Alexander Meschnig / 11.11.2021 / 06:15 / Foto: Imago / 200 / Seite ausdrucken

Migration: Deutsche Drückeberger vor der Realität

Millionen Migranten sitzen auf gepackten Koffern, es zieht sie ins alternde Europa, vorwiegend nach Deutschland. Kann unser Kontinent den Zustrom der illegalen Einwanderer noch unterbinden?

Die vielzitierte Willkommenskultur im September 2015 erscheint heute, sechs Jahre später, wie eine längst vergangene historische Epoche. Die Frage der Massenmigration ist aus dem kollektiven Gedächtnis der Deutschen, vor allem aufgrund der medial geradezu hysterisch verhandelten Themen Klima und Corona, weitgehend verschwunden. Insbesondere Corona scheint wie ein gigantisches Ablenkungsmanöver, das die eigenen Fehler in der Zuwanderungspolitik unsichtbar macht und in den Ungeimpften einen klassischen Sündenbock für die aktuelle Misere gefunden hat.

Nun taucht aber mit den Bildern an der polnischen Grenze – bewaffnete und gewalttätige Migranten, die lautstark nach „Germany“ gebracht werden wollen – wieder etwas auf, das die ganze Zeit weiter schwelte, von den meisten Bürgern dieses Landes aber längst als etwas Unwiderrufliches betrachtet wird, als etwas, das man hinnehmen muss und von dem man in seiner heilen Welt auch nicht belästigt werden will. Der weißrussische Diktator Alexander Lukaschenko übernimmt hier die Rolle des Spielverderbers, denn er lässt seit einigen Monaten gezielt Migranten in sein Land einfliegen, um sie anschließend nach Polen und Litauen zu schleusen, offenbar als Rache für die EU-Sanktionen gegen sein Regime und im Wissen um die moralische Schwäche der westlichen Länder, allen voran Deutschlands. Hat der Westen dieser Erpressung etwas entgegenzusetzen oder hofft er nur, dass die polnische Regierung die „Drecksarbeit“ übernimmt, um weiter vom hohen moralischen Ross zu agieren?

Lassen Sie mich zu Beginn ein paar Zahlen nennen, die einen Eindruck davon geben, mit welchem Problem wir konfrontiert sind. Die demografische Entwicklung der arabischen, aber vor allem der afrikanischen Länder übertrifft alles, was historisch bekannt ist. Die Bevölkerung in Ägypten wird bis 2050 von 85 auf 130 Millionen Einwohner wachsen, in Tansania von 45 auf 110 Millionen, im Niger von 16 auf 58 Millionen, im Sudan von 34 auf 91 Millionen Einwohner. Nigeria, das bevölkerungsreichste Land Afrikas, wird bis 2050 von derzeit 190 auf über 400 Millionen Menschen anwachsen. Ähnlich, wenn auch nicht ganz so dramatisch wie in Afrika, sind die Zuwachsraten in den arabischen Ländern. Für die islamische Welt insgesamt gilt, dass sie in nur fünf Generationen (1900–2000) von 150 Millionen auf 1,2 Milliarden Menschen zugenommen hat. Die Einwohnerzahl in Syrien stieg von 3 Millionen im Jahr 1950 auf 21 Millionen im Jahr 2010, also noch vor der großen Auswanderungswelle im Bürgerkrieg. 1950 lebten im Jemen, dem südlichsten Land der arabischen Halbinsel, gerade einmal 4,3 Millionen Menschen, heute sind es mehr als 24 Millionen, eine Steigerung um fast 500 Prozent. Auf Deutschland bezogen, würde eine solche Wachstumsrate bedeuten, dass wir derzeit etwa 480 Millionen Bürger hätten. Daran, dass solche exorbitanten Zuwächse ein friedliches Zusammenleben erlauben, darf begründeter Zweifel angemeldet werden.

