Der Chef des Meta-Konzerns, Mark Zuckerberg, hat angekündigt, auf Faktenchecks bei den sozialen Medienplattformen Facebook, Instagram und Threads zu verzichten.
Stattdessen sollen Nutzer selbst Kommentare zu Inhalten hinzufügen können, ähnlich wie bei der Plattform X, berichtete die Berliner Zeitung. Diese Entscheidung wurde auch durch die aktuellen politischen Entwicklungen in den USA, spricht die bevorstehende Präsidentschaft von Donald Trump, beeinflusst. Zuckerberg wolle zu den Wurzeln von Facebook zurückkehren und die freie Meinungsäußerung betonen, sagte er.
Zuckerberg kritisierte zudem Regierungen und traditionelle Medien, die seiner Meinung nach zu mehr auf Zensur drängen. Die Änderungen werden zunächst in den USA umgesetzt. Zuckerberg sprach von einem „kulturellen Wendepunkt durch die Wahlen in den USA, bei dem die freie Rede wieder an erster Stelle stehe.“
Vor allem in Zuge der weltweiten Corona-Hysterie begannen zahlreiche soziale Medien sogenannte Faktenchecker anzustellen, die nach eigener Aussage „Falschbehauptungen identifizieren und richtigstellen sollten“. Zuckerberg gab zu, das die Kontrollsysteme für den Inhalt zu viele Fehler machten. Allerdings werde man weiterhin Inhalte die im Zusammenhang mit Drogen, Terrorismus und Ausbeutung von Kindern stehen, bekämpfen.