Es is hoffentlich der lang ersehnte Anfang vom Ende Merkels.
Ich wünsche dem Krokodil viel Glück ...
Die Reise wird anstatt nach Jamaika wohl nun nach Paraguay gehen.
Der Artikel bringt auf den Punkt wie Merkel tickt: möglichst geräuschlos an der Macht bleiben, Inhalte egal, im Zweifel aber grün. Die CDU-Laschis werden es, denke ich, nicht schaffen, die CDU wieder auf den Kurs einer nicht grün-linken Partei zu bringen. Jens Spahn, der Trittin über die Bezeichnung „coole Socke“ hofierte, eingeschlossen. Eine Kurskorrektur kann nur über die CSU laufen: Wackelhorst entmachten und dann aus der Fraktionsgemeinschaft mit der CDU austreten. Dann steht die Merkel-CDU im Regen und m u ß sich häuten. Mindestens zweimal, bevor das Merkel-Fell entsorgt ist.
“Die Kräfte zur Abwehr des Faktischen reichten einfach nicht mehr, auch wenn Merkels wichtigste Allierten in den Medien sich bis zuletzt ins Zeug legten.” Das ging sogar heute früh noch weiter: Die Moderatorin von WDR2 war sichtlich angefressen, dass und wie ihr die FDP Angehörige den Abbruch erklärte. Neutrales Berichten geht anders…
“Auf der anderen Seite gingen auch die Grünen offenkundig davon aus, ein Bündnis mit Angela Merkel und den Medien schließen und den arithmetischen Rest gemeinsam dominieren zu können.” - Ja, das hatten sich die Grünen so schön ausgemalt, darum schienen sie auch so wenig enttäuscht vom eigenen Wahlergebnis: Sie bildeten sich ein, dennoch weiterhin die restlichen Parteien vor sich her treiben und diesem Land ihren moralischen Imperativ aufs Auge drücken zu können, das hat schließlich bisher immer geklappt. Nun hat aber einer, der nichts zu verlieren hat, gezeigt, dass er es nicht nötig hat, Kompromisse einzugehen und nach der Pfeife von CDU und Grünen zu tanzen. Ich finde das gut. Persönlich hoffe ich auf Neuwahlen und darauf, dass die Grünen an der 5%-Hürde scheitern. Etwas besseres kann diesem Land nicht passieren.
“Warum eine Kanzlerin, die bekanntlich 2002 vor dem Bundestag sagte, vor einer neuen Einwanderung müssten erst einmal die Migranten der Vergangenheit vernünftig integriert werden, und die 2005 im Ton der schnippischen Schalterbeamtin eine Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke für alternativlos erklärte, dann später ihre ganze Partei auf das Gegenteil verpflichtete, ist eine Frage für spätere Chroniken. Interessanter ist schon, warum die CDU in beiden Fällen unter nur minimalen Zuckungen mitschwenkte.” Fragen über Fragen, eine Frage die mir seit 2005 bis heute niemand beantworten konnte ist, WARUM konnte diese Frau überhaupt Kanzlerin werden ?????? WARUM haben die Wähler im “WESTEN”, auch ihre Stimme gegeben??
Unpolitische Leute in der DDR? (Mal abgesehen von ein paar älteren Taubstummen…) Ich halte es aber für eine grobe Fehleinschätzung, der Frau Merkel die unübersehbare Regierungsmüdigkeit der Gesamt-CDU/CSU anzulasten. Bei einem Unternehmensvorstand, der Jahrzehnte an den Schalthebeln war, sagt man gerne, er habe den Instinkt für Neues verloren. Es hat in der Bundesrepublik seit fast 70 Jahren keine linke Regierung gegeben, die man als demokratischen Gegenpol und Gerechtigkeit regulierendes Element auffassen könnte. Was auch der christlich-konservativen Übermacht der Menschen, soweit sie in Parteien organisiert sind, eine gewisse Ladespannung bereit gestellt hätte, woran sie sich personell und ideologisch hätte regnerieren können. Die Regierung Schröder hatte das nicht geleistet. Er hätte es vielleicht noch geschafft, wäre er nicht am sturen bürokratischen Föderalismus gescheitert, der sicher mit großem Weitblick erfunden wurde. Ich denke, alle Akkus sind nun leer und das Herumprobieren mit dicken Kabelklemmen alleine hilft nicht weiter. Alternativen?
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