Die Botschaft, die von verhüllten Frauen ausgeht, ergibt sich schon aus den bekannten kulturellen und religiösen Begründungen für diese. Selbst wenn Frauen sich freiwillig verhüllen, senden sie damit eine Botschaft. Wer hier keine gesellschaftliche Herausforderung sieht, verhält sich nicht tolerant sondern ignorant. Zu einem emanzipierten Miteinander gehört eben auch die Frage „Wer/was bin ich in den Augen der/des anderen?“ Wen das nicht interessiert, der interessiert sich nicht wirklich für den/die andere/n.
Ob freiwillig oder selbstgewählt, gelogen oder nicht, mit diesem Zuweisungen kommt man naturgemäß nicht weit. Was das Kopftuch jedoch in jedem Fall ist, ist eine religiöse Uniform. Wer nur sein Haar verstecken will, kann irgendeine Kopfbedeckung tragen. Die islamischen Verschleierungen sind jedoch genormt und als islamisch erkennbar. Ein Werbeplakat für den Islam, so deutlich erkennbar, wie wenn ein Christ mit 40 cm großen Kreuzen auf Brust und Rücken herummarschieren würde. Jedem, der das tun würde, würden unsere Journalisten mit Recht für verrückt erklären. Keine andere Religion präsentiert sich dermaßen anmaßend und penetrant wie der Islam. Der Islam ist allerdings ein reines Gedankenkonstrukt und dürfte niemals die gleiche Akzeptanz erfahren wie Hautfarbe oder sexuelle Orientierung.
Jau. Und ich plädiere für den Begriff: MOHAMMEDANISTEN.
Die Stammmutter war eine Nebenfrau. Mann will, dass die Frauen dafür büßen.
Um das ganze Ausmaß der Idiotie und der vom islam ausgehenden Gefahr zu begreifen, sollte man dem schönen Beitrag einen Nachsatz hinzufügen: die Behandlung der muslimischen Frau ist nur eine Facette und gar nicht mal die Schlimmste. Alle Nichtmuslime haben in einer perfekten islamischen Gesellschaft gar keine Rechte. Der Dhimmie-Status für Christen und Juden ist nämlich nur zeitlich begrenzt, denn der koran gibt allen Muslimen den Auftrag, allahs Religion für alle Menschen zu etablieren. Das ist das Singuläre am islam: es geht nicht um das Glauben, es geht einzig um das Befolgen von allahs Regeln. Und wer sich weigert, der muss getötet werden. Deswegen gibt es in allen acht Schulen des islams die Todesstrafe für Muslime, die keine mehr sein wollen. Al Qaradawi ist da komplett ehrlich: Ohne die Todesstrafe für Apostasie gäbe es den islam schon lange nicht mehr, sagte er in einem Fernseh-Interview.
Ich bin wirklich sehr erleichtert, dass es anscheinend noch Menschen, wie Sie Frau Sievers, gibt, die den Islam durchschauen und ihn schonungslos entlarfen. Danke! Ich fühle mich jedesmal zutiefst verletzt ob all der verharmlosenden Darstellung einer Ideologie, in der Frauen nichts anderes sind als Sklaven einer dreibeinigen Willkürherrschaft.
Schläge wirken, Frau Sievers. Auch das Antackern des Tuches auf dem Kopf hat im Iran 1979 sehr schnell Frauen dazu gebracht “freiwillig” den schwarzen Stoffhaufen überzuziehen. Frau macht das schon freiwillig, um Schlägen, Gefängnis oder Ähnlichem zu entgehen. Ist der Iran schon mitten unter uns? Gewalt gegen Frauen durch Männer, Gewalt gegen Mädchen durch ihre Mütter ist eigentlich Thema, doch unsere (dekadente) Gesellschaft belässt es bei Nebenskriegsschauplätzen wie die Empörung von gut gemeinten Komplimenten zum Aussehen einer Frau.
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