin sagte, ohne dass ein weiteres Kabinettsmitglied widersprach, konnte man solche Äußerungen durchaus als Botschaften der Bundesregierung verstehen.

Nun ist das alles lange her. Die seinerzeit willkommen geheißene Asylbewerber-Million ist samt neu geborenem Nachwuchs und teils nachgeholter Familie immer noch aktiv beim Aushandeln der Regeln des Zusammenlebens, während sich die jährliche Zahl der Neuankömmlinge auf die Bevölkerung einer Großstadt im Jahr reduziert hat. Genossin Özoguz ist auch längst nicht mehr im Amt, warum also immer an diesen alten Aussagen rühren? Vielleicht, weil die Bundesregierung sich bis heute kaum von solch skandalösen Statements aus den eigenen Reihen vernehmlich distanziert hat? Oder habe ich das nur verschlafen und überhört?

Gab es vielleicht eine Klarstellung, dass dies nur eine verbale Entgleisung der Staatsministerin gewesen sei und das Zusammenleben mit Migranten selbstverständlich doch den Regeln folgen müsse, die für alle gelten? Hat es vielleicht eine Entschuldigung gegeben, bei denen, die Opfer der ihnen neuen Spielarten des Zusammenleben-Aushandelns wurden? So wie beispielsweise bei einem 52-jährigen Döbelner, der bei dem Versuch, die Regeln des Zusammenlebens mit dem indischen Asylbewerber Gurminder J. auszuhandeln, einen Nasenflügel einbüßte?

Gurminders Integrationsbemühungen waren zuvor offenbar darauf konzentriert, sich das Prädikat „polizeibekannt“ zu erarbeiten und damit auch die deutsche Strafjustiz öfter zu beschäftigen. Nun stand er in Chemnitz vor Gericht, wegen schwerer Körperverletzung. Auf der Straße hatte Gurminder den schon erwähnten Mann aus dem sächsischen Döbeln im September 2018 angegriffen und dabei so sehr verletzt, dass dieser auf Dauer entstellt sein wird.

Verlust des linken Nasenflügels

Gurminder gehört nicht zu jenen, die erst kürzlich zu uns gekommen sind, sondern erfreut sich schon seit mindestens 2004 der hiesigen Gastfreundschaft. Seit diesem Jahr nämlich, so berichtet die LVZ, beschäftige der mittlerweile 40-jährige Mann die Justiz: Gefährliche Körperverletzung, Diebstahl, Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch, Beleidigung und Erschleichen von Leistungen – das alles findet sich in seinem Vorstrafenregister. Zu der aktuellen Verhandlung wurde er aus der Haft vorgeführt, weil er derzeit bis 2020 eine Haftstrafe wegen einer anderen gefährlichen Körperverletzung zu verbüßen habe. Im Januar 2017 soll er im Asylbewerberheim Döbeln einem Landsmann eine Flasche über den Kopf gezogen haben. Im aktuellen Fall hatte er zu einer abgebrochenen Flasche als Waffe gegriffen.

Wie das Opfer die Auseinandersetzungen mit Gurminder erlebt hat, schildert der Gerichtsreporter der LVZ so:

„Bereits im April/Mai 2018 habe Gurminder J. ihn auf dem Busbahnhof gefragt, ob dessen Freundin Zeit habe. „Er sagte: 50 Euro ficki ficki.“ Am Tag der Bluttat habe er bereits nachmittags wieder Stress mit Gurminder J. gehabt, es habe eine Rangelei gegeben, die andere Ausländer geschlichtet hätten. Abends sei der Angeklagte dann mit dem Rucksack voller Einkäufe am Haus an der Bahnhofstraße vorbei gegangen, wo der Geschädigte mit anderen Leuten vor der Tür stand. „Er sagte ,Scheiß-Deutscher’ zu mir und ich sagte ihm, dass er weiter gehen soll. Dann beleidigte er meine Freundin als deutsche Hure. Da bin ich hinterher und habe ihn festgehalten, damit er sich entschuldigt. Er griff in den Rucksack und schlug mich mit der Scherbe ins Gesicht“, so der Geschädigte. Als die Polizei Gurminder J. später festnahm, saß er auf einer Treppe und der abgebrochene Flaschenhals lag neben ihm. Die Beamtinnen kannten den Inder bereits aus anderen Einsätzen.“

Bei dem Angriff mit einer abgebrochenen Bierflasche soll Gurminder seinem Opfer den linken Nasenflügel abgeschnitten haben. Wenn ein Asylbewerber in dieser Weise seit 15 Jahren auffällig ist, warum ist er dann eigentlich noch hier? Seine Identität scheint ja geklärt zu sein und in Indien herrschen weder Krieg noch Diktatur. Aber leider wird – statt bei solchen Zuwanderern, die nun eindeutig weder eine Bereicherung für das Land darstellen, noch einen weiteren bezahlten Aufenthalt beanspruchen dürften, Recht und Regeln durchzusetzen – lieber an solch beschönigenden Formeln, wie der vom Aushandeln des Zusammenlebens festgehalten.

