Dieser entgrenzten Welt könnte ich besser zustimmen, wenn man mit den Grenzen auch die Sozialsysteme abschaffen würde. Dass Sozialsysteme und ungesteuerte Einwanderung nicht funktionieren, wusste schon Milton Friedmann. Am besten schafft man auch die Staaten ab und schaut mal, wie gut Anarchokapitalismus funktioniert. Das sieht dann allerdings schlecht für all diejenigen aus, die ihren Lebensunterhalt evon meinen Steuergeldern bestreiten.
Wenn jeder seinen Wohsitz nach Deutschland verlegen kann ohne dafür irgendetwas leisten zu müssen - und gleichzeitig alle Leistungen erhält, die man zum Leben braucht - dann ist das ein bedingungsloses Grundeinkommen. Warum bekommt dies dann aber nur der hinzugewanderte Anteil und nicht Die-schon-länger-hier-Lebenden??
Zitat: Würden alle Staaten dieser Welt sich an diesen Pakt halten, würden also auch andere Staaten so wie Deutschland alle Migranten in ihr Land einladen, dann würde Deutschland entlastet. Zitatende. Wie weit selbst europäische Staaten davon entfernt sind, zeigt sich aktuell am Beispiel Spaniens. Aus der Welt vom 13.01. - So viele Migranten wie nie kommen übers Meer nach Spanien. Was aus ihnen wird, zeigt sich in einem Dorf, von wo aus Busse nach Norden losfahren. Klar wird, dass sich Spanien wenig um die EU schert und die Reise nach Mitteleuropa fördert. - Es ist der Moment, in dem die spanische Regierung an den Regeln sägt, auf die sich Europa geeinigt hat. Denn in den Bussen sitzen Dutzende Menschen, die erst wenige Tage zuvor per Boot europäisches Festland erreicht haben. - Spanien wäre für die Asylverfahren zuständig. Doch einer der beiden Busse fährt an jenem Abend des 5. Januar von Andalusien weiter nach Barcelona, der andere nach Bilbao. Beide Städte liegen im Norden des Landes, Frankreich ist ganz nah. Deutschland dann nur einen Schritt weiter. Prima, geschweige denn, die Nutznießerstaaten dieses Paktes, die auch weiterhin korrupt und unsozial ihre Bevölkerung ausbeuten können.
@ Peter Uberig: Ich hatte Ihre Gefühle auch schon des Öfteren, trotzdem habe ich meine Patenschaft - und das leidenschaftlich gern - immer wieder erneuert, denn ich bin dankbar, dass es die Achse gibt und im Gegensatz zu so gut wie allen anderen Medien, kann man ja hier in Form eines fundierten Kommentars zensurfrei dagegen argumentieren. Dieser Sachverhalt sollte einem schon was wert sein, gerade heutzutage. Ich bin auch über diese Aussage von Prof. Prokop gestolpert, denn ich habe schon diverse Male Videos und Live-Streams der Identitären (Sellner) gesehen und konnte bisher nicht mal im Ansatz etwas Rechtsradikales darin erkennen. Auch nicht an deren mir bisher bekannten Aktionen. Ganz im Gegenteil empfinde ich die meisten ebenso sinnvoll wie charmant. Vielleicht irritiert den einen oder anderen nur die fesche Frisur des Herrn Sellner?! Ich denke aber, dass Herr Prof. Prokop die Kommentare zu seinem Artikel lesen wird und vielleicht verändert sich ja durch weitere Beschäftigung mit dieser Gruppierung seine diesbezügliche Sichtweise. Und ansonsten, finde ich, hat er mit allem anderen, oben geschriebenen recht. @ Hajo Wolf: Wie so oft bei Ihren Kommentaren empfinde ich identisch, insbesondere was die - leider nicht verfolgte - Strafbarkeit von Frau Merkels Entscheidungen und Taten betrifft. Und bei dieser Gelegenheit danke für den Hinweis meines Schreibfehlers in dem Artikel von Frau Schunke vor ein paar Tagen. Natürlich meinte ich darin den Handballer Kretschmar, der nun leider ausbaden muss, was er sich mit seiner Interview-Aussage sicherlich nicht so vorgestellt hat, und nicht den MP Kretschmann. Sie haben auch dort damit recht, dass zwischen beiden ein entscheidender Unterschied besteht :-))
