Claudio Casula / 18.12.2013 / 10:47 / 2 / Seite ausdrucken

Meine Bücher des Jahres

Alle Jahre wieder: eine Auswahl empfehlenswerter Bücher zum Selberlesen und Verschenken. Da ich im zu Ende gehenden Jahr ein kleines Vermögen für – hauptsächlich – historische bzw. zeitgeschichtliche Sachbücher (fast ausschließlich angloamerikanischer Autoren) ausgegeben habe und einige wirklich sehr gute darunter waren, springen diesmal doppelt so viele Tipps (genau 20) dabei heraus. Für Freunde des gepflegten Romans ist, das ist einschränkend zu sagen, leider gar nichts dabei.

Charles C. Mann:
Kolumbus´ Erbe
Wie Menschen, Tiere, Pflanzen die Ozeane überquerten und die Welt von heute schufen

Wohl niemand hat seinerzeit geahnt, welche Folgen die Entdeckung Amerikas global zeitigen könnte. Dass die indigenen Völker der Neuen Welt einigen von Europäern eingeschleppten Krankheiten zum Opfer fallen, die aus der Alten Welt eingeführten Pferde die Indianerkulturen prägen, Mais, (Süß-)Kartoffeln, Chili, Zuckerrohr, Kautschuk und Tabak nach Europa und Asien gelangen, Schwarze zu Millionen als Sklaven über den Atlantik verfrachtet, mindestens 100.000 Chinesen zum mörderischen Guano-Abbau auf den peruanischen Chincha-Inseln eingesetzt, die Ankunft neuer Pflanzen und Tiere nur allzu häufig gravierende Veränderungen für Mensch und Natur mit sich bringen würden. Und, und, und. Tolle Schilderung des “Homogenozäns”, also jener Epoche, die eine Angleichung der östlichen und der westlichen Hemisphäre aufgrund des kolumbischen Austauschs mit sich brachte, von Wissenschaftsjournalist Mann auf gut 800 mit lockerer Hand geschriebenen Seiten zu Papier gebracht. Ein Buch, das jede Bibliothek schmückt.

Adam Hochschild:
Der große Krieg
Der Untergang des alten Europa im Ersten Weltkrieg

Ein herausragendes unter den vielen jüngst zum 100. Jahrestag des Kriegsausbruchs erschienenen Werken. Leider ist der Untertitel etwas irreführend; es geht keineswegs primär um das, was die “Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts” für die europäischen Gesellschaften bedeutete. Vielmehr zeichnet der amerikanische Journalist Hochschild aus britischer Sicht und auf durchaus fesselnde Weise den Widerstand nach, der sich gegen das sinnlose Schlachten formierte, indem er sich an den Biographien der kämpferischen Protagonisten entlang hangelt, die sich der allgemeinen Begeisterung nicht anschließen mochten – von einem schottischen Führer der Labour Party bis zu einem Teil der Suffragetten-Bewegung. Ihnen gegenüber stellt er Befürworter des Krieges wie Rudyard Kipling, H. G. Wells und Conan Doyle, aber es verwundert nicht, dass die Sympathien des Autors den Pazifisten jener Zeit gehören.

David Gilmour:
Auf der Suche nach Italien
Eine Geschichte der Menschen, Städte und Regionen von der Antike bis zur Gegenwart

Ein Muss für jeden, der ein Herz hat für “das Land, wo die Zitronen blüh´n”. Der Italien-Kenner Gilmour, auch er Brite, erzählt wirklich sehr schön eine Geschichte des Landes unter besonderer Berücksichtigung der Eigenarten seiner Regionen und macht keinen Hehl aus seiner Einschätzung, dass das Risorgimento nicht unbedingt von Vorteil für die Entwicklung Italiens war. Zu unterschiedlich seien die Regionen, wie er schon in der Einleitung mit einer Anekdote unterstreicht. Da meint ein älterer Herr, einst Richter und Politiker, Garibaldi habe Italien einen Bärendienst erwiesen: “Wäre er nicht in Sizilien und Neapel einmarschiert, hätten wir heute im Norden den reichsten und zivilisiertesten Staat Europas… Natürlich hätten wir dann im Süden einen Nachbarn wie Ägypten.”

