Wahrscheinlich verstehe ich den Beegriff ‘Berufungsinstanz’ nicht. Ich habe mir gestern den Film über die Geschichte der CIA angesehen. Deshalb verstehe ich jetzt nicht mehr, worum es in dem Artikel geht. Hier mal eine Teilaussage: Die CIA wurde gegründet, weil das FBI der Warnung eines sowjetischen Doppelagenten über den bevorstehenden Angriff der Japaner auf Pearl Harbor nicht nachgegangen ist. Folgerichtig war die Hauptaufgabe der CIA der Kampf gegen die Sowjetrussen mit allen Mitteln. Da haben sich beim Ansehen des Filmes ein paar Synapsen verschoben. Ich verstehe nicht, was eine Berufungsinstanz gewesen sein soll und warum das schlimm ist, dass die Menschheit nun angeblich keine mehr hat. Man kann sich doch jederzeit an Kim oder Xi wenden, wenn man schon Putin oder Heiko Maas nicht vertraut. Und auch wenn Trump jetzt der Präsident ist, Joe Biden gibt es doch auch noch und Nancy Pelosi. Der kann man doch einen Brief schreiben, wie schrecklich Trump ist. Die wartet doch darauf. Für die wirklich großen Fragen gibt es doch so viele, an die man sich vertrauensvoll wenden kann. Merkel, AKK! Gesine Schwan, Pastor Gauck von der Friedensbewegung, und und und! Wer katholisch ist, hat doch auch einen Bischof.
“Tarnkappenbomber vom Typ F 35” - Die F-35 ist kein Bomber, sondern ein Mehrzweckjäger, der, ebenso wie die F-16, auch Bodenangriffe fliegen kann. Bomber sind größer und haben, mit Ausnahme der ausgemusterten F-117 Kakerlake, ein B- im Namen. Darüber hinaus ignorieren Sie, dass es in den USA sehr starke diskriminierung gegen Weiße gibt. Nicht-Weiße kriegen, da sie so schlecht abschneiden, dass es andernfalls praktisch keine schwarzen Studenten gäbe, Aufschläge bei ihren SAT-Scores, wodurch die Bedeutung von Studienabschlüssen verzerrt werden. Dementsprechend sind Universitätsabschlüsse als Indikator für die Leistungsfähigkeit der Bevölkerung ungeeignet. Abgesehen davon, gibt es mitlerweile Untersuchungen, die nahelegen, dass Abschlüsse nicht für das erreichte Leistungsniveau ausschlaggebend sind, weil man jährlich ungefähr 20% des Gelernten vergisst, weshalb der IQ der wichtigste Faktor ist. Dieser ist übrigens noch rassistischer, als Studienabschlüsse ohne systematische Verzerrung, aka. positive Diskriminierung, aka. affirmative action. Dass es in den USA stärker werdende Sezessionsbewegungen gibt, und die Amis sich die in ihrer Verfassung festgeschriebene Rolle einer Bürgermiliz bewahren wollen, legt nahe, dass es in den USA besser läuft, als es den Anschein hat. Ich würde aber hoffen, dass die Sezessionisten die Sache mit der Demokratie nochmal überdenken, und stattdessen etwas minimalstaatlicheres aufbauen. Demokratie führt halt zu Sozialismus, und die Welt kann auch ohne einen Polizisten überleben. Es ist ohnehin besser, wenn die Betroffenen die Dinge selbst in die Hand nehmen, anstatt sie immer nur an eine externe Instanz auszulagern. Notwehr ist besser, als ein Aktenzeichen bei der Polizei anzulegen. Letzteres ist meistens sinnlose Zeitverschwendung für alle Beteiligten, und ein Kummerkasten, der Abhilfe eher im Weg ist, als diese zu schaffen.
