“Vielleicht konzentriert sie sich aber auch einfach endlich mal aufs Kerngeschäft, einen verlässlichen Personenverkehr.” Dazu fehlt es halt; lieber drischt man noch auf die Kunden ein, damit die letzten auch noch abhauen. Vor Jahren wurde mit großem Geschrei die “Modernisierung” der S-Bahn-Streecke Nürnberg-Neumarkt bejubelt. Vorteiel sollten ein 20-Minuten-Takt und “keine Verspätungen” sein. Alles hohle Versprechen - Verspätungen und Zugausfälle (auch ohne Baumaßnahmen in Dänemark, Herr Lohmar) sind nach wie vor “üblich”, der 20-Minuten-Takt ein Wunschtraum. Dafür sind durchgängige Zugverbindungen weggefallen, Umsteigen in Nürnberg ein Muss. Na gut, fahre ich eben mit dem PKW: 35 Minuten zur Arbeit in Fürth, mit den “Öffis” dauert es nun 1,5 Stunden. ÖPNV? Nein danke. In der letzten TV - hören und sehen war ein interessanter Artikel über eine realistische und kostengünstige Variante der Klimarettung abgedruckt! Würde dem Staat aber kein Geld einbringen. Also wird das Volk weiter belogen, die CO2-Steuer muss gesichert bleiben!
Die Pleite-Bahn will also die unbeliebte Frau von Storch in die Wüste fahren? Ha, ha, ha! Die schaffen’s von Berlin doch nicht einmal bis Hannover, oder gar Frankfurt, geschweige denn bis an die Staatsgrenze!
@Wilhelm Lohmar. Ich habe mir Ihren Kommentar mehrfach durchgelesen, ob ich vielleicht den Sarkasmus oder die Ironie nicht entdeckt hätte. Aber ich glaube, Sie meinen das wirklich ernst. Haben Sie den Tweet von Frau von Storch tatsächlich gelesen? Mit keinem Wort wird ein Bediensteter der Bahn am unteren Ende der Lohnskala damit angegriffen. Der Tweet zielt eindeutig auf die Bahnführung. Und die kann man gar nicht genug schelten. Wenn ich eine Fahrkarte löse, darf ich erwarten, daß mein Vertragspartner, die Deutsche Bahn, den Beförderungsvertrag auch einlöst. Wenn es nach Fahrplan um 9.31 Uhr losgeht und die Fahrt um 13.47 Uhr mit Erreichen des Ziels vorbei ist, dann habe ich auch einen Anspruch darauf, um 9.31 Uhr loszufahren und um 13.47 Uhr anzukommen. So einfach ist das. Nun kann es in jedem Vertragsverhältnis vorkommen, daß ein Vertragspartner wegen höherer Gewalt oder außergewöhnlicher Umstände den Vertrag nicht einhalten kann. So etwas muß aber die Ausnahme bleiben. Bei der Bahn ist das aber die Regel. Wenn die Bahn erwartbar die Leistungen, die sie anbietet, nicht erfüllen kann, dann muß sie sich ehrlich machen und sagen: Wegen Überlastung der Strecke können wir nicht mehr stündlich einen ICE von Großstadt X nach Großstadt Y anbieten. Das würde natürlich mit dem Versprechen der Politik nach einer Verkehrswende kollidieren. Das große Verkehrswendelügengebäude würde damit zusammenbrechen. Und so wird einfach weitergelogen. Und wenn jemand wie Frau von Storch sich beschwert, wird über sie auch noch Hohn und Spott ausgegossen. Das ist eine bodenlose Unverschämtheit. Nach dieser Entgleisung müßte der Bahnvorstand eigentlich zurücktreten. Aber wir sind ja in Deutschland…
@Wilhelm Lohmar - Wie bitte? Vernachlässigt worden? Es wurden große Prestige-Projekte angeleiert. Berliner Hauptbahnhof, Stuttgart 21, Umbau Hannover Hbf, MegaHub Lehrte, SFS Wendlingen - Ulm usw. usf. Es wurden viele elektronische Stellwerke gebaut und in Betrieb genommen ... um Personal einzusparen. Bahnhöfe wurden personalfrei gemacht. Neue Züge wurden gekauft. Bei Störungen haben die Techniker weite Anfahrtswege. Die Bahn ist so unpünktlich und unzuverlässig wie noch nie zuvor. Es gibt als Maßstab nur die Pünktlichkeit. Danach kommen Service und Komfort. Mit Baustellen muss die Bahn umgehen können. Dafür werden Fahrpläne bekanntlich angepasst Diese temporären Aushänge kennt jeder Bahnreisende. Darum geht es hier aber nicht. Es geht um die alltäglichen Abweichungen durch miserable Logistik und fehlendes motiviertes und gut ausgebildetes Personal. Statt dessen gern Wokeness, das stimmt schon. Wenn man dann noch so pampig reagiert… Es wäre wohl eher eine Entschuldigung für die Zumutungen fällig gewesen. Frau von Storch wird ja nun nicht die einzige Betroffene gewesen sein. Sollen alle anderen Reisenden auch mit dem Sonderzug ohne Rückfahrt in die Wüste?
Got broke? Get woke!
Nun, den Bildern nach müsste es sich dabei um die deutsche Bagdadbahn handeln. Zum Glück fährt die wohl seit geraumer Zeit nicht mehr, sonst hätten wir noch mehr Araber am Hals.
Künast: Vor einiger Zeit war sie selbst Zielscheibe persönlicher Angriffe und Verunglimpfungen auf Social Media Plattformen. Merkwürdig, dass sie, wenn es andere trifft, ungeniert Zustimmung signalisiert, statt sich aus solchen Kampagnen herauszuhalten.
Die DB ist nur noch was für verzweifelte und/oder todesmutige Abenteuertouristen mit Genderinkongruenz. Motto : Mit der Geisterbahn durchs Land der Bekloppten.
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