Merkel wird es schaffen: Kein Land für Juden

Von Rafael Korenzecher.

Nach der neuesten Insa-Wahlumfrage verliert die Islam-affine „Schädlich Partei Deutschlands“ (SPD) weiter an Wählerzustimmung und rutscht mit 17 Prozent nunmehr sogar knapp hinter die AfD (17,3 Prozent), die damit nach dem instabil gewordenen Parteienverbund aus CDU/CSU (29 Prozent) mit einem Rekordergebnis zur zweitstärksten Partei in der bundesdeutschen Wählergunst geworden ist.

In Bayern ist die SPD als Partei der Terroristenfreunde und Israelfeinde mit erheblichem antijüdischem Vorbehalt (höflich und sehr euphemistisch ausgedrückt) auf ihrem – angesichts ihrer bundesweit mehr als gruseligen Führungspersonalien – kaum aufhaltsamen Weg zur Splitterpartei sogar bereits nur noch bei 12 Prozent mit sinkender Tendenz angelangt.

In absoluten Zahlen bedeutet die bundesweite Umfrage, dass die erst vor etwas mehr als fünf Jahren im Jahre 2013 gegründete AfD hochgerechnet über 2,2 Millionen Stimmen dazugewinnen konnte, während die über 150 Jahre alte SPD in dem knappen Jahr seit der Bundestagswahl, ebenfalls hochgerechnet, mehr als weitere 2,5 Millionen Wählerstimmen schlichtweg verloren hat.

Diesen Abstieg muss man als über 150 Jahre alte Traditionspartei eines Lassalle, Bebel, Schumacher, Reuter und Brandt erst einmal fertig bringen. Für die Schulzes, Gabriels, Stegners, Niedlich-Malus und Nahles schien das in ihrer grausigen politischen Verirrung offensichtlich weder schwierig zu sein noch einen Anlass zur selbstkritischen Eigenreflexion über ihren bornierten links-ideologisierten Kurs ins politische Abseits zu bieten.

Die GroKo verliert ihre Legitimations-Mehrheit

Entsprechend dem bundesweiten Umfrageergebnis verliert die GroKo hochgerechnet über 3 Millionen Wähler und rutscht mit 46 Prozent (CDU 29 Prozent, SPD 17 Prozent) unter die Hälfte der Wahlstimmen. Damit verliert sie auf Bundesebene ihre Legitimations-Mehrheit. Und nichts, aber auch gar nichts an dem Ergebnis ist überraschend.

Seit Jahren haben sowohl die „Jüdische Rundschau“ als auch der Verfasser diesen, der Vernunft-entleerten linken Islam-Einlass-Politik der Merkel-Regierung und ihrer Unterstützer geschuldeten Verfall der ehemaligen Volksparteien der politischen Mitte vorausgesagt und haben dafür erhebliche Schelte – nicht zuletzt auch von der Seite nicht weniger bestens Regierungs-domestizierter jüdischer Funktionsträger – hinnehmen müssen, die – wie könnte es anders sein – bis jetzt nicht müde werden, nach jedem antisemitischen islamischen Anwurf oder Angriff auf jüdisches Leben die Gewaltideologie des Islam in Schutz zu nehmen und mit linksäugiger Erblindung den Feind der Juden gegen jede Evidenz auch heute noch ausschließlich rechts zu suchen.

Dabei haben sie es gemeinsam mit ihren linken Israel-Dämonisierungs-Freunden aus GroKo und den nachgeschalteten Medien beschämenderweise bis heute nicht fertiggebracht, sich eindeutig und vorbehaltlos hinter den historischen Jerusalem-Beschluss des amerikanischen Präsidenten Trump und seinen projüdischen Kurs zu stellen, während ihnen das von Frau Weidel und Frau von Storch trotz aller in deren Partei vorkommenden antijüdischen Unappetitlichkeiten und trotz aller jüdischen Schelte ohne Wenn und Aber vorgelebt wurde.

Was anderes als diesen neuen Umfrage-Beweis des politischen Verfalls haben denn die gegenwärtigen, bis zur Schmerzunempfindlichkeit unsensibel, selbstherrlich, ideologisch verbohrt und arrogant am Wählerwillen vorbeiregierenden, nur noch durch die weit nach links gerückte Aufgabe angestammter politischer Standorte des einstmals bürgerlich konservativen Hauptpartners CDU und die damit möglich gewordene Koalitionsakrobatik der Kanzlerin samt ihrer gesinnungslosen Sessel-klebenden Partei-Gefolgschaft an der Regierungsmacht gehaltenen Verlierer-Parteien eigentlich erwartet?

Wie anders soll denn auch ein Wähler reagieren, den man durch den offensichtlichen, jeden gesunden Menschenverstand negierenden Linksruck der ehemaligen Volksparteien ohne Not seiner traditionellen, unsere westliche Demokratie erhaltenden Wahloption in der weitgehend zerstörten politischen Mitte unserer Gesellschaft beraubt hat?

