Eine derartig scharfsinnig und ethisch begründete Analyse kann nur verfassen, wer selbst schon einmal massiv unter Repressalien eines korrupten Willkürregimes leiden musste. Vielen Dank für Ihr abermals couragiertes Handeln. Warum bei diesem Merkelismus alle mitmachen, die noch etwas zu verlieren haben? Mitmachen und Privilegien vs. Kritik und der damit verbundene Verlust von Existenz und Menschenwürde, was die irre Restriktionspraxis der Etablierten widerspiegelt und den Zustand unserer Demolratie. Wie kann ein Kulturvolk wie Deutschlamd… ? Danke, dass Sie auch den Aspekt der Schuld aufgreifen. Hoffentlich behalten Sie Recht mit Ihrer Prognose, dass dieser von “öffemtlich-rechtlichen” Maasenmedien gehypte Wahnsinn bald per Dämmerung dieser unverdienten Elite und nicht bis zum brutalen Zusammenbruch ein Ende hat und pragmatischer vernünftiger demokratischer und menschlicher Politik wieder Platz gemacht wird.
Liebe Frau Längsfeld, ich teile Ihre Darlegungen vollständig, ohne Abstriche. Ist es nicht das Gefühl als schreibendes Zunftmitglied, sich mit dem “Zeitgeist” in Deutschland nicht gemein zu machen, der hier die Prachtmädel und die leicht verkommen aussehenden Jungs, quasi für Lau, zur Tat auf Papier nötigt? Sie wollen am Ende weit weg sein von den Merkel-Knechten. Das Enttäuschendste, was ich seit 1990 schrittweise erlebt habe, ist die Anpassung ehemals relativ freier Journalisten an den Willen der jeweis Herrschenden. So, so, dachte ich oft, der ist nicht besser als die vom ND, den “Bezirksorganen der SED… nur oft noch schneller. Inwieweit der SPD-Zeitungskonzern diese Meinungs-Selbst-Unterdrückung antrieb, vermag ich nicht einzuschätzen. Immerhin, wenn diese Schieflage wieder ins Lot kommt, soll das Wort vom Sieg von “Freiheit und Demokratie” (vielleicht) auf meinen letzten Stein. Die schwere Schuld der Anpasser besteht darin, allen Feinden der Demokratie Tür und Tor geöffnet zu haben. Sie haben zu ihrer Selbstvernichtung beigeholfen. Danke, Ihr Unterzeichnende A.D.
Der Artikel faßt die Lage der letzten Jahre gut zusammen und er wirft auch ein Schlaglicht auf den verheerenden Hang der Deutschen zu Verabsolutierungen und Mitläufertum (+ Überheblichkeit). Nur der ´Befreiungskampf´ der Ostdeutschen ist Kitsch. Sie haben nur erstritten, daß ein Geschenk von Herrn Gorbatschow doch bitte vollumfänglich und sofort angenommen werde.
Sehr geehrte Frau Lengsfeld, ich kann Ihnen gar nicht genug danken für Ihren klaren Blick und Ihre deutlichen Worte, die ich uneingeschränkt teile. Solche Achgut-Texte sind ein Trostpflaster in einer Zeit, die mir den Schlaf raubt. Denn dieses pseudo-demokratische Polit-Establishment wird seine Landeszerstörung nicht aufgeben…
Als der US-Amerikaner Goldhagen vor vielen Jahren den Deutschen ein erbbiologisches Nazi-Gen andichtete, hielt ich dies für totalen Unsinn. Das wird es auch nach wie vor sein. Aber einen Hang zum Totalitarismus für die Sache des “Guten” haben die Deutschen Eliten, die gerade an der Macht und in der Meinungsführerschaft sind, allemal. Das Problem ist nur, dass in der Kaiserzeit die Koloniaisierung eine gute Sache war, zumal mit ihr auch Sklaverei in Teilen Afrikas beendet wurde, in der Nazizeit stand man für eine gerechte Sache - gegen die Ungerechtigkeiten, resultierend aus dem 1. Weltkrieg und über die gerechten Segnungen des Sozialismusses in der DDR braucht man ja wohl gar nicht mehr zu diskutieren. Der Asta der FU Berlin hat denen zum 40. Geburtstag 1989 noch gratuliert. Es würde mich nicht wundern, wenn die Sachsen in der Endabrechnung zur Merkelbilanz ein zweites Mal als Helden nach 1989 hervorgehen, wahrscheinlich besonders gelobt von Süddeutsche, FAZ und Welt, die es ja schon immer wussten, dass man die Freiheit jeden Tag aufs neue verteidigen muss.
Selten habe ich mit soviel Vergnügen einen Beitrag gelesen wie den Artikel von Herrn Prof.Schreek in der FAZ. Danke, Frau Lengsfeld, für den Hinweis. Wir hätten ihn nie gelesen, weil wir schon vor langer Zeit die FAZ abbestellt haben (unlesbar!) Frage nur: warum erscheint ein solcher Artikel im Feuilleton und nicht unter “Politik”? Fehlt es dem zuständigen Redakteur doch noch etwas an Mut. Aber sei’s drum, betrachten wir es als Anfang einer geänderten Richtung.
Wow ! Stark ! Der Vergleich mit den 2 totalitären Diktaturen mag für manche ggf. zu hart klingen. Aber in den Mechanismen und den aktuell angehenden Einschränkungen bzw. teilweise subtilen Einschüchterungen freiheitlicher Grundrechte passt der Vergleich wie die Faust aufs Auge. Die klassische Mischung halt: Ein Anführer, mehrere Unterstützer, tausende Mitläufer und wenige bis null Märtyrer.
Merkel hat erst die Nazidrohung für ihren Machterhalt instrumentalisiert in der Art wie “Wer gegen mich und meine Politik ist, der ist ein Rassist”. Mit der Zeit wurde das Nazi-Schwert stumpf. Jetzt greift sie nach ihrer letzten vermeintlichen Wunderwaffe, dem Klimawandel. Weil wir “Klimasünder” sind, müssen wir zur Vergebung unserer Schuld jede Absurdität, die uns Merkel auferlegt, widerstandslos gefallen lassen.
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