In der CDU scheint es zu viele Angsthasen zu geben. Oder eben solche, die vor jedem falschen Schritt, vor jedem falschen Wort zum falschen Zeitpunkt ungeheure Angst haben, weil sie denken, dieses könne ihnen die weitere Karriere „versauen“. Gegenseitig beobachten sie sich argwöhnisch. Gönnen dem Parteikollegen den Erfolg nicht. Doch anstatt nun eine gemeinsame Strategie zu entwickeln, wie sie die Kuh dauerhaft vom Eis bringen, will sich lieber jeder in Position bringen. Man weiß ja nie, welche Richtung sich am Ende durchsetzt… Und da will man dann an der richtigen Stelle warten. Der Karriere wegen. Doch sollte es nun darum gehen, unser Land wieder auf den richtigen Kurs zu bringen. Da wünschte man sich etwas weniger Eitelkeit undTaktik und dafür mehr Mut. Und vor allem weniger Angst, sich mit den „Richtigen“ anzulegen.
Wie wärs mit einer öffentlichen Ausschreibung? Einzge Bedingung: keine Quote! Also Frauen nur weil sie Frauen sind, schwule nur weil sie schwul sind, Migrationshintergrund nur weil sie Migranten sind, Behinderte nur weil sie behindert sind, CDUler nur weil sie in der CDU sind usw. Natürlich sind das auch alles keine Hindernisgründe, nur ausschlaggebend sollten sie nicht sein. Ich wette da würden sich auch viele parteifremde bewerben, schließlich gibts da nen Posten zum Nulltarif. Oder ne Tombola bei einem Fischfiletkonzert.
Stimme Ihnen diesmal nicht zu, Frau Lengsfeld. Der fehlende “Schneid” liegt nicht bei Herrn Merz sondern bei dieser Partei. Diese ist inzwischen meilenweit weg vom Politikverständnis eines Friedrich Merz, das würde nie gelingen. Die Partei hat jahrzehntelang Frau Merkel für ihren in Teilen katastrophalen Kurs treuest unterstützt, das kann sie doch jetzt rückwirkend nicht für falsch finden ? Nein, Merz und CDU sind inzwischen unvereinbar wie Feuer und Wasser. Es wird weiterhin auf einen Merkel-treuen-Kurs rauslaufen, ideal hierfür wäre Laschet. Aber das bedeutet natürlich, die 40% werden nie wieder erreicht. Aber es reicht ja für diese charakterlose Partei, wenn sie mit den Grünen koalieren kann, nur um an der Macht zu bleiben, notfalls sogar mit den Linken, hat Herr Günther ja schon gesagt. Die Sozis spielen ohnehin keine Rolle mehr.
Vielleicht besteht gerade der Sinn darin, Merz durch die Medien zu favorisieren, weil er so eine Lusche ist. Vielleicht spekulieren Merkelisten, hinter seiner schmalbrüstigen Unentschiedenheit weiter machen zu können, wie bisher. Skepsis ist jedoch auch gegenüber allen anderen Kandidaten angebracht, am meisten gegenüber AKK.
Noch ist auch in der Partei das komplette Merkelumfeld “auf Posten”. Deshalb halte ich eine “schrittweise” Vorgehensweise eher für klug, denn für feige.
Niemand in den Altparteien ist geeignet, den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Niemand!! Erst recht keiner von denen, die Merkel durch eigene Untätigkeit uind Feigheit ihre Diktatur haben errichten lassen. Dazu zählt jeder, der jetzt in Amt und Würden ist, aber auch Typen wie Merz. Das gleiche gilt für die SPD, die Grünen, die Linken und die FDP. Alle haben bewiesen, dass sie unfähig sind und unser Laqnd nur weiter ins Chaos stürzen.
Ein sehr guter Kommentar, der die Person Merz perfekt umschreibt. Bei einem solchen Waschlappen kann man nur wünschen die CDU wählt ihn, was besseres hat die derzeitige CDU in meinem Augen nicht verdient.
Ich würde auf Brinkhaus als neuer Parteivorsitzender setzen. Nach seinem Zeitplan kommt es für ihn vermutlich 2 Jahre zu früh, aber der Mann ist bis jetzt aufallend still. Vermutlich sucht er schon verbündete. Er wird seinen Hut nur in den Ring werfen, wenn er sich seiner Sache relativ sicher ist. Abgesehen davon ist er möglicherweise für Merkelkritiker wie Befürworter akzeptabel.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.