Nach Lektüre der Forumszuschriften beschleicht mich der Verdacht, die meisten der sich hier äußernden Kritiker haben zwar eine feste Meinung zu Elon Musk, haben es aber nicht für nötig gehalten, v o r Abgabe ihrer Einschätzung den von Frau Stockmann empfohlenen Film auch mal anzusehen. Was ich heute morgen 2 Stunden lang getan habe. Nun, auch danach kann ich nicht in Elon Musk hinsehen, habe ich auch keinen Zugriff auf irgendein Zukunftsorakel, bin aber zugegebener Maßen von jemandem beeindruckt, der – um einer sehr persönlichen Vision willen – bereit ist, sein gesamtes Vermögen (bis auf die letzte Milliarde ;-)) für eine sehr risikobehaftete Sache preiszugeben. Der im persönlichen Umgang menschlich und nahbar zu sein scheint und der – auch wenn man nicht hinter allen seinen Bestrebungen stehen mag – zumindest von seinen Anliegen überzeugt ist. Ich nehme dem Mann ab, dass er tatsächlich etwas ‘für die Menschheit’ tun will, auch wenn solche Sachen wie Starlink, Neuralink etc. durchaus kontraproduktiv sein können/werden. Auch sollte er sich sinnvoller Weise lieber auf Asteroriden-Mining, statt auf die Besiedlung des Mars konzentrieren, aber – und das scheint mir das Hauptkriterium – er versucht wenigstens, mit seinen Milliarden was Sinnvolles zu tun! Im Gegensatz zu unzähligen anderen Multimilliardären und Oligarchen sitzt er nicht nur auf seinem Vermögen (oder investiert es in Unternehmen zur weiteren Bereicherung und zur globalen Kontrolle), sondern scheint tatsächlich von philanthropischen Grundüberzeugungen durchdrungen. Mag sein, dass ich naiv bin, aber einen hinterfotzigen Verbrecher stelle ich mir anders vor.
@E. Hof / 28.04.2022 - “Korrektur zum Text: Tesla wurde nicht von Elon Musk gegründet, sondern bestand bereits bei seinem Einstieg ins Unternehmen. Tesla ist allerdings erst seit dem Einstieg von Musk erfolgreich.”—- Liegen Ihnen konkret Zahlen vor, die zeigen, mit welchen Produkten Tesla Gewinn erwirtschaftet? Würden Sie uns diese Zahlen bitte mitteilen?
Leute, begreift es doch endlich: Ihr seid Sklaven und da kommt ihr nicht heraus, nicht lebend. Man lässt Euch den Duft der Freiheir riechen, während ihr in Ketten verhungert. Das ist nur, damit ihr keinen Versuch macht, die Ketten zu sprengen.
Korrektur zum Text: Tesla wurde nicht von Elon Musk gegründet, sondern bestand bereits bei seinem Einstieg ins Unternehmen. Tesla ist allerdings erst seit dem Einstieg von Musk erfolgreich. (Anm. d. Red.: Danke für Ihren Hinweis – es wurde im Text korrigiert.)
Bravo! Noch mehr Weltraumschrott und extreme Umweltverschmutzung durch absolut unnötige Weltraumausflüge. So weißt uns Elon den Weg in die Zukunft. Hauptsache, die Show stimmt und die Kassen klingeln. Nein, Deutsche sollen nicht frieren. Das müssten sie auch nicht wenn sich die Politik so wie vor vielen Jahrzehnten um Arbeitsplätze, Wohnraum, Infrastruktur, Bildung, Wohlfahrt und Gesundheit kümmern würde anstatt vor allem sich selbst und dann die Lobbies zu bedienen. Dann stünde eines der reichsten Länder der Welt schon ganz woanders.
Jetzt soll es also eine Mondlandung geben. Eine echte diesmal, also die erste echte? Studios wie 1969 braucht man ja nicht mehr, per CGI läßt sich das heute am Computer regeln. Aber nicht wieder so blöde Fehler wie damals machen: die abhebende Mondkapsel “live” zu filmen, die Scheinwerfer so aufzustellen, daß die Beleuchtung sich überschneidet und das Foto mit den “Astronauten” und dem Mondauto neben der Mondkapsel, in die, wenn da noch minimale Technik drin sein soll, nicht mal ein(!) Astronaut, geschweige denn deren drei und das Mondauto reinpassen, ja, das war echt blöd, wurde nicht drüber nachgedacht. Kann man heute glaubwürdiger inszenieren, zB mit einem 4-sitzigen Tesla-Cabrio mit Raketenantrieb, das in einer flachen Kurve auf dem Mond reinkommt und mit einem Powersilde den Mondstaub aufwirbelt. Die 4 “Astronaut*innen” machen ein Gruppenphoto mit Auto, die Selfiekamera wird aufgestellt, damit die MIllarden an den Bildschirmen nichts verpassen, dann wird erstmal der Kofferraum geöffnet und das Picknick rausgeholt, der lange Flug hat schließlich hungrig gemacht. Beim Picknick wird live diskutiert, ob es “der Mond”, “die Mond” oder “das Mond” heißt und wie “Mond” richtig gegendert wird, mit LIveabstimmung auf Twitter unter den “Zuschauer*innen” (Mond/*_innen macht das Rennen vor Mond*in). Zum Schluß wird der Müll getrennt, der Biomüll ökologisch korrekt vergraben, Tisch und Stühle wieder eingepackt, das Cabrio startet den Raketenantrieb und fliegt in den Sonnenuntergang. “To be continued…” ist das letzte Bild, und alle jubeln.
Ich bin auch ein science-fiction-junkie, doch ich halte die meisten Weltraummissionen für großen Luxus, der eigentlich nur militärisch zu rechtfertigen ist. Wenn die Epoche ökologisch begründeter Askese kommt, die der Mainstream derzeit voran treibt, dann wird kein Mensch mit einem Raumschiff privat irgendwohin fliegen. Andererseits ist es möglich, dass physikalisch kein geeigneter Antrieb möglich ist, um effizient und schnell im Weltall zu reisen, das wurde erklären, warum so wenig interstellarer Verkehr wahrgenommen wird. Das kann nur Hollywood.
Musk ist Zukunft, Deutschland nicht. Dazu aktuell Hans Werner Sinn, einer der fähigsten Wirtschaftswissenschaftler in Deutschland: es sieht übel aus. Gute Zeiten sind für DE rum. Jeder möge für sich selbst sorgen. - Sinn geht dabei auch auf den törichten bzw. naiven Umgang Deutschlands mit dem Ukraine-Konflikt ein. Natürlich alles in bester Sinn’schner Manier, kompetent, höflich, aber knallhart auf den Punkt gebracht. - einfach mal in der Suchmaschine eingeben: Hans Werner Sinn (unter “News” gelangt man auf die fraglichen Analysen und Beiträge) (Profis wie Sinn oder auch der Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder könnten vielleicht noch etwas bewegen, aber der kluge und geostrategisch differenzierungsfähige Schröder wird ja von den deutschen Dumpfbacken derzeit zur Hassfigur aufgebaut; auch Sinn ist nicht wohlgelitten in diversen grünlichen o.ä. Kreisen….)
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