Thilo Schneider / 07.06.2020 / 10:00 / Foto: pixabay / 79 / Seite ausdrucken

Meine erste Demo

Neulich hatte mich die Redaktion von Achgut.com mit der Aufgabe betraut, einen Kurz-Bericht über die Aschaffenburger „Corona-Demonstration“ zu schreiben. Dies setzte leider zwingend voraus, dass ich auch hinging und die 500 Meter zu unserem heimischen Schlossplatz laufe, weil die Strecke fürs Auto zu kurz ist. Was tut man nicht alles ...

Auch, wenn überwiegend „Normalos“ auf dem Platz standen, erregten sich die Daheimbleiber in den sozialen Medien darüber, dass sich ein paar Verwirrte am Schluss des unangemeldeten Spaziergangs an den Händen fassten und in manch enger Gasse nicht die vorgeschriebenen Mindestabstände eingehalten wurden. Also ganz so, wie den Tag über auch in unserer Fußgängerzone, wenn die braven Bürger von den Geldresten, die sie nach dem Shut-Down noch haben, einkaufen gehen. Auf Inhalte wurde da nicht näher eingegangen, was ich sehr schade fand.

Als Selbstständiger bin ich es gewohnt, Dinge selbst zu machen, weil sie sonst ja kein Anderer macht. Ich dachte mir, es müsse doch möglich sein, einen bürgerlichen „Protest“ zu initiieren, der sich auf die Kernfragen beschränkt und die Regierung auffordert, zu erklären: Wann gilt Corona als besiegt? Wann sind die „Nebenwirkungen der Medizin“ schlimmer als die „Medizin“ selbst? Wie wollen wir in Zukunft leben? Kurz, es ging mir darum, dass Bürger Flagge für ihre Grundrechte zeigen, demonstrieren, dass sämtliche Maßnahmen durch uns Bürger beobachtet und überprüft werden. Wer erst dann für Grundrechte demonstrieren will, wenn sie abgeschafft worden sind, kann sich den Weg sparen. Sofern er nicht erschossen werden will. Daher demonstriere ich lieber, so lange es geht.

Mahnwache am Synagogenplatz nicht erwünscht

Konzeptionell hatte ich mir das als Mahnwache und unter Spiegelung der derzeitigen Vorschriften gedacht, sprich: Mit Mundschutz und ausgelegten Zollstöcken als Darstellung des Abstands, den wir künftig zueinander halten sollen. Außerdem sollte dieses Konzept Ordnungsamt, Polizei und Medien den Wind aus den Segeln nehmen, sich mehr mit eventuellen Regelverstößen als mit Inhalten zu beschäftigen, wie dies zuletzt bei den anderen „Corona“-Demos geschehen ist. Das hatte weder etwas mit „Aluhut“ noch mit offener Missachtung der angeordneten Regeln zu tun. Ich hielt (und halte) das für superintelligenten Protest.

Nun ist ja „alleine demonstrieren“ irgendwie doof. Also gründete ich eine Facebook-Gruppe und lud die mir bekannten und unbekannten Aschaffenburger und Freunde ein, sich das Konzept anzusehen und vielleicht sogar mitzudiskutieren und zu demonstrieren. „Feuer und Flamme“ waren am Anfang alle, nur konnte und wollte ich, um der Bilder und eventueller Strafen willen, nicht auf den Mundschutz und die Abstandsregelung und Darstellung verzichten. Trotzdem sagten eine Menge Leute ihre Teilnahme zu oder stellten diese in Aussicht. Ich freute mich, denn als Veranstalter hafte ich für jeden Verstoß gegen die Pandemie-Regeln mit 5.000 schlanken Euro. Was für einen künftigen Hausbesitzer ein strammer Betrag ist.

