Karim Dabbouz hat vollkommen Recht mit seinen acht Punkten. In einem Rechtstaat ist alles erlaubt, was nicht verboten ist und die acht Dinge sind in Deutschland nicht verboten. Und wenn sie doch verboten sind, greift das Sprichwort “Wo kein Kläger da kein Richter”. Sicher fällt einem zu jedem der acht Punkte ein Artikel des GG ein, der etwas anderes sagt. Aber die Grundrechte sind nur Abwehrrechte des Bürgers gegen den Staat und nicht Abwehrrechte eines Bürgers gegen einen anderen Bürger. Der Staat hat sich weltanschaulich neutral zu verhalten; eine Religionsgemeinschaft darf aber trotzdem den Staat hassen, der auch ihr und ihren Mitgliedern Glaubensfreiheit gewährt. Aber unabhängig von diesem Artikel, würde ich mir auf der Achse eine wirkliche Diskussion über die “Deutsche Leitkultur” wünschen. Hierzu sollten die Kommentare zeitnah veröffentlicht werden und die Diskussion eine Woche offen bleiben. Was de Maizaire kann, können wir doch schon lange und sicher besser.
Die deutschen Innen-Minister sind in Wirklichkeit sämtlich nur “Maul-Helden“ auf der politischen Gigolo-Tanz-Bühne, mehr haben die absolut nicht drauf. Die ignorieren doch alle 8 Kardinal-Verstöße gegen unsere Freiheit, unsere Kultur und unsere Rechte, nur um „im Geschäft zu bleiben“, beim Rechte-Verramschen an die Saudis & Co.
Zu Punkt 3: Nach meinen Informationen dürfen Eltern ihr Kind nicht vom Schwimmunterricht fernhalten. Es gibt eine Schulpflicht.
Wenn die nun erneut , vom Innenminister angestossene Diskussion, zur deutschen Leitkultur aus der inneren Überzeugung De Maizere´s käme, wäre es positiv zu bewerten. Leider drängt sich der Verdacht auf, dass es triviales Wahkampfgetöse der CDU ist, um AfD -Wähler zurück zuholen. Es sei daran erinnert, dass der CDU-Politiker Friedrich März bereits im Jahre 2000 von der deutschen Leitkultur als “Regel für Einwanderung und Integration” gesprochen hat. Damit argumentierte März gegen Multikulturalismus und Parallelgesellschaften. Der CDU aus dem Jahre 2000 konnte man dieses Anliegen als ehrlich abnehmen. Bei der CDU unter -Angela Merkel- im Jahre 2017 klingt es wie Hohn. Die acht Dinge, die nicht in Deutschland verboten sind, wie von Karim Dabouz formuliert, zeigen, dass März eigentlich Recht hatte.
Und wieder mit dem Finger in die Wunde getroffen. Wenn zum eigenen Wohlbefinden andere leiden müssen, ist das nicht immer für alle eine Schande. Sofern man nur aus richtigen guten moralischen Gründen handelt, sind die Folgen nicht so wichtig.
Noch etwas ist nicht verboten: Man kann einfach weggehen und die Deppen hier in Deutschland sich selbst überlassen.
Das trifft den Nagel auf den Kopf. Zu Punkt acht habe ich noch als Gegenargument:“Wer nichts weiß der muss viel glauben!” Ich hoffe Sie können nach solchen Artikeln noch unbehelligt leben Herr Dabbouz. Meinen “Segen” haben Sie.
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