Was ich besonders ironisch finde: In den 1970 ern hielten sich die Ökos etwas darauf zugute, alte Diesel, vorzugsweise die Schlachtschiffe von Volvo und Daimler, zu fahren und sie üppig mit “Atomkraft - Nein Danke!” zu bekleben. So ein Aufkleber hätte auch kaum Platz auf einem Fahrradschutzblech.
“Wer soll in diesem entindustrialisierten Land dann eigentlich die vielen neuen E-Autos kaufen?”: Das frage ich mich auch! Wer kann sich von den weniger gut Verdienenden, die aus beruflichen Gründen ein anderes Auto benötigen, das teuere E-Mobil neben steigenden Mieten, gekürzten Renten usw. noch leisten? Soll man in die von den Banken un der EZB gewünschten Kreditaufnahmen getrieben werden. Ein Auto zu leasen, können sich nur die leisten, die mit gutem, gesicherten Einkommen dazu in der Lage sind. Wenn Dieselfahrzeuge gebraucht günstig zu erstehen sind, haben die Arbeitnehmer und Familien, die in den Innenstädten wohnen, am wenigsten davon. Für mich sind das aus ideologischer Verblendung resultierende Fehlentwicklungen ohne Abschätzung und Rücksicht auf die zu erwartenden Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft
Der Wähler/die Wählerinnen haben es in der Hand, im September die Altparteien in ihre Schranken zu weisen. Denn es gibt eine Alternative! Auch wir fahren einen dicken Diesel und sind hoch zufrieden und können nur bestätigen, dass eine Reichweite von bis zu 1.000 km möglich sind. Sogar im Stadtverkehr kommen wir mit unserem 70 l Tank über 800 km. Der Versuch, auf die sogenannten umweltfreundlichen E-Autos umzusteigen wir kläglich scheitern, wie die Energiewende, die in den letzten 3 Jahren 15 neue Kohlekraftwerke entstehen ließ.
Eine kleine Bemerkung. Die “seltenen Erden” kommen meist auch aus China. Das Kobald aus Zentralafrika igehört nicht dazu.
Ja, ja: die osteuropaeischen Nachbarn werden sich auch freuen und die sooo billig gewordenen deutschen Diesel gerne aufkaufen und lange, lange fahren. Hier in Tschechien haelt niemand etwas von diesem “Rot/Gruenen - Deutschland - Abschaffungsplan” der wieder einmal zeigt, wie dekadent die westliche Gesellschafft inzw. geworden ist. Beste Gruesse aus Tschechien!
Niemand soll die E-Autos kaufen, Fahrräder und öffentlicher Verkehr sind angesagt. Wir sollen künftig ohnehin fast ausschließlich von umweltfreundlicher Landwirtscvhaft leben. Solche Vorschläge kursierten direkt nach Ende des 2. Weltkriegs, gingen den Alliierten aber zu weit. Wir Deutschen sind nicht so zimperlich. Was wir machen, das machen wir häufig ohne wenn und aber. Alles schon mal dagewesen.
Beim Diesel wird’s nicht bleiben, die “Chefin” hat jetzt das Thema “Verbrennungsmotor” entdeckt… Wie viele andere Menschen, frage auch ich mich, wohin das Land unter AM und Groko sowie den “NGOs” steuert. Letztere sind ja zumeist wie der “Allgemeine Deutsche Fahrrad Club”, der “BUND”, der “NABU” oder die ubiquitäre “Deutsche Umwelt Hilfe” mitunter kleine Vereine mit einem Alphamännchen an der Spitze ohne größere demokratische Legitimation durch den Wähler. Aber trotzdem recht erfolgreich im Gestalten der strahlenden Zukunft des Landes. Geht es nach diesen Organisationen und unserer großen Kanzlerin sowie den Grün/innen, wird Autofahren vielleicht bald wie Waffenbesitz bestraft. Nur Bus, Bahn und Fahrrad sind unbedenklich, obwohl gerade Fahrradfahrer zur aggressivsten Spezies mit größter Verbissenheit zählen. Verkehrsregeln sind für die anderen gemacht worden. “Fahrradland Deutschland” also, in bunter, toleranter Vielfalt (außer für Autofahrer) ohne den Verbrauch von fossilen Brennstoffen, dafür mit einem erheblichen Überschuss an “Haltung” und “Moral”. Hauptsache, Herr Özdemir fährt künftig vor Kameras im Tesla vor. “Unseren” bisherigen Lebensstil werden wir so nicht halten können, macht aber nix, denn im Tauschladen oder Reparaturcafé oder bei der Arbeitslosenselbsthilfe trifft man dafür beim laktosefreien Latte Macchiato viele nette Menschen. Versteht sich, dass der “tertiäre Sektor” aus Beamten, Gleichstellungsbeauftragten/innen, kritischen Journalisten etc. wächst und gedeit, er ist ja “karbonfrei”. Klar, dass autofreie Städte individuell künftig nur noch von Lastenfahrrädern, E-Mobilen oder zu Fuss im Schneckentempo durchquert werden können. Mithin wird die Lieferungskette der Produzenten neu geknüpft werden müssen. Nicht schlimm, auch im Mittelalter schuf man aus Flachs oder Leinen haltbare Kleidung. Die anderen bunten Sachen aus aller Welt brauchten wir ja sowieso nie wirklich, denn Sein ist wichtiger als Haben. Freuen wir uns drauf.
Zu fragen wäre auch, wie soll der Strom, der zum Aufladen der Batterien gebraucht wird, in die Stromnetze kommen und von welcher Größenodnung ist auszugehen? Auf der Suche nach der Antwort wird man (nur) hier auf achgut.com fündig. Wird mit der Ächtung des Diesels ernst gemacht, heißt das, dass “Clean Diesel” eine Lüge war. Hat das schon jemand von den Industrie- oder Regierungsoffiziellen offen eingestanden?
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