In einer Rangliste der zehn Länder mit den höchsten Geburtenraten der Welt finden sich neun afrikanische und ein asiatisches Land (Afghanistan). In Niger, Mali, Uganda, Tschad und Somalia beträgt die Geburtenrate durchschnittlich 6–7 Kinder pro Frau. Afrika wächst jede Woche um fast eine Million Menschen, das sind 40–50 Millionen im Jahr. Wenn – und das ist eine optimistische Schätzung – nur 10% von ihnen nach Europa auswandern wollen, dazu noch eine große Zahl arabischer Migranten aus den Bürgerkriegsgebieten des Nahen Ostens und Afghanistans, dann müssen sich die politisch Verantwortlichen in aller Dringlichkeit die Frage stellen, was das für Europa und insbesondere für Deutschland als Ziel- und Wunschland Nummer 1 bedeutet.

Kolossale deutsche Egozentrik

Es spielt in diesem Zusammenhang auch überhaupt keine Rolle, ob Deutschland jedes Jahr 200.000, 500.000 oder noch mehr Migranten aufnimmt. Millionen weiterer Auswanderungswilliger stehen bereit. Aber so genau will das niemand wissen. Man schließt hierzulande gern die Augen und fordert, von nebulösen Formeln wie „europäische Lösung“ abgesehen, die „Fluchtursachen zu bekämpfen“. Es zeigt sich an dieser Stelle eine kolossale Egozentrik, die ernsthaft suggerieren will, Deutschland könne die Probleme und Konflikte Afrikas und der arabischen Staaten lösen – ein weiteres Kapitel in der Geschichte des deutschen Größenwahns. Im Prinzip geht es aber nur darum, sich vor schwerwiegenden Entscheidungen zu drücken und sie anderen zu überlassen, so wie wir das im September 2015 besonders deutlich sehen konnten.

Die genannten Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung sind Fakten, die niemand leugnen kann, der an der Realität interessiert ist. Es gibt zwar Klimagipfel, wie zuletzt in Glasgow, den viel dringlicheren Bevölkerungsgipfel jedoch gibt es nicht. Entschiedene Maßnahmen gegen das exorbitante Bevölkerungswachstum in Afrika zu ergreifen, wird seit Jahrzehnten im politisch korrekten Milieu vermieden. Es bleibt unter dem Strich: Keine Ökonomie der Welt kann auf Dauer ein Bevölkerungswachstum wie in Afrika oder den arabischen Ländern absorbieren. Damit bleiben den nachdrängenden jungen Männern nur drei Möglichkeiten:

  • Die Gewalt richtet sich nach innen, Bürgerkrieg, Rebellion, ein Aufstand gegen die staatlichen Institutionen und dominanten Väter.
     
  • Gibt es infolge staatlicher Repression kein Ventil, das den Druck reduziert, kann die Lösung in der Konstruktion eines äußeren Feindes (der Westen, das Judentum) und dem Anschluss an radikale Gruppen (IS, Boko Haram, andere Terrormilizen) liegen.
     
  • Es gelingt die Flucht und Auswanderung in die befriedeten Wohlstandzonen, nach geografischer Lage der Dinge also nach Europa und hier, aufgrund seines umfangreichen Sozialsystems und der mentalen Verfassung des Landes, nach Deutschland.

Gegenwärtig strömen die überzähligen jungen Männer aus zahlreichen arabischen bzw. afrikanischen Failed States in das alternde Europa. Sie werden die uns vertraute Welt verändern, ja tun das bereits, ohne dass wir eine Antwort auf diese Herausforderung haben, die über fromme Appelle an Integration und für Grundgesetzeinhaltung hinausgehen. Die derzeitige Form der Migration über eine faktisch unbegrenzte Ausweitung des Asylbegriffs kennzeichnet die historische Konstellation einer Gesellschaft, die mit den Auswirkungen eines gigantischen Youth Bulge konfrontiert wird, aber in der Frage der Selbstbehauptung einem moralischen Verbot unterliegt. Die aktuelle Masseneinwanderung erfolgt zu einem Zeitpunkt, da ein moralischer Universalismus zur dominierenden Ideologie der westeuropäischen Länder geworden ist.