Akzeptanz für Zuwanderung schafft man so nicht. Dabei würde die ebenso gebraucht, wie endlich eine offene Debatte über Migration. Deutschland wird nicht ohne Zuwanderung auskommen, nur muss es im völligen Gegensatz zur derzeitigen Praxis eine gesteuerte und geregelte sein, die die Gesellschaft weder zerstört, noch künftig in ethnische und religiöse beziehungsweise ideologische Fragmente zerfallen lässt.

Der Beitrag erschien auch hier auf sichtplatz.de

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Leserpost

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Marcel Seiler / 09.07.2019

Die Mehrheit der Deutschen will es so, sonst würden sie anders wählen oder jedenfalls protestieren. Die Mehrheit der Deutschen findet solche Menschenopfer in Ordnung, weil ihrer Ansicht nach ihre Multi-Kulti-Einwanderungs-Ideologie solche Kosten locker wert ist – anders ist das nicht zu erklären. Und echt: Der Leninismus, eine weitere Ideologie, hat erheblich mehr menschliche Opfer verlangt. Ist das etwa nichts?! Das wird noch eine Weile so weitergehen. Mir tun die leid, die es trifft und die gleichzeitig AfD-Wähler sind.

Fanny Brömmer / 09.07.2019

Nein, wir brauchen keine Einwanderung! Vor Jahren schon hab ich gelesen, dass die Hälfte der weiland 4 BILLIONEN EURO deutschen Staatsschulden Kosten der desaströsen, staatszersetzenden, uns ursprünglich von den Siegermächten aufgezwungenen islamischen Masseneinwanderung sind. Wenn ALL diese zig Millionen Sozialsystem-Plünderer ausgeschafft würden, um Beispiel indem man denen JEGLICHE Sozialleistungen komplett streicht, wäre der Verbrauch von Ressourcen in Deutschland deutlich geringer. Die aufgeblasene Sozial- und Invasoren - Bedienungs- und Bespaßungsindustrie könnte 90% ihrer Kosten und Leute einsparen, die sinnvoll und vor allem WERTSCHÖPFEND eingesetzt werden könnten. Was Deutschland definitiv braucht, ist ein Neustart des Schulsystems, so dass es nicht mehr, wie von den Pro - Invasions - Eliten gefordert und gefördert, halbalphabetisierte gretagläubige Klimahüpfer, also durchideologisierte Vollidioten, produziert. Es muß (wieder) WISSEN, DISZIPLIN, ARBEITSETHOS, LEISTUNGSWILLEN, ANSTAND und DURCHHALTEVERMÖGEN vermitteln und einfordern. Dann haben wir die jungen Menschen, die ohne Probleme zu Fachkräften auf allen nur denkbaren Gebieten ausgebildet werden können. Und ohne die völlig sinnlos verschwendeten Fantastillarden für die bunten Herrenmenschen und ihre Hobbys Faulenzen, Kinder machen, unseren Sozialstaat plündern und unser Land zerstören haben wir auch das Geld, diese erstklassige Bildung zu finanzieren und die deutschen Fachleute, Experten, Facharbeiter erstklassig zu bezahlen.

Mike Loewe / 09.07.2019

In jedem gesunden Land hätte eine Person mit offensichtlichem Migrationshintergrund, die behauptet, dieses Land hätte keine nennenswerte Kultur, nichts zu melden. Nur die Deutschen hofieren eine Frau Ö. Manche.