Lieber Herr Prokop, die Menschenrechte der europäischen Bevölkerung werden schlicht ignoriert. Den Bürgern der Völker der EU - Staaten wird das Recht verweigert, selbst über die Fragen der Migration zu entscheiden und sind selbst nur Verfügungsmasse. Ich kenne mich ein wenig in Südafrika aus, und weiß, zu was die Ideologie einer multikulturellen Gesellschaft führen kann. Menschen leben in parallelen Gruppen. Kleinere und größere. Von einem übergeordneten 'Wir', von dem Frau Merkel meint, dass dieses 'Wir' das schafft, kann man dort nicht sprechen. Es gibt kein 'Wir' als gesellschaftliches Subjekt in einer multikulturellen Gesellschaft, die auf den Privilegien einzelner Parallelgruppen gründet. Die Politik der Grenzenlosigkeit bildet selbst die größten denkbaren gesellschaftlichen Grenzen im Innern überhaupt heraus. Ein gemeinsam Inneres existiert am Ende nicht mehr. Das Regenbogensymbol ist nur das ideologische Klammer - und Verherrlichungssymbol, dass die wahren Verhältnisse übertüncht. Quasi alle Parallelgruppen leben für sich alleine und haben mit so gut wie keiner der anderen Gruppen irgend etwas zu tun. Und das Individuum ist in der Regel als Teil seiner Parallelgruppe gefangen und wird immer stärker entindividualisiert, denn die Zwänge und der Druck, die von den kultuellen Codes und den Eliten der Kleingruppen ausgehen sind natürlich enorm. Eine gesamtgesellschaftliche Entwicklung findet in Südafrika schlicht nicht statt. Über allem waltet bloß eine korrupte Bürokratie und eine hierachisierende und rassisierende Verteilungspolitik.
Wieso ist die Identitäre Bewegung rechtsradikal? Ich habe mehrere Videos von Martin Sellner gesehen und - soweit ich es verstehe - geht es darum, dass erstens (kulturelle, religiöse und sonstige) Minderheiten in Europa die gleichen Rechte haben sollen, aber eben keine Sonderrechte, zweitens darum, dass auch indigene und konservative Europäer ein Recht auf ihre Kultur und Werte (regional, national und europäisch) haben und diese nicht zugunsten von Sonderrechten für bestimme Minderheiten opfern müssen (Stichworte: Gleichberechtigung von Frauen, Verzehr von Schweinefleisch und Alkohol) und drittens darum, dass diese europäische(n) Kultur(en) auch in Zeiten von Globalisierung und Massenmigration bewahrt werden kann (können). Anders ausgedrückt: wenn ein Afghane seine afghanischen Wertvorstellungen (Religion, archaischer Ehrbegriff, Patriarchat, Frauenverachtung) unbedingt ausleben will, hat er natürlich ein Recht darauf - aber nicht in Europa auf Kosten der europäischen Steuerzahler. Oder: warum sollte die türkische oder kurdische Kultur und Lebensweise schützenswerter sein als die bayrische oder sächsische?
Ich finde die Identitären gar nicht rechtsradikal. Angesichts der Tatsache, daß wir "Weißen" weltweit in der Minderheit sind (ca. 25%, weiter abnehmend) und allen Menschen zugestanden wird, ihr "So-sein" zu verteidigen, muß das für uns auch gelten. Es ist völlig in Ordnung, wenn wir unseren Siedlungsraum behalten wollen, warum sollten wir mit unserer Verdrängung einverstanden sein? Reicht es, wenn ich mich auflöse? Oder haben Sie sonst noch Wünsche, Herr Prokop?
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