Danke Herr Broder. Und Ihre “Bewunderung” für Frau Merkel habe ich durchaus verstanden. Wilhelm Busch hat mal gesagt, dass man unangenehme Wahrheiten mit Humor sagen muss. Genau.
You break it, you buy it: schöner Sinnspruch, nur gilt der für Politiker nicht. Da heißt es “I break it, YOU buy it” und mit YOU sind wir, die Bürger gemeint. Merkel wird in ihrer neuen Amtszeit noch mehr kaputtmachen - die Rechnung wird nur für uns, die Bürger, astronomisch hoch werden. Sie selbst wird dies maximal mit einer saftigen Pension und einem schönen Lebensabend in Paraguay “bezahlen”. (man google paraguay-immobilien-merkel)
Weitere 4 Jahre Merkel und Deutschland ist endgültig zerstört. Mission accomplished.
Einspruch, Herr Broder! Einen erfolgreichen Neustart kann es mit Merkel nicht geben. Wenn FDP, SPD und Grüne noch halbwegs bei Verstand sind, so mögen sie mit der CDU eine Koalition eingehen, mit Merkel aber nicht. Merkel mit ihrer Verachtung für das bundesrepublikanische, parlamentarische System gehört eigentlich vor Gericht gestellt. Und nicht mehr ins Kanzleramt. Merkel muß ihren Platz räumen. Oder er muß geräumt werden.
Ab 8:44 kommen wir auf den Punkt: Die Eskalation der Probleme führt zu deren Lösung. “Jamaika” (an das ich nicht wirklich glauben kann) wäre eine solche Verschärfung - die totale Blamage aller (aller!) Beteiligten und Neuwahlen in 2018. Und denken wir kurz “auswärts”: “Katalonien” ist der EU-dealbreaker schlechthin, weil sich Schottland, Flandern, Südtirol ermuntert würden, es gleichzutun - während die deutsche Regierung im Frühjahr 2018 die Mehrwertsteuer erhöht, um den Krieg gegen die eigenen Bürger zu finanzieren.
Frau Merkel wird den Scherbenhaufen , den sie in ihrer 12-jährigen Regentschaft aufgehäuft hat, sicher nicht beseitigen, sondern nur weiter vergrößern. Aufräumen müssen nach Frau Merkels endgültigem Abgang dann doch andere.
“You break it, you buy it” sollte auch für die SPD gelten. Stattdessen zwingt Schulz die anderen in eine Koalition, für die er selbst (einen Satz zuvor) politischen Stillstand prophezeite. Andererseits steckt in dieser Regierungsverweigerung auch eine (offensichtlich eher unbewusste) Erkenntnis, nämlich die, nicht die richtigen Inhalte zu haben, um die Probleme des Landes anzugehen. Nachdem die SPD in der Parteienlandschaft erdrückt wird zwischen Linke und CDU, zerlegt sie sich aktuell obendrein mit ihrer inhaltlich unstimmigen Programmatik: “Willkommenskultur” und soziale Gerechtigkeit (resp. funktionierendes Sozialsystem). Je mehr man das eine will, desto mehr Abstriche am anderen stellen sich ein (vom sozialen Frieden mal ganz zu schweigen.
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