Arnauld de Turdupil / 09.07.2019

Als - noch zu Sowjet-Zeiten - die Russen im “verbündeten” Nahen Osten Probleme mit einigen dieser “Herrenmenschen” hatten, russische Berater/Soldaten entführt und ermordet wurden, bereinigten sowjet. Spezialtruppen die Situation wie folgt: Wurden die Täter ermittelt und die “Spezials” ihrer habhaft, verschwanden die “richtigen” Leute nach und nach spurlos - dazu (in härteren Fällen) auch noch ein paar Gestalten aus der weiteren männlichen Verwandtschaft/Sippe. Den Täter-Familien wurden kurz darauf kleine Pakete (ohne Absender) zugesandt und was sich darin befand, darf sich der abgebrühte Leser schonend imaginieren. Auf jeden Fall hörten die Entführungen und Morde sofort auf. Mit einer “menschlichen” Verhandlungs-Methode wären - auf beiden Seiten - letztlich viel mehr Opfer zu beklagen gewesen. Mir persönlich graut vor solchen “Lösungen”, aber das ist wohl die einzige Sprache, welche diese Herrschaften verstehen. Runde Tische? Kriegt man doch höchstens über den Schädel gezogen. Mit der halben Nase hat der Mann noch Glück gehabt. Es wird Zeit, Pakete “frei zu machen….” und nach Hause zu schicken. Dank der Smartphones wären die Leute schneller weg, als man sich das je zu wünschen wagte. Es wird soweit kommen, oder dann zu anderen Scheusslichkeiten. Als ob man das nicht gewusst hätte??

Hjalmar Kreutzer / 09.07.2019

Sehr geehrter Herr Grimm, ich stimme mit Ihnen überein, dass Zuwanderung sicher nicht durch funktionell analphabetische Scheinasylanten aus Shitholistan erwünscht ist. Aber ist es wirklich ausgemacht, dass wir überhaupt „auf Zuwanderung angewiesen“ sind? Gerade will meine Hausbank, die Deutsche solche, wieder 18.000 Stellen abbauen, Digitalisierung, Automatisierung, Export von Kapital und Arbeit ins billigere Ausland, Lohn- und Preisdumping werden hier Heerscharen neuer Arbeitloser kreieren, die hier durch das Soziasystem aufgefangen werden müssen. Auch in der Krankenpflege werden Arbeiten, die vorher durch examiniertes Pflegepersonal verrichtet wurden, jetzt durch geringer bezahlte s.g. „Servicekräfte“ übernommen. Bedeutet nicht weniger Bevölkerung auch weniger Bedarf an Wasser, Nahrung, Wohnung, Heizung und sonstigen Ressourcen?

Gereon Stupp / 09.07.2019

Vielleicht hätte er die 50,– € nehmen sollen? Zumindest hätte er dann seine Nase noch. Es sind doch mehrheitlich die Damen der Schöpfung, die sich gar nicht genug für die Herren Invasoren einsetzen können. Vielleicht sagen ihnen ja unbewußt die Pheromone, daß da gesundes und frisches Genmaterial auf die gemeinsame Zukunft wartet. Gut, mit den Umgangsformen wird es einen Gewöhnungsprozeß und sicher auch Anfangskomplikationen geben. Man kann nicht alles haben. Erst einmal lehne ich mich zurück und schaue mir das Spektakel an. Falls Ihr mich braucht, sagt ‘Bescheid’, aber dann müßt Ihr Euch im Klaren sein, daß es unter ~10 Mio Toten nicht abgehen wird. Würde mich natürlich freuen, wenn jemand einen besseren Plan hat und ihn dann selbstverständlich unterstützen.

Chr. Kühn / 09.07.2019

Heute in der Arbeit dieses leidige, jedoch weiter brandaktuelle Thema angesprochen, auch wieviel ein einzelner UMF die Buerger dieses Land kostet. Unverstaendnis und Unkenntnis bei den anderen Gespraechsteilnehmern. Das wird sich meiner Meinung nach auch nicht aendern, bis sie die Folgen irgendwann selbst zu spueren bekommen. Und eine solche Folge kann dann halt ein abgesaebelter Nasenfluegel, eine vergewaltigte Tochter/Schwester/Frau/Mutter oder ein erstochener Sohn/Bruder/Mann/Vater sein. Ich finde es abgrundtief schrecklich, dass es wohl wirklich erst soweit kommen muss, habe es aber nach bald vier Jahren akzeptiert, dass es anders kaum klappen wird.

Rolf Menzen / 09.07.2019

Die Inder, die ich kenne, sind entweder IT-Cracks oder in der Gastronomie tätig. Was macht denn so ein Totalausfall wie der hier Geschilderte in Deutschland? Wollte er sich der Haft in Indien wegen krimineller Taten entziehen? Da Indien seit Jahrzehnten eine Demokratie ist gibt es wohl keinen nachvollziehbaren politisch begründbaren Asylgrund.

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