Der in Deutschland waltende abstrakte Humanitarismus, der sich von den Konsequenzen seiner Handlungen völlig freigemacht hat, muss die unbegrenzte Einwanderung propagieren, da er keine prinzipiellen Unterschiede zwischen Ethnien, Kulturen oder Nationen anerkennen will. Die bis vor kurzem nur von Linksextremen, Refugee-Welcome-Aktivisten, Pro Asyl und den Kirchen vertretenen Positionen sind zur Richtschnur der staatlichen Politik geworden. Sie sind gekennzeichnet durch eine Leugnung jeglicher Grenzen (und ihrer Verteidigung) sowie durch den Glauben an eine universelle Gemeinschaft, in der es nur noch „den Menschen“ an sich gibt. Der Staatsbürger wird in den Worten von Kanzlerin Merkel zum „schon länger hier Lebenden“, der sich in nichts von Einwanderern tribalistischer, patriarchaler, gewaltaffiner und antisemitischer Gemeinschaften unterscheidet.

Ungeregelte Einwanderung als eine Art „Bußpflicht“

Jeder, der in diesem Land noch bei klarem Verstand ist, wird zum Schluss gekommen sein, dass es aufgrund unzähliger rechtlicher und sogenannter humanitärer Hindernisse unmöglich ist, hunderttausende abgelehnte Asylbewerber abzuschieben. Jeder, der schon 2015 einen kritischen Blick auf die Massenmigration hatte, weiß, dass es genauso unmöglich ist, vorwiegend Analphabeten und gering Qualifizierte mit noch so großem finanziellen Aufwand in Arbeit zu bringen. Jeder, der nur halbwegs rechnen kann, weiß, dass das Gesundheits- und Sozialsystem in Deutschland auf Dauer die Aufnahme von Millionen Einwanderern, die zu großen Teilen staatlich alimentiert werden, nicht bewältigen kann. Die täglichen Messerattacken, sexuellen Übergriffe, Vergewaltigungen, Massenschlägereien, die Angriffe auf Polizei, Rettungskräfte, Ärzte, Klinikpersonal, die Gewalt in Bussen oder U-Bahnen, all diese Entwicklungen waren und sind in den Hochzeiten der Corona-Berichterstattung nur ein Randphänomen. Aber sie sind deshalb nicht, wie vielleicht erhofft, verschwunden.

Es ist so keine gewagte Prognose – und bereits täglich Realität –, dass in deutschen und westeuropäischen Städten in Zukunft gewalttätige Formen der „Konfliktlösung“ immer öfter der Fall sein werden, in denen tribalistische Gemeinschaften und skrupellose Individuen den „letzten Menschen“ (Nietzsche), durchgegendert und diversity-sensibel, überlegen sind, da sie sich nicht an die Spielregeln demokratischer Übereinkunft halten. Der noch existierende Rest-Leviathan sieht sich zeitgleich nicht mehr in der Lage, seine Macht auszuüben, da seine repressiven Mittel und Instrumente in der Sicht eines vorherrschenden moralischen Universalismus prinzipiell als illegitim gelten (außer sie richtet sich gegen „Querdenker“ und normale Bürger, von denen keine wirkliche Gefahr ausgeht).

Die offizielle Politik in Deutschland hat so aus der ungeregelten Einwanderung eine Art „Bußpflicht“ gemacht, selbst wenn sie wahrscheinlich von immer größeren Teilen der Bevölkerung abgelehnt wird, ohne dass das öffentlich sichtbar wird. Die Heiligsprechung alles Fremden und die Chance, mit der grenzenlosen Aufnahme aller Beladenen und Benachteiligten die historischen Verbrechen des Westens (Kapitalismus, Kolonialismus, Faschismus) endlich zu sühnen, sprich: erlöst zu werden, bleiben wichtige Faktoren für ein Verständnis der aktuellen Situation.

An der alles entscheidenden Frage wird am Ende aber niemand, auch nicht in Deutschland, vorbeikommen: Kann Europa seine Grenzen effektiv verteidigen und den Zustrom illegaler Einwanderer aus den afrikanischen und islamischen Staaten unterbinden? Das Problem der Masseneinwanderung wird, so der Philosoph Peter Sloterdijk in Zorn und Zeit, ohne Zweifel für Europa zur Schlüsselfrage des 21. Jahrhunderts. „Selbst Kenner der Lage besitzen heute nicht die geringste Vorstellung davon, wie der machtvoll anrollende Youth Bulge, die umfangreichste Welle an genozidschwangeren Jungmännerüberschüssen in der Geschichte der Menschheit, mit friedlichen Mitteln einzudämmen wäre.“

An der polnischen Grenze geht es deshalb buchstäblich um die Zukunft Europas, und auch Deutschland wäre gut beraten, der polnischen Regierung nicht mit moralischen Appellen und Ermahnungen in den Rücken zu fallen.