Colin McEvedy:
Städte der klassischen Welt
120 Zentren der Antike von Alexandria bis Xanten

Das posthum erschienene Werk zeichnet “ein umfassendes Bild der antiken Stadtkultur in der klassischen Welt”. Zu jeder Stadt weiß der britische Historiker und Demograph Erhellendes über Geschichte, Topographie und Bevölkerung zu erzählen, zu jeder hat er eigens Karten angefertigt. Nichts, was man in einem Stück lesen würde, aber ein feines Nachschlagewerk für alle, die an antiker Geschichte interessiert sind.

David Abulafia:
Das Mittelmeer
Eine Biographie

Eine hochinteressante Geschichte des Mittelmeeraums, zwar eher konventionell (nicht trocken!) geschrieben, aber voller Informationen und schöner Anekdoten – von den Reisen des Odysseus bis zu den Lampedusa-Flüchtlingen. Dazu so schön, dass man sich nicht vorstellen kann, so etwas als E-Book anzuschaffen – auch wenn das praktischer sein mag als der 960-Seiten-Ziegel aus dem Hause S. Fischer.

Ian Morris:
Wer regiert die Welt?

Warum Zivilisationen herrschen oder beherrscht werden

Faulheit, Gier und Angst treiben die menschliche Entwicklung voran, so Morris´ These zur Entwicklung neuer Maschinen und Produktionsprozesse zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten. Seine Interpretation, warum der Westen in den vergangenen Jahrhunderten überlegen war und jetzt dabei ist, diesen Vorsprung wieder einzubüßen (Originaltitel: “Why the West Rules – For Now”), schließt eine ausführliche Betrachtung der gesamten menschlichen Geschichte ein, ist interdisziplinär dick unterfüttert und auch sprachlich ein Genuss – ein Buch, das auf jeder Seite neue Einsichten vermittelt und das man daher gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Ian Morris:
Krieg
Wozu er gut ist

Was Steven Pinker in “Gewalt. Eine neue Geschichte der Menschheit” bereits eindrucksvoll belegte, nämlich dass die Gewalt im Verlauf der menschlichen Geschichte, mit gelegentlichen Ausreißern, tendenziell abgenommen hat, thematisiert auch Morris, wenn er postuliert, dass Kriege trotz aller Schrecken, die sie mit sich bringen, sich durch ihre Folgen (Bildung größerer Reiche, Gewaltmonopol des Staates) langfristig positiv auf den Prozess der Zivilisation und die Sicherheit des Individuums auswirken. Und wie bei Pinker fasziniert auch bei Morris die Belesenheit des Autors und seine Eleganz im Ausdruck.

Antony Beevor:
The Second World War

Ohne jeden Zweifel mit die beste Gesamtdarstellung des Zweiten Weltkriegs – ein ganz großer Wurf, der allerdings jene Leser, die Beevors Werke “Stalingrad”, “D-Day” und “Berlin 1945: Das Ende” kennen, nicht überrascht haben dürfte. Ein Standardwerk für alle Zeiten.

Max Hastings:
All Hell Let Loose
The World at War 1939-1945

Dasselbe Thema wie bei Beevor – und gleich diesem das Beste, was dazu je erschien. Nicht nur äußerst packend geschrieben, auch randvoll mit teilweise eher nicht bekannten oder angemessen gewichteten Informationen und wirklich alle Aspekte des Themas ausleuchtend.

Reza Aslan:

Zelot
Jesus von Nazaret und seine Zeit

Noch eine Jesus-Biographie? Warum nicht, jedenfalls wenn sie so rasant geschrieben ist und einen eher vernachlässigten Ansatz verfolgt: den historischen Jesus von Nazareth vom im wesentlichen von Paulus erschaffenen Jesus Christus zu trennen. Dass der in Persien geborene amerikanische Religionswissenschaftler Aslan sich durch die Darstellung Jesu als jüdischen Revolutionär nicht nur Freunde machen würde, war vorauszusehen. Für den einschlägig vorgebildeten Leser ist das wenigste neu, dennoch hochinteressant, was die Interpretation etlicher überlieferter Aussagen des Nazareners anbelangt. So löst sich mancher vermeintliche Widerspruch auf, wenn man ihn im historischen Kontext betrachtet.