Brav und treu wie ein deutscher Schäferhund meldete ich also Teilnehmerzahl (geschätzt 20), Uhrzeit und Veranstaltungsort beim Ordnungsamt an. Eine Kommune muss lediglich Kenntnis von einer „Versammlung“ erhalten, verbieten darf sie sie nicht. Nachdem es ja um Bürgerrechte gehen sollte, hatte ich mir als Versammlungsort den Platz der ehemaligen Synagoge in unmittelbarer Nachbarschaft zu unserem Schlossplatz ausgesucht, ich fand das sehr passend. Etwas abseits – und doch sehr klar in der Symbolik.

Das Ordnungsamt rief mich nach der Anmeldung an: Der neue Bürgermeister hat sehr ausdrücklich betont, dass er eine Mahnwache am Synagogenplatz nicht wünscht. Weil wegen Synagoge und Hitler und so. Ob ich nicht doch auf den Schlossplatz wollen gehen können würde? Wollte ich nicht. Um eben genau nicht mit irgendwelchen Verschwörungstheoretikern in einen Topf geworfen zu werden. Die Freunde von Attila, dem Gurkenkönig, sollen gefälligst ihr eigenes Ding machen. Also dann: Der Platz vor dem Rathaus sollte es sein. Der ist auch schön und da gibt es ein Café.

Es hätten alle gerne mitgemacht

Keine 10 Minuten später, nach dem Telefonat mit dem Ordnungsamt, kommt der Anruf der Polizei. Die Uhrzeit passt ihnen nicht. Um 15 Uhr müssen sie den Schlossplatz bewachen, damit da keine Bürger ohne Einhaltung der Abstandsregelung herumlatschen. Ob ich nicht 16 Uhr, weil, also, dann könnten sie mir ein paar Mann zwecks Mahnwachenüberwachung und -schutz abzwacken, das wäre doch auch was. Mein Vorschlag, dass „meine“ Teilnehmer doch zur Erkennung ein weißes Band um den Arm tragen könnten, wird mit Hinweis auf eine „Interpretation als Uniformierung“ abgelehnt. Ich handle 15.30 Uhr aus, dann kommen wir alle früher heim.

Stolz präsentiere ich meine Veranstaltung den vormals begeisterten Bürgern, die augenscheinlich jetzt völlig entgeistert sind, dass ich meinen Worten auch eine Tat folgen lasse. Es ist aber auch ein sehr unglücklicher Tag, der Samstag, der 30.05.2020. Letzte Woche oder nächste Woche wäre prima gewesen, aber ausgerechnet da … Der Eine muss sich da leider die Haare waschen, der Nächste hat Besuch aus Bergamo, der Übernächste würde schon gerne, aber auf keinen Fall mit Mundschutz, der Überübernächste hat da irgendwas, er muss da noch, er weiß ja auch nicht, aber es ist schlecht, da an diesem Samstag. Schade. Es hätten alle gerne mitgemacht. Einer gibt ganz offen zu, dass er Angst hat, sich zu beteiligen und dann Opfer einer medialen Hetzjagd zu werden. Was, wenn das die Nachbarn erfahren? Oder der Chef? Dass er unter Einhaltung aller Vorgaben für Bürger- und Grundrechte demonstriert hat? Schön wäre das nicht!

Flankierend poste ich die Veranstaltung noch in einer öffentlichen Facebookgruppe von und für Aschaffenburger Bürger. Böser Fehler! Es dauert keine zehn Minuten, bis ich, trotz aller Erklärungen im Eingangstext, als „Corona-Leugner“, „Verschwörungstheoretiker“ und „Spinner“ (das ist die nette Version) beschimpft werde. Es schlägt mir regelrechter Hass entgegen, wie ich ihn sonst nur erlebe, wenn ich auf Achgut.com Deutschlands liebste Lieblingspartei kritisiere. Ich bin also sturmerprobt, aber doch einigermaßen überrascht – auch über den Intellekt meiner Mitmenschen. „Eigenverantwortung“ und „Bürgerrechte“ sind jetzt nicht jedermanns und jederfraus und jedersachs Sache. Zumindest, solange die eigenen Rechte nicht über Gebühr eingeschränkt werden. Es kommen aber auch konstruktive Vorschläge: „Demonstriert lieber für Tierrechte“ oder „Wichtigeres“ oder „was Anderes“.

