In Bielefeld und in Halle/Saale gab es Messerattacken mit teils schweren Verletzungen. Nach einem tatverdächtigen syrischen Asylsuchenden in Bielefeld wird noch gesucht, in Halle konnte ein Kosovare am Tatort festgenommen werden.
In der Bielefelder Innenstadt wurden mehrere Personen von einem 35-jährigen Syrer mit einem Messer angegriffen, meldete tagesschau.de. Die Tat ereignete sich am frühen Sonntagmorgen vor einer Bar. Der Täter namens Mahmoud M. stach anscheinend wahllos auf fünf Menschen ein, von denen vier schwer verletzt wurden und zeitweise in Lebensgefahr schwebten. Der geflüchtete Verdächtige hinterließ eine Tasche mit Personaldokumenten und einer nach Benzin riechenden Flüssigkeit. Die Tatumstände weisen auf einen Anschlag hin, obwohl die Polizei dies noch nicht bestätigte. Der Mann war zuletzt in einer Asylbewerberunterkunft in Harsewinkel gemeldet und lebt seit 2023 mit einer befristeten Aufenthaltsberechtigung in Deutschland.
In Halle-Neustadt wurden am Sonntagmorgen in einem Mehrfamilienhaus drei Personen von einem 46-jährigen Kosovaren anscheinend mit einem langen Messer angegriffen. Ein Opfer, ein 29-jähriger Mann, wurde schwer verletzt, zwei weitere angegriffene Personen, ein 47-jähriger Mann und ein 11-jähriges Mädchen, wurden leicht verletzt. Alle kamen mit Schnitt- und Stichverletzungen ins Krankenhaus. Das Motiv der Tat war anscheinend ein Streit über lärmende Kinder. Der Täter wurde kurz nach der Tat von der Polizei festgenommen, berichtet focus.de.