Tatsächlich könnten wir eine wesentlich mehr marktwirtschaftlich und volkswirtschaftlich kompetentere politische Alternative gebrauchen. Bei der jetzigen demografischen Konstellation ist Schuldenmacherei jedenfalls ganz und gar nicht angezeigt, sondern eine nennenswerte Steigerung der Produktivität, damit das Wohlstandsniveau zumindest gehalten werden kann. Die Volkswirte reden sich den Mund fusselig, aber die Politik scheint die Zusammenhänge intellektuell nicht zu verstehen. Die AfD im Übrigen auch nicht. Aus der Ecke habe ich noch nie den Begriff Produktivität gehört.
Auch diese Koalition neuer Realitätsverweigerer wird die Karre weiter in die Grütze reiten. Wer nur ein wenig überblickt, was Firmen im Normalfall erfolgreich macht, kommt nicht drumrum dieser Schuldenorgie keine Chance einzuräumen. Nennen Sie mir ein Unternehmen, daß langfristig ohne Gewinne, brutale Kostenrechnung und viel viel Hirnschmalz und Fleiß erfolgreich geworden ist. Wenn es nicht schnell gelingt aus Fremdkapital einen entsprechenden Anteil von Eigenkapital zu generieren ist fast immer sehr schnell Schluß. Genau gleiches gilt für den effizienten Einsatz von Staatsknete. Was Linksgrünen und mittlerweile CDU Politikern fehlt, sind elementare Wirtschaftskenntnisse. Das Staatsschulden automatisch den reichsten 10% der Welt anstrengungslose Gewinne liefert, sollte jedem klar sein, der sich in Buchhaltungs- und Kontensystemen auskennt. Ein Staat kann natürlich unendlich Geld drucken. Leider gibt es jedoch keine wirklich sichere Methode es mit Wertdeckung zu unterfüttern. Der Glaube mit Kriegsbeute das Ziel zu erreichen ist, mit historischen Beispielen eindeutig statistisch falsifizierbar. Auch die größten Imperien sind irgendwann untergegangen. Woran liegts? Die Theorie der externen Effekte gibt Anhaltspunkte. Wenn jemand Kriegsgewinne erzielt, dann sind dies die Länder und Nationen die verschont wurden ( relativer Gewinn). Auch der Sieger vernichtet eigene Werte. Geht bei der eigenen Unschuld los und endet bei Kriegsverbrechen. Entsprechend halte ich nix von Kriegsertüchtigung. Verteidigungsfähigkeit muß reichen!
Wer hört Politikern überhaupt noch zu, wenn sie nach dem “Phrasenbuch für Politiker” greifen
Das haben wir jetzt davon: Eine Regierung, die nicht verspricht “alles Notwendige zu tun”, sondern die verspricht, “sich bemühen zu wollen”. Omg, das ist das “Todesurteil” jedes Inhabers eines solchen Zeugnisses. Von Leuten und von 5 Regierungen, die sich in den vergangenen 20 Jahren “bemühten”, habe ich, ganz vulgär, die Schnauze voll. Ich will da Niemanden mehr sehen, der “sich bemüht”. Ich will Leute in der Regierung, die die Ursachen für Stillstand und Versagen auf der ganzen Linie beseitigen. Keine Hanswurste, die “sich bemühen” - die den Status Quo als gottgegeben ansehen - und die versprechen, damit “irgendwie” zurechtkommen zu können. # Die Idiocracy scheint in Deutschland, bei Regierungen und Wählern, längst zur Normalität geworden zu sein. Idioten bestimmen, was “normal” ist und nur Idioten halten sich dazu in der Lage, die Physik und die Biologie überlisten zu können. Die können Wetter und Klima machen und mehr als 2 Geschlechter produzieren. Nur Idioten kommen auf die Idee, aus gläubigen Moslems und ungläubigen Christen ein zusammenhaltendes und solidarisches “Staatsvolk” herbeizaubern zu können. Und nur Idioten kommen auf die Idee, den Oberidioten die Regierungsgeschäfte anzuvertrauen.
Was der sog. Vizekanzler da zusammenfaselt klingt verblüffend ähnlich wie das, was der F-Jugend-Fußball-Trainer unseres Sohnes immer vor dem anstehenden Kleinfeld-Turnier schwafelte. Paßt auch irgendwie zu dieser Koalition, denn nur um die geht es diesen Damen und Herren, nicht um das deutsche Volk.
Was bedeutet es, wenn ein Vertrag von einem notorischen Märchenerzähler unterschrieben wird? Macht Merz wieder das Gegenteil von dem, was er vor der Unterschrift versprochen hat? Was macht Merz, wenn die AfD ihn einstimmig zum Kanzler wählt? Muss er dann zurücktreten? Und wenn nicht, wird er dann als gesichert rechtsextrem gebrandmarkt und verboten?
„Sie bekommen mit dem morgigen Tag eine Regierung, die mit Reformen und Investitionen sich bemüht, Deutschland nach vorne zu bringen“, sagte Freidrich Merz. Nun, das erinnert an einen beliebten Textbaustein in Arbeitszeignissen, der die Unfähigkeit beschreiben sollte ohne sie beim Namen zu nennen: “Er hat sich stets bemüht ...”
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