Anmerkung: Die hier vorliegenden Überlegungen finden sich in ausführlicher Form in der Herbstausgabe von TUMULT, Vierteljahresschrift für Konsensstörung, Dresden 2018, sowie in meinen Buch: Deutscher Herbst 2015, Lüdinghausen/Berlin 2018.

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Frank van Rossum / 11.11.2021

Die Redakteure von SPON sind sich scheinbar uneinig: Vor 3 Tagen ist von “Schutzsuchenden” die Rede, vor 2 Tagen von “Asylsuchenden” und heute von “Geflüchteten”, also von Menschen, die € 2.700 (war zu lesen) für ein Flugticket nach Minsk ausgeben, sich sodann eine Outdoorausrüstung (Zelte und Gaskocher) zulegen, und sich dann auf den Weg machen… Sergej Lawrow, der alte Fuchs, kennt seine “Pappenheimer” in Brüssel genau, daher seine hübsche Idee, analog zum Abkommen der EU mit der Türkei: Zahlt doch ein paar Milliarden an Lukaschenko, dann bleiben diese Menschen einfach in Belarus und ihr habt Ruhe - und der geschäftsführende Heiko (Mittel) Maas kann sich seine Flugblattaktion (Aufklärungsarbeit in den Herkunftsländern- siehe Zeit-online) sparen.

Paul Siemons / 11.11.2021

Ich trau’ mich ja gar nicht zu fragen: Sind die denn wenigstens vollständig geimpft? Nicht, dass die bald sämtliche Intensivbetten belegen und es daher (für die Menschen, die schon länger hier leben) einen neuen Lockdown gibt! Und weiß man, ob die Bärchen-Industrie vom weltweiten Chipsmangel betroffen ist? Könnte es da eventuell Engpässe geben? Statt Welcomeklatschen mit Plüschis, die beim Drücken auf einen Chip im Bauch “Allahuakbar!” brummen, nur eine Begrüßungsgurke? Und noch eine Frage (ich will nicht naiv erscheinen): Wo ist eigentlich aus Sicht der seit Jahren zitierten Mitmenschlichkeit der Unterschied zwischen Asylanten, die per Rackete oder kirchlich gesegnetem Schlepperschiff nach Europa kommen und denen, die jetzt vom teuflischen Machthaber Weissrusslands heran geschafft werden? Wer die Einen einlädt und -lässt, muss auch die Anderen reinlassen. Natürlich ohne Obergrenze und unabhängig davon, welche Schlepperbanden beteiligt sind.

M.-A. Schneider / 11.11.2021

Vermutlich wird die Massenmigration nach Deutschland bald von allein aufhören, weil hier rein gar nichts mehr zu holen ist, unsere “Elite” aus Politik, Medien und Gesellschaft arbeitet mit Macht daran, und zwar durch ihre desolate Politik der offenen Grenzen, der Energie - und Umweltpolitik, der Außen,- Finanzpolitik - und Coronapolitik, durch ihre Realitätsferne und nicht zu vergessen, den der Bevölkerung geradezu eingetrichterten Selbsthass und die Aufgabe des Landes und seiner Souveränität, Merkels Traumziel! Wenn jetzt nicht ganz schnell ein Umdenken einsetzt, ist dieses Ziel in greifbarer Nähe.

Andreas Spata / 11.11.2021

Stichwort:  Zitat - Sloterdijk - Youth Bulg (Jungmänner Blase).  Für die noch nicht länger hier Mitlesenden: ein Klassiker der Aufklärung,  Das Philosophische Quartett |2006| Demographie als Schicksal - Das Drama der Geburtenraten. youtube.  P. Sloterdijk und S. Safranski interviewen den Studiogast Professor Gunnar Heinsohn.  Deutlicher kann man es nicht sagen. Vorsicht: nur für Selberdenker…. Fast alles was bereits 2006 von Gunnar Heihnsohn thematisiert wurde ist eingetreten, Manche Wissenschaftler haben es halt drauf, andere weniger.

