Herr Broder, es handelt sich schon um eine Beziehungstat. Opfer und Tatverdächtiger sollen sich schließlich gekannt haben und aus dieser Beziehung heraus scheint der Tatverdächtige auch das Mordmotiv entwickelt zu haben. Die politisch entscheidende Frage ist jedoch die Kausalität der übrigen Umstände. Ist die Anwesenheit des Tatverdächtigen und das Handeln derjenigen, die seine Anwesenheit ermöglichten, nun kausal für die Tat? Nach der Äquivalenztheorie schon. Wie sagt Wikipedia: “Ursächlich ist eine Bedingung, über die nicht hinweggedacht werden kann ...” Juristisch würde das kaum ausreichen, um politische Verantwortliche zur Verantwortung zu ziehen. Da müsste schon eine konkrete Gefahr vorgelegen haben (wobei, das noch zu klären wäre), die ein Handeln seitens der Behörden erfordert hätte, um die Tat zu verhindern. Wenn aber eine latente Gefahr vorlag bzw. vorliegt, sollte natürlich die politische Verantwortung schon bei äquivalenter Kausalität getragen werden. Im Endeffekt ist es schon ein Trauerspiel, was die ARD da abliefert. Die Vierte Gewalt als verlängerter Arm der Mächtigen gegen die Ohnmächtigen.
Bis zum Jahr 2015 war es für mich Pflicht wie Zähneputzen oder Körperpflege einmal am Tag eine komplette Nachrichtensendung von ARD/ZDF zu konsumieren. Heute bin ich (Jahrgang 1953) meiner Gesundheit verpflichtet und schalte grundsätzlich ab, wenn ich die Miosgas, Slomkas und sonstigen Oberlehrerinnen erblicke. Mein Arzt hat mir dringend davon abgeraten, mir soch einen maniplierten Mist anzuschauen! Und ich halte mich daran !
Ich hab mir diese Glanzleistung des durch meine Beiträge zwangsfinanzierten und in Geld schwimmenden Senders schon gestern angehört. Das „vermutete Tötungsdelikt“ ist wahrlich ein Highlight an politischer Korrektheit, nur ja nicht irgendwo anecken. Tatsächlich gab das einen lauten Lacher und dann ein paar Gedanken die unter § 185 StGB fallen würden – wenn ich sie denn hier niederschreiben würde. Ich hab mir diese Sequenz dann nochmals angehört und tatsächlich! Das Tötungsdelikt bei 7:10 ist ein “vermutetes”. Vermutet ist dort gar nix, der Täter ist in flagranti erwischt. Wenn man schon abschwächt, dann könnte man von einem dringend der Tat Verdächtigten sprechen. Wenn man so Worte wie “vermutlich” verwendet, dann ist das nichts anderes als einen Bezichtigung der Lüge gegenüber denjenigen, die vor Ort waren. Wobei es natürlich nicht verwundert, wenn man jemanden aus Berlin zu einem Vorfall aus 500km Entfernung zu Wort kommen lässt. Was soll der den sagen? Der ist nicht vor Ort, der hat mit niemandem ein 4-Augen-Gespräch geführt der den dringend der Tat Verdächtigten kannte und der hat mit niemanden gesprochen, der das Opfer kannte. Was außer allgemeinem Gelaber und Gesülze soll der sagen? Man könnte auch den Papst zu Wort kommen lassen, oder Anote Tong (der Präsident des pazifischen Inselstaates Kiribati). Die beiden hätten nicht viel was anderes gesagt. Von einer öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt erwarte ich Information und zwar bombenfest recherchierte Information. Hohles Geschwafel gibt es genug, da brauch ich nur die diversen Labervideos auf YouTube angucken.
Noch mehr Empathie https://www.merkur.de/lokales/region-miesbach/miesbach-ort29062/richter-erklaert-darum-habe-ich-kreuz-fuer-diese-verhandlung-abgehaengt-9521176.html Vergewaltigung vs Mord “Im Falle einer Vergewaltigung leidet aber auch das Opfer, auf Jahre, eventuell sein ganzes Leben lang. Weswegen ich bestimmte Formen der Vergewaltigung genauso entsetzlich finde wie einen Mord und deshalb auch genauso bestrafen würde” Dann wird der Vergewaltiger das Opfer töten, denn dann gibt es keinen Zeuge mehr, und die Strafe ist die gleiche. So? “Welche Strafe kann eine solche Tat sühnen, außer einer lebenslangen Freiheitsstrafe” Haben Sie gewusst, dass man in Deutschland jederzeit eine Mehrheit pro Todesstrafe bekommt .. Schrecken ohne Ende Die Jusos können die GroKo ganz einfach verhindern. Dazu müssen sie nur dafür sorgen, dass die SPD-Mitgliederbefragung geheim abläuft, das können sie durchdrücken. Geheim heißt Zettel -> Wahlkabine -> Urne, in den Ortsvereinen, Briefwahl nur als Option. Dann gibts die ehrliche, die demokratische Meinung ;)
Es ist wirklich schauerlich, dass ein Drittel der Tagesthemen (inkl. Kommentar) sich der Erziehung der Zuschauer widmet, denn anders ist es nicht zu werten. Von Neutralität keine Spur, Sachlichkeit… brauchen wir nicht. Den kleinen Haufen der NPD als Feigenblatt zu nehmen und all die berechtigte Kritik wiederum als rechtspopulistische Hetze abtun zu können, ist einfach nur peinlich. Die Bewertung der Sendung auf der Homepage spricht Bände. Heute Nachmittag über 430 Bewertungen, nur ein Stern, also schlecht. Erschreckend war v.a. die stete Wiederholung, was die Zuschauer zu begreifen und wie zu verstehen haben. Furchtbar. Bitte Herr Broder, blieben Sie mit all den anderen Streitern der Achse kritisch und sachlich fundiert. Sie sind der Abendstern des Abendlandes.
Man möchte nur noch wegrennen. Die Empathielosigkeit für eigene Volk, in eine Demokratie, von Menschen die von unserren Geldern gut leben, ist ein absolutes novum. So was kennt man nur von Diktaturen und Komunisten und Heute hat sich gezeigt, es geht so weiter.
Herr Zick ist ja auch Stiftungsrat der Amadeu Antonio Stiftung. Da weiss man, wo die Prioritäten liegen.
Bereits die Aussagen des Bürgermeisters von der SPD nach der Tat, in der er sich nicht etwa für Fehler seiner Partei entschuldigte, sondern vielmehr in die Offensive ging & nicht etwa dem Täter, sondern der Bevölkerung pauschal “Fremdenfeindlichkeit” vorwarf, war an Frechheit nicht zu überbieten. Ich werfe unseren Medien mittlerweile Diskriminierung nach Nationalität & Hautfarbe vor. Solche Kritik wird allerdings sofort gelöscht - auch bei der Welt. Ich habe mittlerweile sicherlich 30-40 äußerst höflich Kommentare im Laufe der letzten Jahre geschrieben, in denen ich eine unterschiedliche Berichterstattung je nach Hautfarbe & Nationalität kritisiere & davon ist praktisch keiner durchgekommen. Gleiches gilt für Kommentare, in denen man Hamas oder Isis rassistisch nennt. Diese Kommentare werden praktisch grundsätzlich nicht veröffentlicht.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.