Ich habe mich schon so oft blamiert

Ich hatte danach Lust gehabt, die ganze Veranstaltung abzusagen. Ich mache mich ungern zum Löffel. Erst recht öffentlich. Andererseits: Wenn ich von einer Sache wirklich überzeugt bin, dann muss ich sie auch durchziehen. Und wenn ich mich zehn Mal zum Löffel mache. Denn diesen Löffel muss ich jeden Tag im Spiegel rasieren. Und „Angst“ gibt es bei Schneiders nicht! Außerdem habe ich mich in meinem Leben schon so oft blamiert, da kommt es auf einmal mehr oder weniger nicht an.

Darum stehe ich am Samstag, dem 30.05.2020 um 15.20 Uhr brav mit Mundschutz auf unserem Stiftsplatz und habe einen Kundenstopper mit den, wie ich meine, wichtigen und oben beschriebenen Aussagen und Forderungen aufgestellt. Um mich herum habe ich die Zollstöcke auf 1,60 Meter ausgeklappt und meine Mundmaske beschriftet und umgeschnallt. Um kurz vor halb vier kommen auch sechs Polizisten neben dem hiesigen Polizeichef, kurze und nette Begrüßung, da ich bisher alleine bin, verlaufen Inspektion und Kontrolle recht zügig.

Da also drückt der demokratische Schuh

Die örtliche Presse schaut kurz vorbei, macht ein Foto von meinem Kundenstopper, sagt „na, da steht ja alles drauf“ und entschwindet wieder. Aber doch: Um 15.30 Uhr tröpfeln und treffen meine Mitmahner und Mitdemonstranten ein. Wir stellen uns brav in den geforderten und georderten Abständen mit Mundschutz auf, was dann doch wenigstens ein bisschen gut aussieht, ein paar Passanten fragen nach, und nach 15 Minuten singen wir alle „die Gedanken sind frei“. Nach 30 Minuten löse ich als Veranstalter brav unsere Mahnwache auf und alle gehen ihrer Wege. Wir hatten keine besonderen Vorkommnisse und keinen Stress. Und keine Teilnehmer.

Insgesamt waren wir mit mir wackere und glorreiche Sieben. Aber da habe ich den Hund der einen Teilnehmerin mitgezählt. Jeder Zwerg fängt klein an und der Mann, der den Berg abtrug, war der gleiche, der kleine Steine gesammelt hat. Ob ich das wieder mache, weiß ich nicht, ob es wirklich sinnvoll ist, weiß ich auch nicht. Vielleicht gehe ich ja zu verkopft an die Sache heran. Wie auch immer: Ich danke meinem Schöpfer, dass er mir neben Hybris auch Humor in die Wiege gelegt hat.

Was Deutschlands Bürger wirklich bewegt, erfuhr ich am nächsten Tag aus der Presse: 600 Biker haben in Aschaffenburg gegen eine Dezibel-Grenze bei ihren Motorrädern und ein Sonntagsfahrverbot demonstriert. Da also drückt der demokratische Schuh. Und von diesem Wocheende möchte ich gar nicht reden. Schauen Sie sich nur mal dieses Foto von der Frankfurter Demonstration gegen "Rassismus und Polizeigewalt" und die Abstands-Regelung an.

 

 

(Weitere Demonstrationen des Autors auch unter www.politticker.de

Foto: Pixabay

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Dietrich Herrmann / 07.06.2020

Was haltet ihr von diesem Hinknien, das man als Protest zelebriert? Diese krasse Tötungspose auch noch tausendfach vorführen? Krass, hirnlos, dumm.