Das sind - wie von Gunnar Heinsohn gewohnt - eindrucksvolle statistische Belege für demographische Vorgänge, die nicht gerade Vertrauen in die Zukunft Europas und der USA wecken. Gleichwohl wäre mit fortschreitenden Krisen und Konflikten ein Wandel im Verhalten von bislang erfolgreichen Bevölkerungsgruppen vorstellbar, wenn vertrauenswürdige Politiker, unterstützt von neuem strategischen Denken aus der akademischen, technischen und wirtschaftlichen Spitze sich diesen Aufgaben stellten. Dass sie formuliert und kommuniziert werden, ist immerhin möglich, wie Heinsohn und andere Autoren der “Achse des Guten” beweisen. Sie tun es sachkundig und mit Humor, der bisweilen sarkastisch, aber noch kein Galgenhumor ist. Dafür wieder einmal Dankeschön von Herzen.
Fragen Sie doch mal Rockefeller und Nancy Pelosi was da los ist. Da erhalten Sie gewiss substantiierte Antworten WAS da los. Die Naivität auf der Achse nervt mich langsam. Aufwachen !
Herr Heinsohn, PCB keine Firma, sondern einfach nur die Abkürzung von »printed circuit board«. (Oder von Polychlorbiphenyl, aber da ist hoffentlich keins mehr drin.) — Die F-35 ist ein Milliardengrab wie der Eurofighter und dient einzig dazu, die heimischen Rüstungsbetriebe mit irgendwas auszulasten. Damit sowie mit ihren Flugzeugträgern können die U.S.A. aber ohnehin nur noch Entwicklungsländer ohne 2000km-Raketen erschrecken. Für alle anderen Streitkräfte sind die Träger einfach nur wunderbar große, träge Ziele, und ohne Rückkehrmöglichkeit können die F-35 noch so tolle Tarnkappen haben, Ihnen geht nach der ersten Angriffswelle einfach der Sprit aus.
Da ich bereits alt genug bin, um nicht mehr widerlegt werden zu können, wage ich eine Prognose : Die Amerikaner werden , trotz größter Anstrengungen legitimer oder illegitimer Art, zurückgedrängt auf ihre weltpolitische Rolle vor 1917. Und sie ahnen das bereits schon. Der Islam und China sind bereits durchmarschiert und dem Neusozialismus wird das auch gelingen. Im Gewand eines knallharten Räuberstaats. Und das wird später militärisch ” verhandelt “, in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts, wenn man sich ausreichend verrannt hat im Optimismus. Nationalismus wird anders bewertet werden nach den noch ausstehenden Exzessen der ” Weltrettung “, die komplett vergeigt wurden. Wie gesagt : eine persönliche Prognose von jemandem, der um die letzte Ecke gebogen ist in seiner Lebenszeit.
Um die USA muss man sich keine Sorgen machen, die ziehen immer noch die Besten und Begabtesten an, nicht zuletzt geht der meiste “Brain Drain” aus Deutschland in die USA. Deutschland hingegen ... aber lassen wir das. China auf der anderen Seite betreibt das, was Acemoglu / Robinson als “Wachstum unter exktraktiven Institutionen” bezeichnen würden, dass heißt das chinesische Wachstum wird früher oder später zusammenbrechen, es sei denn, China entwickelt im politischen Bereich “inklusive Institutionen” - Rechtsstaatlichkeit und Demokratie. Und dann wird eben China die Rolle als “Berufungsinstanz” einnehmen.
Deprimierende Aussichten, haben wir uns doch immer wieder darauf verlassen, dass die USA uns immer beschützen und ohne sie geht es eigentlich auch nicht. Das hält unsere großartigen Diplomaten - angeführt von Herrn Maas, Herrn Steinmeier und anderen, nicht davon ab, über ihre getreuen Medien tagtäglich vom Hochsitz der Moral und Besserwisserei den dortigen Präsidenten, der ihrer Meinung nach niemals hätte gewählt werden dürfen, auf das Übelste zu beschimpfen, zu verleumden und zu kritisieren, und zwar weit entfernt von jeglicher Sachlichkeit. Dass bei den hier geschilderten Problemen der USA der Gedanke, weiterhin Weltpolizei zu sein, nicht gerade im Vordergrund steht, ist mehr als nachvollziehbar.
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