Henryk M. Broder / 15.05.2019 / 12:00 / Foto: Kuebi / 65 / Seite ausdrucken

Merkels Kampf gegen den Antisemitismus

Immer wieder und immer öfter ruft die Kanzlerin zum Kampf gegen den Antisemitismus auf. Die Bürger, die Zivilgesellschaft sollen das leisten, wozu die staatlichen Agenturen offenbar nicht imstande oder nicht willens sind. Lagerfeld hatte recht: "„Selbst wenn Jahrzehnte dazwischen liegen, kann man nicht Millionen Juden töten und später dann Millionen ihrer schlimmsten Feinde (ins Land) holen.“

Merkel ruft zum Widerstand gegen Antisemitismus auf Angriffe auf Juden nehmen in Deutschland zu. Kanzlerin Merkel mahnt, alle seien in der Pflicht, sich dem Hass entgegenzustellen. Der Kampf gegen Antisemitismus wird 2020 auch ein Schwerpunkt der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Hier

Merkel: Antisemitismus darf keine Chance haben Aus der Gesamtverantwortung Deutschlands für seine Geschichte ergibt sich für die Bundeskanzlerin, sich überall für Toleranz, friedliches Miteinander und Demokratie einzusetzen. So sei auch Antisemitismus entschieden entgegenzutreten. Hier.

Merkel ruft zum Kampf gegen Antisemitismus auf Für die Kanzlerin ist es eine "tägliche Aufgabe", sich mit aller Kraft Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit entgegenzustellen. Es sei eine Schande, dass keine jüdische Einrichtung ohne polizeiliche Bewachung existieren könne, sagt Merkel. Hier

Merkel findet Antisemitismus "bedrückend" Noch sei das Ziel nicht erreicht, dass es in Deutschland keine antisemitischen Tendenzen mehr gebe. Nötig sei "die Zivilcourage aller Menschen im Lande, dass sie Antisemitismus nicht dulden". Hier 

Merkel: „Antisemitismus ist noch Teil unserer Gesellschaft“ „Leider ist es auch heute noch so, dass Antisemitismus und menschenfeindliche Hetze Teil unserer Gesellschaft sind und deshalb gehen wir dagegen natürlich entschieden vor“, sagte die Bundeskanzlerin in ihrem Video-Podcast. Hier 

Angela Merkel beklagt neue Formen des Antisemitismus "Wir haben jetzt auch neue Phänomene, indem wir Flüchtlinge haben oder Menschen arabischen Ursprungs, die wieder eine andere Form von Antisemitismus ins Land bringen." Hier

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Gert Köppe / 15.05.2019

@Sabine Schönfelder: Die Floskel “...niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen“ stammt noch von Honecker’s Vorgänger Ulbricht (Nur der Form halber). Ansonsten schließe ich mich uneingeschränkt Ihrer Meinung an. “Mutti“ lügt nicht, sie hat nur eine ganz spezielle Wahrheitsauffassung, halt “Muttis Wahrheit“. Kann schon mal vom “Pöbel“ abweichen. Da kann nich jeder mit üm!

Cornelius Angermann / 15.05.2019

Sehr geehrter Herr Broder, danke für die Auflistung der Wortabsonderungen der Kanzlerin Merkel zum Thema Antisemitismus. Ich glaube jedoch, man liegt falsch, wenn man annimmt, sie würde damit den Hass auf Juden meinen. Semiten sind auch die meisten arabischen Muslime, die hierher kommen. Die wird sie mehr im Blick haben, wenn es um ihren Schutz geht und sie von Antisemitismus redet. Denn ginge es nur um Juden, so wäre der einzig wahre Begriff, sich gegen Antijudaismus einzusetzen!

Karl-Heinz Vonderstein / 15.05.2019

In der Tagesschau letztens hieß es, dass 90 Prozent aller antisemitsch motivierten Straftaten in Deutschland von Rechten begangen werden. Ist nur ne Vermutung meinerseits, aber könnte es sein, dass besonders häufig antisemitisch motivierte Straftaten von muslimischen Migranten gar nicht angezeigt oder gemeldet werden oder es in Polizeiberichten nicht erwähnt wird, wer der oder die Täter waren, wenns muslimische Migranten gewesen sind?  