Gertraude Wenz / 07.06.2020

Ach, Herr Schneider, Sie müssen sowas auf Achgut ankündigen! Es wohnen sicher ein paar Leser in der Nähe, die Sie gern unterstützen würden. :-)——- Aber so wie manche Menschen eben gleicher sind als andere, so sind eben manche Demos hipper als andere. Und wie hip mag es sein, im Rauschgefühl mit Tausenden für die Weltgerechtigkeit und gegen Rassismus zu demonstrieren! DAS ist doch was! Was sind da schon popelige deutsche Freiheitsbeschränkungen, auch noch zu unserem Besten. Ironie aus. MICH KOTZT ES AN! Diese Scheinheiligkeit und Heuchelei sind nicht mehr zum Aushalten! Natürlich ist Schlimmes passiert. Aber - verdammt nochmal - das rechtfertigt nicht diese brandschatzenden, marodierenden Terrorgruppen. Und wieso erweckt ein brutaler Krimineller plötzlich so viel Empörung, ja geradezu Verehrung? Hat er nicht auch ein Riesenbegräbnis bekommen? Ich fasse es nicht! Hätte er sich ohne körperlichen Widerstand festnehmen lassen, wäre ihm nichts passiert. Jetzt durch den Widerstand gegen die Staatsgewalt wird er plötzlich zum “Helden”. Nochmal: Der Polizist hat unverantwortlich gehandelt und muss bestraft werden. Aber dennoch: Ein reines Opfer ist dieser George Floyd (?) nicht. Und noch etwas, ganz böse gesagt: Er kam zur rechten Zeit, noch böser: Sein Tod war hoch willkommen! Nun konnte man besten Gewissens dem herrschenden System und dem ungeliebten Trump mit bürgerkriegsähnlichen Demonstrationen Ärger machen, zumal die emotional aufgeheizte Coronazeit sich geradezu anbot. Instrumentalisierung wie aus dem Bilderbuch!

Dr. Armin Schmid / 07.06.2020

Lieber Parteigenosse Schneider, Sie haben aber auch ein Pech! Ich wäre nämlich in Ascheberch dabeigewesen. Da Sie mich nicht über facebook erreichen können, schicke ich Ihnen meine Adressdaten auf anderem Wege. Was mich ansonsten umtreibt, ist der traurige Zustand meiner FDP, den Sie gestern angesprochen haben. Da gab es unlängst eine Aktion der FDP mit DDR-Fahne vor dem Landesverfassungsgericht Greifswald, “damit sich die neue Verfassungsrichterin Borchardt dort auch wohlfühlt”. Nette Aktion: Mein Beifall! Im Schweriner Landtag, wo die FDP nicht vertreten ist, will die AfD einen Dringlichkeitsantrag zur Abwahl von Borchardt stellen. Was fällt dazu dem FDP-Landesverbands-Pressesprecher als erstes ein? Richtig: “Mit der AfD wollen wir uns nicht gemein machen.” Bei Thomas Kemmerich wurde das Rückgängigmachen noch mehrheitlich in der FDP bejubelt, schnell noch ein Treueid auf die Führerin, Hacken zusammenknallen und nach Erfurt donnern waren eins. Aber eine Frau, die “Tote auf beiden Seiten der Mauer”, muss natürlich ihren Posten behalten. Nur mal zur Klarstellung: es war genau eine Seite der Mauer, die DDR ahndete streng nach dem Strafgesetzbuch der Deutschen Demokratischen Republik auf ihrem eigenen Territorium Vergehen gegen den Tatbestand der Republikflucht. Bei dieser Dame fällt mir nur der bittere Spruch ein: “Es wird immer nur darüber geredet, wie schlecht es den KZ-Insassen ging. Aber davon, wie zugig es auf den Wachtürmen war, hört man nie etwas!”

Lieselotte Schuckert / 07.06.2020

Was bleibt da noch zu sagen, Sie sind tapfer, Herr Schneider, vielleicht hätten Sie den Teenager aus Schweden einladen sollen, dann wären es sicher mehr Teilnehmer geworden. Ob es am Ende dann so friedlich abgegangen wäre, glaube ich eher weniger. Aber es ist schon bemerkenswert,  wie wenig den vielen, die nicht da waren, unsere Freiheit wert ist. Aber ich muss sagen, es ist toll, dass Sie es getan haben. Respekt.

