Herr Geisel macht sich unnötig Gedanken, denn auch dafür hat der Migrationspakt eine Lösung nach deutscher Merkel-Logik parat (so wie er ja auch für weniger Ansturm von Migranten auf D sorgt laut der Befürworter). Die heutigen Parallelgesellschaften verwandeln sich durch Migration einfach in Diasporas, die laut Pakt entstehen werden und die, wie die Migration an sich, “eine Quelle des Wohlstands, der Innovation und der nachhaltigen Entwicklung” darstellen sollten. So wie der Pakt auch illegale Einwanderung wirkungsvoll bekämpft, und zwar indem sie einfach legalisiert wird (A. Merkel’sche Logik). Professor Reinhard Merkel (Namensgleichheit zufällig) machte in einem Radiogespräch darauf aufmerksam mit der Feststellung, dass der Migrationspakt mit der Erwartung von entstehenden Diasporas Parallelgesellschaften praktisch anerkennt. Er weist auch auf den kulturellen und religiösen Sprengstoff hin und auf Reibungen, die wir bereits erleben, und er mahnt vor blauäugigen Vorstellungen (Nachzulesen bei TE). Wie berechtigt diese Warnung ist zeigt der obige Artikel auf. Dass Politiker erst eine Vorstellung von der Realität erhalten, wenn sie sich dann doch einmal vor Ort persönlich (unter massivem Polizeischutz) umsehen, ihre politischen Entscheidungen jedoch auf der Basis von naiven und folkloristischen Vorstellungen treffen, dann kann einem das durchaus Angst machen. Ich bin dafür, dass man für alle Abgeordneten solche Exkursionen zur Pflicht machen sollte.
Wieder ein hervorragender Bericht von Herrn Neuhof. Die Politprominenz wird mit Personenschützer abgeschirmt , Frauen schützen sich mit Kopftuch. Besser und pointierter kann man den täglichen Irrsinn in Berlin und sonstwo nicht beschreiben. Dazu der herrlich naive Herr Geisel mit seinem überholten SPD-Weltbild. Er hätte sich von Folklore verabschiedet , schade dass das der Rest der SPD noch nicht mitbekommen hat !
Ansgar Neuhof erinnert mich mit seiner sachlich nüchternen Art an Thilo Sarrazin. Vielleicht sollte er mal ein Buch schreiben. Ich würde es sofort kaufen.
Der Autor möge doch bitte Verständnis haben, dass sich der Berliner Senat nicht mit solchen Petitessen wie organisierter Kriminalität, Stadtteilen in Clanhänden und brutalen Alltagsverbrechen beschäftigen kann. Es geht darum wirkliche Gefahren aktiv zu bekämpfen: Frauen, die es wagen gegen Vergewaltigungen zu demonstrieren, Historiker, die den Sozialismus nicht glorifizieren und Lehrer, die es wagen Kinder nicht zu indoktrinieren und diese zu freiem Denken und Unabhängigkeit ermuntern.
Sehr geehrter Herr Neuhof, ich bin diese ewigen Floskeln wie „Die Ursachen der Probleme sind sozialpolitisch und gesundheitspolitisch zu lösen, nicht von der Polizei“ unendlich leid. Wenn alle kriminellen Ausländer konsequent und schnell abgeschoben werden würden, hätte wir diese Probleme nicht. Die Lösung ist einfach und sinnvoll und deshalb für Deutschland unmöglich. MfG Nico Schmidt
“Macht mich total nachdenklich” Und so eine Witzfigur ist für die Sicherheit der deutschen Hauptstadt zuständig.
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