Frank Volkmar / 15.05.2019

Jetzt muss mir nur jemand erklären, wie diese “andere Form des Antisemitismus” aussieht und warum ich mir freiwillig Antisemitismus ins Haus hole zusätzlich zu dem der schon da ist. Diese andere Forme des Antisemitismus hat auch noch die Eigenschaft das abzulehnen in das man hineinmigriert. Diese Frau löst bei mir allergische Reaktionen aus mit diesem inhaltsleeren Geschwafel. Am treffendsten hat dies Prof. Kepplinger im TE-Talk “Warum flunkern Journalisten so viel ?” beschrieben (ab min 36:22 auf youtube)

Friedrich Neureich / 15.05.2019

“Haltet den Dieb! Dort rechts läuft er!”

H.Milde / 15.05.2019

Erich´s Mädchen, gelernte AgitProp-Funktionärin auf Erfüllungsmission zur Systemüberwindung iS der Komintern 2.0, ua mit Hilfe der OdeStA, orientalischer Freunde (wie 33-45,49-89) und geneigter “Haltungsmedien” á la Josef. Ach Helmut, was hast Du Dir da herangezogen?

Marc Blenk / 15.05.2019

Lieber Herr Broder, der Algorithmus, der hinter allen Merkel - Sätzen steht, ist Gaukelprogramm: “Wir haben jetzt auch neue Phänomene, indem wir Flüchtlinge haben oder Menschen arabischen Ursprungs, die wieder eine andere Form von Antisemitismus ins Land bringen.” Hört sich erstmal an, als ging es um ein neues Waschmittel im Rewe - Sortiment mit neuer Waschformel ... Wir haben jetzt also Flüchtlinge oder (!) Menschen arabischen Ursprungs (aha) im Programm, die andere Formen des Antisemitismus ins Land bringen. Frischer Wind also, nach dem nazistischen und türkischen (pscht) Antisemitismus. Neue Phänomene halt… Wer schreibt der Frau eigentlich diese Sätze ins Manuskript? Aufgeschreckt bin ich von der Drohung Merkels, 2020 den Kampf gegen Antisemitismus zum Schwerpunkt der deutschen EU-Ratspräsidentschaft zu machen! Ziemlich nassforsch die Dame, geradezu keck. Da werden die Deutschen den Ungarn und Polen sicher genau erklären, wie man dem Antisemitismus entgegentritt. Zum Beispiel mit dem Einfordern europäischer ‘Solidarität’, muslimische Einwanderung überall in der EU zuzulassen. Oder mit der klaren Botschaft Richtung Ost - EU - Staaten, Jerusalem bloß nicht als Hauptstadt Israels anzuerkennen. Ja nicht. Vielleicht wäre es auch eine gute Strategie gegen den Antisemitismus, der Hamas anzubieten, - wenn schon Jerusalem dazu nicht mehr taugt -, Berlin zur Hauptstadt Palästinas zu machen. Das entspräche dann auch ziemlich der Berliner Logik, IS - Kämpfer mithilfe der Muslimbrüder zu integrieren und zu resozialisieren. Auch das könnten Empfehlungen deutscher EU - Ratspräsidentschaft werden. Sind alles gute Ansätze. Die hervorragendsten Kämpfer gegen den Antisemitismus, das hat man in Deutschland ja herausbekommen, sind selbst Antisemiten, wofür unsere Regierung ja auch das prototypische Beispiel ist. Die geht da voran. Antisemitismusforscher oder forscher Antisemit. Das war vielleicht früher mal ein Widerspruch. Heute ist es die Sicht höherer neudeutscher Warte.

Heinrich Hein / 15.05.2019

Mich hat noch nie interessiert, was diese Frau so von sich gibt. Der Umstand, dass ein Mensch wie Merkel in diesem Land Kanzlerin werden und so lange bleiben konnte zeigt, dass das Land am Ende ist.  Ich kenne Menschen, die an Ihrer “Dissertation” mitgewirkt und um ihre angebliche Befähigung bzw. “Ausbildung” zur Physikerin wissen. In der Endphase der DDR mundtot gemacht und von unserer sogenannten “Presse” ignoriert.

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