Beck Ivonne / 07.06.2020

Sehr geehrter Herr Schneider, das Problem ist, dass es fast keine Informationen zu den bevorstehenden Demos gibt. Würden die Demonstrationen früher in der lokalen Presse (Main-Echo) veröffentlicht werden, hätten Sie auch deutlich mehr Zulauf, so wie z.B. heute auf dem Platz vor der Stadthalle. Diese Demo hat ein mutiger junger Mann angemeldet und erstaunlicherweise wurde darüber auch in der lokalen Presse vorab berichtet. Sollten Sie noch Lust haben, für Ihre Grundrechte und gegen die Bevormundung der Regierung zu demonstrieren, wäre am nächsten Sonntag, um 15.30 Uhr Gelegenheit dazu.

Ulrike Teich / 07.06.2020

Verstehe Ihren Frust. Auch ich bin mit meinen Bemühungen, in Hessen Kreis Offenbach so was wie eine Versammlung der Eltern zu organisieren, bislang nicht weit gekommen.  Irgendwie motzen alle und Regen sich auf, dass für Schulkinder und Kleinkinder erstmal alles so bleiben soll…nämlich kaum bis gar keine Betreuung und beschulung bis der glorreiche Impfstoff gefunden, und die Lehrer kein Argument mehr haben, ihren Dienst zu verweigern.  Nunja ich inzerpretodas so, dass bei den meisten meiner Mitmenschen die Schmerzgrenze noch lange nicht erreicht ist. Offenbar bin ich die einzige, die es nicht locker sieht, irgendwann ihre Arbeit zu verlieren, weil sie ihre Kinder nicht betreut bekommt. Ich biete Ihnen an, dass wir uns zusammentun…Aschaffenburg und Offenbach sind nicht weit voneinander entfernt.  Und ICH komme 100%ig,  da meine Schmerzgrenze schon seit Wochen überschritten ist.

Ute Lemke / 07.06.2020

So ein Tag, der alles über die Stimmung in diesem Land mit einer total durchgeknallten Bevölkerung aussagt. Ich gehöre nämlich nicht zu der Bevölkerung sondern zum Volk, dem Volk, dass schon immer hier wohnte. Beachtlich finde ich, dass sich auf Ihrer Demo immmerhin sechseinhalb Figuren eingefunden haben, wenn meine Rechnung stimmt. Der Hund zählt halb, -es sei denn der Hund ist ein reinrassiger Deutscher Schäferhund-, sonst waren außer Ihnen noch vier wackere Mitstreiter für unsere Bürgerrechte dabei. Hipp hipp hurra, soviel Courage lobe ich mir. Mit solchen Bürgern macht Demokratie richtig Spaß in der Merkel-Diktatur. Aufgrund dieses launigen Berichts, lieber Herr Schneider, sehe ich Ihnen sogar Ihre Mitgliedschaft in der EF DE PE nach. Vielleicht sollten auch Sie der AfD beitreten, so wie ich.

D. Schmidt / 07.06.2020

Stichwort: Demo! Sorry, das ich nicht auf den Inhalt des Artikels hier eingehe. Möchte nur anmerken. Wenn ich die aktuellen Demos gegen Rassismus sehe wo 100-erte/1000-ende Leute weniger als 1,50m Abstand halten, fällt mir nur folgendes dazu ein: Bei einer Demo wird immer lauthals irgend etwas gerufen. Gleichzusetzen mit Husten. Da Atmen, quatschen, husten, schreien Menschen in einem dicken Pulk vor sich hin. Ich stelle mir nun die Corona-Wolke über den Köpfen dieser Gruppe vor. Denkt mal darüber nach was nun passieren kann…

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