Nachdem in England kürzlich die Werbung für “ungesunde” Lebensmittel (zu süß, zu salzig, zu fettig) in Fernsehsendungen für Kinder eingeschränkt worden war, stellt sich nun heraus, dass dies in der Praxis zu Irritationen führen kann. Die Supermarktkette ASDA musste ihre Werbespots für Vollmilch einstellen, da sich deren Fettgehalt bei Kontrollen als geringfügig zu hoch herausstellte. Dabei sollte Vollmilch eigentlich von den Werbebeschränkungen ausgenommen sein, aber bei der zuständigen Lebensmittelbehörde FSA hatte man sich offenbar beim Festlegen der zulässigen Grenzwerte geirrt, die man dem Fernsehregulierer Ofcom mitgeteilt hatte. Eine Überprüfung der Grenzwerte ist erst im nächsten Jahr geplant.
Dem Supermarkt blieb fürs Erste nur eine Reaktion: Er bewirbt nur noch Magermilch.