Suizidale politische Führung

Sich etwa angesichts der wachsenden Islam-generierten Bedrohung unserer säkularen, Religions-getrennten und Religions-toleranten okzidentalen Lebensweise durch unsere gegenwärtige Vernunft-verlassene, suizidale politische Führung und ihre linken Open-Border-Unterstützer weiter mit Diesel-Gaukeleien, CO2-Hysterie, apokalyptischen Klimaszenarien und anderen politischen Themenverfehlungen narren zu lassen, während jetzt schon klar sein dürfte, dass wir bei Fortsetzung unserer Islam-affinen Politik keinesfalls in Gefahr sind, die Konsequenzen unserer vermeintlichen Umweltverfehlungen selbstbestimmt und in Freiheit zu erleben?

Schon kein Geringerer als der hier von linker Seite fälschlich und besitzergreifend in geistige Nähe mit dem unsäglichen Politirrläufer Barack Hussein Obama gebrachte große republikanische Präsident Abraham Lincoln wusste zu sagen: „You can fool all the people some of the time, and some of the people all the time, but you can not fool all the people all of the time.“

Allerdings scheint diese allgemeine Wahrheit nicht bis zur Spitze unserer unbelehrbaren Politik der Aufgabe unserer blutig erkämpften, Aufklärungs- und Revolutions-geläuterten freiheiheitlich-demokratischen abendländischen Lebenswerte vorgedrungen zu sein. Trotz immer lauter werdender Gegenstimmen der Vernunft geht die nahezu täglich zunehmende Verschlechterung der persönlichen körperlichen Sicherheitslage des gesetzestreuen Bürgers weiter.

Einstimmiger Chor linker Strukturauflöser

Statt einer entschiedenen, rechtsstaatlich Sanktions-bewehrten Abhilfe wird all dies auch noch begleitet von der faktischen Quasi-Aufgabe ganzer Stadtbezirke und anderer öffentlicher Bereiche an kriminelle islamische Clans. Sie verachten unser freiheitliches Rechtssystem zutiefst, das ohnehin durch die gegenwärtige Politik und die 68er-inspirierte Gesinnungsjustiz entwaffnet wurde. Sie respektieren weder unsere Polizei noch unseren durch fortgesetzt demonstrierten Verzicht auf Rechts-Anwendung bevorzugt gegenüber islamischen Straftätern zahnlos gewordenen Rechtsstaat.

Der von einem beinahe einstimmigen hysterischen Chor der linken Strukturauflöser und Apologeten des Verzichts auf gesetzlich konsequente Rechtsanwendung niedergeschrieene CSU-Parteivorsitzende hat uns, wie erwartet, nicht von dem GroKo-Spuk der abgewirtschafteten Kanzlerin befreien können. Und wird dies wohl auch in Zukunft nicht tun.

Der sich abzeichnende vom Wähler verursachte Umbruch mit all seinen imponderablen Risiken wird unserer wunderbaren in Vor-Merkel’scher Zeit gewachsenen freiheitlich-demokratischen rechtsstaatlichen Bundesrepublik wohl nicht erspart bleiben – zwecks Befreiung aus der Erstickungs-Umarmung durch den links-grünen Morast und aus reiner Überlebens-Notwendigkeit. Kein Land für Juden, habe ich an früherer Stelle in meinem Beitrag „Zwischen Skylla und Charybdis“ geschrieben. Auch ohne Präjudiz sehe ich gegenwärtig leider keinen Anlass, diese Aussage zu revidieren.

Rafael Korenzecher ist der Herausgeber der Jüdischen Rundschau.

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Leserpost

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Burkhart Berthold / 12.07.2018

Meine Frau und waren im März gerade in Israel: Wir waren begeistert von der Aufgeschlossenheit der Menschen dort, ihrer Freundlichkeit und ihrer Vitalität. Kinder überall, junge Familien an jedem Eck, Bücherleser an jeder Bushaltestelle - verglichen damit ist D ein missgelauntes Seniorenheim. Man kommt mit den Israeli leicht ins Gespräch, und - keine Angst! - sie freuen sich über jeden Deutschen, der ihr Land besucht.  Vernünftigerweise gehen sie davon aus, das die, die kommen, keine Adolfisten sind - und die meisten anderen auch nicht. Was sie nicht verstehen - und darauf wurden wir gelegentlich angesprochen -, ist die Unbesorgtheit der deutschen Regierung und unserer “Gutmenschen” gegenüber der Migration.  Tatsächlich ist Israel in verschiedener Hinsicht eine Art Gegenentwurf zu D: Das beginnt mit dem offenen Patriotismus der Leute, ihrem Stolz auf das, was sie aufgebaut haben, und ihrer Entschlossenheit, es sich nicht nehmen zu lassen. Wir sollten zusammenhalten: Israel ist das bessere Deutschland.

Julian Schneider / 12.07.2018

Ich sehe aber auch, dass der Jüdische Zentralrat bei der Beschönigung und Relativierung mitmacht und sich auch dem Islam anbiedert. Warum?

