Wenn die Kanzlerin alles “vom Ende her denkt”, dann könnte man bösartig der Meinung sein, dass sie ihre Politik darauf ausgerichtet hat, den demokratischen Rechtsstaat zu begraben, was ihr nicht ganz gelungen ist. Im Übrigen teile ich die Meinung von Joachim Krone, dass es ein ganzes Heer von Mitschuldigen gibt, die entweder versagt haben oder gar versagen “wollten”. Dazu gehört natürlich die eigene Partei, die CDU, aber auch die Medien, die Publizistik und die Wissenschaft haben sich übel bekleckert, allerdings nicht mit Ruhm. Die Lage in unserem Staat ist beklemmend und eine wie auch immer neu gebildete Koalition wird daran nichts ändern, da man die Riesenprobleme einfach nicht zur Kenntnis nehmen will und stattdessen um Posten feilscht und aberwitzige Pläne schmiedet, die erneut viel Geld kosten werden, aber außer neuen Posten in der Verwaltung nichts einbringen werden.
Ich habe in den letzten Monaten ihre Texte vermisst, lieber Herr Rietzschel. Dieser Artikel beschreibt den Typus Merkel recht treffend. Die CDU hat ihr die Zügel viel zu schnell überlassen, als genuine Zentralistin wußte sie recht früh, wie sie Menschen manipuliert, gegeneinander ausspielt, um zu der Machtkonstellation zu kommen, die ihr die Autokratie ermöglicht. Um sie geschart ein willfähriges, opportunistisches Parteivolk, daß ihr den roten Teppich auslegte, nachdem alle internen Kritiker ihrer Politik der Partei komplett weggebissen und hinausgeekelt wurden. Nach dem die eigenen Schützengräben bereinigt wurden und sie noch nicht einmal mehr mit dem Friendly Fire rechnete, konnte ihr politischer Wille auch die Front erweiten, indem sie auch andere staatliche Institutionen okkupierte. Vom Verfassungsschutz, über Landtagswahlen, die ihr nicht behagten bis zum Bundesverfassungsgericht wurde alles in ihrem Sinne geschleift. Dieser Mischung aus gefährlichem, zentralistischen Denken, egozentrischer Selbstbezogenheit und Profilierungssucht haben ihre Parteikollegen viel zu lange laufen lassen, weil es auch ihre Karrieren getragen hat. Das Jahr 2015 mit der Flutung von völlig uns kulturfremden sogenannten Flüchtlingen werde ich ihr niemals verzeihen. Dieser Frau, die die Identität dieses Landes stark beschädigt hat, weine ich keine einzige Träne nach.
Vor der Schelte über Merkels Politik und ihrer, ja Untaten, muss sich vor allem die Medienmeute als Hauptursache, Stichwort- und Vorlagenlieferanten zeihen lassen. Die einst freie und kritische Presse hat sich liebedienerisch den Geldgebern hingegeben und so heimtückisch wie gleichgeschaltet alles auf den Kurs gebracht, was die Eigner und Hintermänner (und -frauen) verlangt haben. Da ist ganz wenig Politik und ganz viel Macht- und Finanzinteresse der Welt-Oligarchen im Spiel. Klaus Schwab lacht sich ins Fäustchen.
Was final noch zu klären wäre, ist, wie man von Kartoffelsuppe diesen massiven Zuwachs an Körperfülle erreichen kann. Oder war das mit der Suppe nur fürs Volk?
alle merkel-feinde werden aber noch mutti merkel nachweinen - sollte einmal der kanzler söder heissen und die vize baerbock. und die bundespräsidentin göring-eckhart :))
Merkels positive Leistungen für unser Land sind nach dem Doppelpunkt vollumfänglich zusammengefasst:
Sarkozy wurde Herde zu einem Jahr ohne Bewährung verurteilt. Ein Anfang.
Niemand sollte jetzt alles auf Merkel abladen, um von eigener Verantwortung oder Verantwortungslosigkeit abzulenken. Der Kadavergehorsam und die zweifellose Negativauslese in den Parteihierarchien nicht nur der CDU waren es, die letztlich ihre einsamen Entscheidungen in die Breite trugen. Und dieser spezifisch deutsche Kadavergehorsam wird unter anderen Vorzeichen ab jetzt noch mehr Unheil stiften.
Zu spät. Viel zu spät.
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