Die Wähler sollen Herrn Merz dankbar sein, dass er sich endlich deklariert hat. Nicht als ein Konservativer, nicht als Patriot und nicht als eine führende Persönlichkeit, sondern als Zögerer und Opportunist. Merz und Lambsdorff haben manche Zweifeln bestätigt und sich entlarvt! Desto mehr ist es wichtig das anständige, profilierte und kömpferische CDU Mitglieder Merkels Druck stur standhalten und sich für die Zukunft vorbereiten. Deutschland kann nach Merkels Verrat, nur durch Konservativismus die angeschlagene Demokratie und Rechtsstaat restaurieren! AfD wird eine noch wichtigere Rolle spielen aber in heutiger Konstellation nicht die führende!
Merz, April, Mai und Juni es wäre egal. Nach dem Scheitern der GroKo dürften CDU und SPD von starken Grabenkämpfen geschüttelt in zwei bis mehr Teile zerbrechen. Die Rückgewinnung von verprellten Wählern, nach dem Protestwählermärchen halte ich für ausgeschlossen. Die Phantasten werden es mit Wahlfälschungen möglicherweise versuchen!
„Rechtspopulistisch“ ist mittlerweile zum Qualitätsmerkmal geworden, zur Chiffre für „hat noch alle Latten am Zaun.“ Und offensichtlich beginnt jetzt die nächste Phase des Wahnsinns. Schon im Mittelalter versuchte der Speck seinen Schinken zu retten, als sich die Abwärtsspirale immer schneller drehte - durch Abgrenzung, Reinwaschung, Denunzation. Wer an einer Hexenjagd teilnimmt, wird selber wohl kein Ketzer sein. Zuvorderst die mit dem goldenen Löffel geborenen Apparatschiks und Adoptiverben, die hatten am meisten zu verlieren, und wussten wie der Hase läuft.
Nachdem Angela Merkel am 22. Dezember 1999 in der FAZ ihren Aufruf zur politischen Hinrichtung Helmut Kohls veröffentlicht hatte, ließ sich Friedrich Merz an Heiligabend 1999 mit der Äußerung zitieren: “Ich unterschreibe jeden Satz!”. Wenn man nun Angela Merkel - natürlich nur im übertragenen Sinne - als Henker Helmut Kohls betrachten wollte, müsste man dann nicht Friedrich Merz als politischen Henkersknecht bezeichnen dürfen? Die Vorstellung ist recht unappetitlich, dass so jemand noch irgendein politisches Amt bekleiden dürfte.
@Daniel Gildenhorn - auch ich mache mir da manchmal so meine Gedanken, allerdings konnte ich bisher nicht feststellen, das Frau Lengsfeld „ständig“ Ihre CDU- Mitgiedschaft raus hängt. Ich selbst habe Herrn Werner Patzelt aus Dresden eben auch seine Mitgliedschaft in dieser Partei vorgeworfen, er begründete diese mit einem quasi Freundeskreis und dem Nichtinteresse an politischen Ämtern. Für mich nicht ganz plausibel nachvollziehbar. Da jedoch Frau Lengsfeld, als auch Herr Patzelt mit kritischen Beiträgen öffentlich Auftreten, gefällt mir dass auch wieder. So eine CDU-Mitgliedschaft schützt auch ein wenig, sh. auch bei Sarrazin, um wieviel mehr würde die Nazikeule gedroschen werden. Mir gefällt so ein Stachel im Parteienfleisch. Und, wer weiß, wem die genannten ihre Wählerstimme geben. Trotzdem würde ich mich freuen, wenn der eine oder andere A- Parteiprommi nun seinen Austritt erklärt. Frau Lengsfeld u.d. anderen sind (bitte nicht falsch verstehen) da nur C-Liga.
Lambsdorff interessiert sich doch nur für die eigene Karriere. Erinnern sollte man sich da an dessen Kommentare zu den Griechenlandhilfen und seinen Kampf gegen Schäffler, als er noch im EU-Parlament saß. Dann gab er plötzlich seine Europaambitionen auf. Warum wohl? Er bekam einen sichern Listenplatz für die Bundestagswahl und spekulierte darauf, im Falle einer FDP - Regierungsbeteilung Außenminister werden zu können. Und folgerichtig vergaß er alle seine früheren Aussagen und wollte plötzlich Schuldenschnitt und keine!!! weiteren Hilfen für notleidende Staaten. Wie kann man den noch ernst nehmen? !
Warum einige Leser Frau Lengsfeld ihre Glaubwürdigkeit absprechen, weil sie noch der CDU angehört ist für mich unverständlich. Es wird ja hoffentlich bald eine Nach-Merkelzeit geben, dann werden aufrechte Konservative wie Frau Lengsfeld mit ihrem Rat dringend gebraucht.
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