Andreas Rochow / 12.07.2018

Mir hat dieses kultivierte intellektuelle Zornesgewitter gut getan. Ich fürchte jedoch, dass die eigentlichen Adressaten es nicht verstehen können. Die “einfache Sprache” ist von ihren Propagandisten nur als unidirektionales Führungswerkzeug gedacht: “Das tut man nicht!” (Kritik und Opposition ist miralisch zu verurteilen), “Wir können/dürfen gar nicht anders” (Das ist alternativlos.), “Wir sind Exportweltmeister” (Handelsbilanzüberschuss), “Der Islam gehört zu Deutschland” (Die christliche Amtskirche hat sich bereits unterworfen), “Wir schaffen das!” (Das ist nicht zu schaffen, aber noch geht geht da was, wenn Ihr Euch zusammenreißt.) “Niemandem wird erwas weggenommen” (Die Steuerquellen sprudeln.) “Alle ziehen am gleichen Strang” (GroKo), “Freie Meinung freie Presse” (Redaktionsnetzwerk, ARD/ZDF/DLF, Mainstream, Netzwerkdurchsetzungsgesetz), “Israeli schießen auf Palästinenser” (Der Schutz Israels ist Staatsräson). “Wir können nichts tun.” (EU-ropäische Lösung).

Stefan Lanz / 12.07.2018

Der Text hat meine vollste Zustimmung. Aber dennoch hätte ich gerne einmal Beispiele antijüdischer Unappetitlichkeiten der AFD - und zwar ohne etwas aus dem Zusammenhang zu reissen. Wären die ohne aus dem Zusammenhang gerissenen Beispiele nachvollziehbar, könnte der Wähler entsprechend darauf reagieren. Niemand aus der AFD, der sich antijüdisch äussert, braucht einen Listenplatz, niemand.

M. Haumann / 12.07.2018

Was können wir Bürger tun, wenn die Politik und leider auch grosse Teile der Zivilgesellschaft versagen? Und wenn es “nur” Zeichen sind, die zunächst wenige Menschen setzen? Über Ideen und Vorschläge würde ich mich sehr freuen. Bei der inzwischen beschämend oft schon kriminell mündenden Fahrlässigkeit der Hauptverantwortlichen für dieses Desaster lässt das Gewissen eigene Handlungsimpulse kaum noch unterdrücken. Wie können wir die konstruktiv einsetzen?

B.Kröger / 12.07.2018

Bitte nicht aufgeben!

Raymond Walden / 12.07.2018

Sehr geehrter Herr Korenzecher, Sie liefern eine wunderbar zutreffende Analyse der deutschen gegenwärtigen Wirklichkeit. In allen Punkten haben Sie meine Zustimmung. “Vernunft-verlassene” Führung trifft den Nagel auf den Kopf. Aber gilt das nicht auch für die Politik Israels in weitem Umfang? Ein aufgeklärtes Weltbild lässt sich niemals und nirgends mit Nationalismus, Auserwähltheitsglauben und Unterdrückung in Einklang bringen. Mit freundlichen Grüßen Raymond Walden

Timm Koppentrath / 12.07.2018

Die linken Deutschen müssen es da auch einfach hinterhältig machen, schließlich ist deren Selbstverständnis “Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb”, mit Schuldgefühlen gegenüber toten Juden hält man im Übrigen des Nationalismus im Allgemeinen klein, somit wird die jüdische Sache hier nur benutzt. Schade, dass das auch viele Israelvertreter in Deutschland nicht erkennen wollen. Karl Lagerfeld hat dazu auch schon viel richtiges gesagt. Von Schüleraustausch, Firmenzusammenarbeiten und Urlaubsreisen nach Israel ohne Holocaustbezug hört man in Deutschland auch nichts. Die rechten Deutschen können wegen ihres Selbstverständnisses naturgemäß mit ihrer ehrlichen Meinung besser hausieren gehen, ob es das besser weiß ich nicht, aber für mich ist die AfD die Chemotherapie in der hiesigen Parteienlandschaft. Welche Kollateralschäden die Partei für Juden oder sonst wenig sozialismusaffine anders-ethnische Gruppen hinterläßt kann ich noch nicht einschätzen, aber immerhin ist die Abneigung in der AfD durch den weiterhin existierenden wirtschaftsliberalen Flügel genauso wenig durchgängig wie in der CDU oder einer FDP, auch die hatten ihre Hoh- und Möllemänner. Im Allgemeinen sehe ich aber, dass Deutschland egal auf welcher politischen Seite auf der einen wissenschafts- und wettbewerbsfeindlicher und auf der anderen Seite konsenssüchtiger geworden ist, aber auch Juden können m.E. warten bis sich das zum besseren ändert, denn ich glaube nicht daran, dass in den nächsten Jahrzehnten eine Situation gibt, in der man den richtigen Ausreisezeitpunkt erwischt haben muss, um der Ghettosierung, der plötzlichen Enteignung oder mit dem Leben davon zu kommen.

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