Vielen Dank für die meines Erachtens mehr als zutreffende Beschreibung des politischen Systems in D.! Haben Sie keine Hemmungen, die Dinge beim Namen zu nennen, die Irren in D. haben auch keine Hemmungen, mit dem Finger auf andere Länder zu zeigen und vergessen dabei, dass vier ihrer Finger auf sie selbst zeigen.
Robin Alexander ist ein ganz geschickter und schleimiger Opportunist, dieses Buch ist eine einzige Bewunderung für Merkel, ein Phamphlet der Extraklasse eines unterwürfigen Journalisten, der mitmischen will. Vielleicht muss man so werden, um im Berlin-Tümpel noch gefragt zu sein. Bei Merkel’s Besuch im Weißen Haus grinst ein dicker Mann Merkel frech an, steht in dem Buch. Es ist Steve Bannon, zumindest etwas schlanker als Herr Alexander oder Frau Merkel. Bannon hält den Westen für dekadent und schwach, die Menschenrechte wären für ihn ein Witz, schreibt Alexander. Nun, Bannon war einer der wenigen, die klar vermittelten, was der Islam vorhat, im Gegensatz zu Alexander, der von Menschenrechten wohl weniger versteht. Dafür aber mehr vom Schleimen und jenem Schmutzel-Schleim, den Politik umgibt. Den hat er in dem Buch gut dargestellt, ich habe jede Seite gelesen - und musste am Ende auf ein stilles Örtchen.
Die schweizer Perspektive ist durchaus angebracht: zuletzt hat mich Merkel manchmal an Dürrenmatts “Der Besuch der alten Dame” erinnert, manchmal auch an die Anstaltsleiterin in “Die Physiker”, zuletzt jedoch immer öfter an einen allerdings stark gealterten Peter Ustinov als Nero vor dem brennenden Berlin - äh Rom - in Quo vadis - “Braun, bringnsemamal meine Laute unne Vase für meine Tränen!”- Wer sie wirklich ist und was sie will, weiß bis heute keiner, da sie ihr “Mein Kampf” nie verfaßt hat. Vielleich schreibt sie es oder läßt sie es ja jetzt im Ruhestand von Robin Alexander schreiben. Ich habe immer noch den Verdacht, daß sie das gesamte politische Personal und alle einflußreichen Medienakteure hat auf sich vereidigen lassen: „Ich schwöre bei Gott diesen heiligen Eid, daß ich der Führerin der Bundesrepublik Deutschland, Angela Merkel, unbedingten Gehorsam leisten und als tapferer Trittbrettfahrer bereit sein will, jederzeit für diesen Eid meine Überzeugungen zu verraten.“ ;-)
Keine Sorge, werter Autor, Ihnen stehen saemtliche Rechte zu, die durchgeknallte Scheisshauspolitik dieser vom deutschen Steuerzahler gemaesteten Dummweiber an den Schaltstellen der Macht in Deppiland zu kritisieren. Zumal diese gerne mal ihre dicken Zeigefinger gen Staaten richten, die nicht so ueberzeugt sind von der Neuen Weltordnung (NWO) - Polen und Ungarn als Beispiel zu nennen…
Robin Alexander kommt aus einem linken SPD Elternhaus, war nicht bei der Armee, sondern Zivildienstleistender in einem linken “EineWelt”-Öko-Laden und sogar Schreiberling bei der taz. Man muss Herrn Alexander, als Links-Sozialisiertem, also hoch anrechnen, dass er überhaupt bemerkt, dass irgendetwas schief läuft in der “Deutschland AG”. Nun hat er es wirtschaftlich geschafft und sitzt in der Chefredaktion der “Welt”. Natürlich kann er jetzt nicht plötzlich schreiben was wirklich ist, denn das würde ihn Job, Ansehen und wahrscheinlich sämtliche Freunde kosten.
Zu Herrn Alexander, einem Gernegross, aber realiter ein Systemzwerg, eruebrigt sich jedes Wort. Er gehoert dazu und will das auch. Aendern will er gar nichts. Punkt. Aufschlussreich, wenn auch nicht neu ist das Distanzierungsphaenomen. Dieses findet man in diversen Ausgestaltungen und Formulierungen auch in diversen Artikeln der Pseudokritiker, auch auf Achgut, inzwischen etwas weniger auf TE. Die verbale Vernichtung von Trump und der AfD ist sozusagen obligatorisch, verraet aber ausreichend viel ueber den Autor. Im Kern geht es um das doch irgendwie Dazugehoeren, die Ausgrenzungsangst und de innerer Verbundenheit mit dem System oder der Systemblase. Ein bisschen bundesdeutsche Elite ist immer noch besser, als den rechten Prolls, igitt, zugerechnet zu werden. Kaschiert wird das Ganze mehr oder weniger geschickt mit dem Hinweis auf Meinungsfreiheit oder einige, ausgewählte und verzerrte Aussagen des ein oder anderen Funktionärs. Ein Verfahren, das natuerlich nur auf die AfD angewandt wird. Dass hier mit partiell massiven logischen Brüchen, erhebliche Inkonsequenzen und Mutmaßungen “gearbeitet” wird, wird, da es ja gegen die boesen Rechten geht, mehr als akzeptiert. Ueber die Abschaffung der FDGO, der Nation, Zivilisation und Kultur durch die Elite unter Merkel schaut man da doch grosszuegig hinweg. Das scheint im Vergleich zur AfD das kleinere Problem zu sein. Die typische konservative Geschmeidigkeit oder Fassade, die den politischen Kampf mit dem Feind schlicht verweigert und sich lieber anderweitig profiliert.
Herr Zanetti, Ihrer Analyse des Buches von Robin Alexander bzw. der Zustände innerhalb der Berliner Blase, wie wir das nennen, ist nichts hinzuzufügen. Zur Ehrenrettung des WELT Journalisten sei gesagt, dass es im Merkel Regime schon hochgradig mutig ist, wenn man auch nur leiseste Kritik an Ihrer Majestät übt. Der Mann muss noch einige Jahre seinem Beruf nachgehen. Wenn er vom Rinnsal der Informationen aus der Blase abgeschnitten würde, dann könnte er em besten gleich einpacken und umschulen. Aber es besteht Hoffnung. Ostdeutsche können sowieso zwischen den Zeilen lesen, und für uns Wessis bleiben ja Gottseidank die NZZ, die Achse, Tichy, Reitschuster und andere. So sind wir nicht ganz hinter´m Berg, wie unsere Regierenden mit ihrer Propagandamaschinerie und ihren Cyber-Trollarmeen das gerne hätten.
“Dass es die vornehmste und wichtigste Aufgabe eines Rechtsstaats ist, Machtkonzentrationen zu verhindern, scheint niemanden zu kümmern.”. Den deutschen Michel schert das nicht. Einmal Merkel, nochmal Merkel und einen Michel. Können wir in D wieder so tief sinken? Danke für den ungeschminkten schweizerischen Blick auf das was von D noch übrig bleibt (nicht viel).
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