Ridley Banks / 11.11.2021

Merkel: mir doch ejal, mit mir die Sintflut..

Rolf Mainz / 11.11.2021

Hoffentlich haben die Herren auch alle ihre Covid-Zertifikate samt Ausweispapieren zur Hand, sobald sie in Kürze Deutschland erreichen, nicht wahr?

Sabine Schönfelder / 11.11.2021

All diese Zahlen kennt das WEF, die Rockefellers und der Club of Rome und es stellt sich die Frage, ob diese „fruchtbaren“ Länder, diese unglaublich effizienten „Geschenkeproduzenten“,  per Injektionen, wie der Westen, minimiert werden, oder ob nicht noch alternative Pläne existieren. Ein gestecktes Ziel, ein Unterfangen, das den Vernichtungswillen der Globalisten in dicht besiedelten Gegenden viel wirksamer und großflächiger umsetzt. Mittlerweile, angesichts des konsequent staatlich verordneten Impfwahnsinns mit Toten und todbringenden Impfnebenwirkungen, frage ich mich , WO SIND DIE GRENZEN? Wird es Flugzeuge über dichtbesiedelten Wohngegenden in Indien, Afrika und arabischen Großstädten geben, die als offizielle CO2- Bekämpfer biologische Waffen in Form von Sprühnebel entladen, der bevorzugt die menschliche Rasse minimiert? Absurd, glauben Sie ? Überlegen Sie kritisch, ob Sie noch vor nicht allzu langer Zeit das jetzige staatliche Impf-Procedere mit Tausenden von Toten für möglich gehalten hätten. Bingo. Der Westen soll buchstäblich „entmannt“ werden durch Migration. Wenn Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Vernunft endgültig am Boden liegen, dann wendet sich der Globalist den wirklichen Verursachern der „Überbevölkerung“ zu. Die Moral wird vernichtet und u m e t i k e t t i e r t, um in deren Namen zu morden. Paul@ Siemons hat eine sehr pragmatische Idee. Korridor arrangieren und die Migranten durchreichen. Wir schaffen das.

Günter H. Probst / 11.11.2021

Die Unkenntnis über die demographischen Zustände auf der Welt begann im mitteleuropäischen Siedlungsgbiet, dem ehemaligen D, schon lange vor Frau M. Schon unter der Regierung von Sozialisten und Maoisten um 2000 begann die völlig schwachsinnige Propaganda, daß D ein Einwanderungsland sei, und unter dem bekannten Steinewerfer-Außenminister verkündete das AA landauf, landab, D freue sich auf Einwanderung. Das kam selbstverständlich in den armen Ländern mit rasant wachsenden Bevölkerungen besonders gut an, und so machten sich schon vor 2015 die dort Überflüssigen, meistens Unqualifizierte auf, im ehemaliegn D das Leben zu genießen, wie es ein Land, nach gut 150 Jahre anstrengender Arbeit bei der Industrialisierung bieten kann: Freier Unterhalt, freie Unterkunft, freie Heilfürsorge, freie Bildung, und alles ganz ohne eigene Anstrengung. Mit der Flutung von vom Staat gezählten 800 000, real wahrscheinlich dem Doppelten, überwiegend Analphabeten hat Frau M das ehemalige D in ein für Jeden offenes Siedlungsgebiert katapultiert, in dem die Erkenntnisse der Migrationsforschung immer stärker wirken: Je größer die Diaspora, desto schneller und stärker der Nachzug von Migranten. Das hat sich an der Verfünffachung der türkischen Gastarbeiter bestätigt. Da die SMS im mitteleuropäischen Siedlungsgebiet die Propaganda beherrschen, wird das Ziel der vollständigen Zerstörung des ehemaligen D hinter dem humanistischen Gedöns der “Flüchtlinge”, das besonders bei mitleidigen Frauern verfängt, versteckt. Übrigens kommt die Propaganda der unbegrenzten Aufnahme kaum noch von D, sondern von Migranten.

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