Ranulph Fiennes
Scott
Das Leben einer Legende

Grandiose Biographie des tragisch gescheiterten Polarforschers Robert Falcon Scott – und gleichsam eine Ehrenrettung. Nachdem der mit seinen Männern im antarktischen Eis zugrunde gegangene Scott zunächst als Held verehrt, später heftig als verantwortungslos kritisiert wurde, würdigt Ranulph Fiennes (übrigens tatsächlich um ein paar Ecken mit den Schauspielern Ralph und Joseph Fiennes verwandt) Scotts Leistung auf der Grundlage selbst durchgeführter Polarexpeditionen. Hochspannend.

Giles Milton:
Weißes Gold
Die außergewöhnliche Geschichte von Thomas Pellow und das Schicksal weißer Sklaven in Afrika

Weiße Sklaven? Oh ja, die gab es: Bis zu eine Million Weiße – vorwiegend Küstenbewohner in Portugal, Spanien und Italien, aber auch auf den britischen Inseln sowie Schiffsbesatzungen im Mittelmeer und im östlichen Atlantik – wurden ab Mitte des 16.Jahrhunderts von Barbareskenpiraten nach Nordafrika, in etwa das heutige Marokko und Algerien, verschleppt und von Sklavenhändlern verkauft, u.a. um vom Sultan bei großen Bauvorhaben eingesetzt zu werden oder als Soldaten zu dienen. Viele überlebten es nicht. Am Beispiel Thomas Pellows, eines englischen Jungen, der 1716 von muslimischen Korsaren als Sklave nach Meknes gebracht wurde, schildert Milton ihr Schicksal. Übrigens: Erst im Jahr 1816 wurde dem muslimischen Sklavenhandel ein rasches Ende bereitet – auf eine Art und Weise, die dem Spirit of Entebbe entspricht.

Henryk M. Broder:
Die letzten Tage Europas
Wie wir eine gute Idee versenken

Eine EU-Schelte, wie man sie von Broder erwarten darf: gnadenlos die Finger auf die Wunden legend, ohne Respekt vor der hehren Vorstellung Europas, wie sie den Brüsseler Bürokraten vorschwebt, und so sarkastisch, wie sie dem Gegenstand ihrer Betrachtung angemessen ist. Das einzige, was man dieser äußerst kurzweiligen Abrechnung vorwerfen kann: Sie ist mit 222 fluffig zu lesenden Seiten viel zu kurz geraten. Dabei ist doch jeder Tag, den der Herr werden lässt, dazu geeignet, dem Buch ein weiteres Kapitel hinzuzufügen.

Roger Moorhouse:
Berlin at War
Life and Death in Hitler´s Capital, 1939-45

Unverständlicherweise immer noch nicht in deutscher Übersetzung erschienen: Moorhouses Buch über alle relevanten Aspekte des Kriegsalltags für die Berliner Bevölkerung, von den teils kriminellen Folgen, die die Verdunkelung nach sich zog (Stichwort: der “S-Bahn-Mörder”) über den grassierenden Hunger infolge der Lebensmittelrationierung und das Leben mit den Luftangriffen bis zur Bespitzelung durch die Gestapo und den noch heute unfassbaren Terror gegen die jüdische Bevölkerung. Sehr eindringlich geschildert und auch für jene, die sich schon ausführlich mit dem Thema beschäftigt haben, alles andere als langweilig.

Stacy Schiff:
Kleopatra
Ein Leben

Weithin gelobtes Buch der Pulitzer-Preisträgerin über die letzte Herrscherin der Ptolemäer-Dynastie; auch aller Mythen entkleidet bleibt noch genug übrig, was man an der hochgebildeten Griechin (!) faszinierend finden kann.

Niall Ferguson:
Der falsche Krieg
Der Erste Weltkrieg und das 20. Jahrhundert

Gesamtdarstellung des Krieges und seiner Ursachen inklusive der immer noch umstrittenen Schuldfrage – gewohnt brillant geschrieben. Bin noch nicht ganz durch, gebe aber gern eine uneingeschränkte Leseempfehlung ab.

Ross King:
Michelangelo und die Fresken des Papstes

Ein sehr schönes Buch über die Entstehung der Deckenfresken in der Sixtinischen Kapelle – man erfährt höchst Interessantes über die Maltechniken in der Renaissance, über den schwierigen Charakter Michelangelos und die ambivalente Beziehung des Künstlers zu Papst Julius II.; macht Lust, sich den in Vergessenheit geratenen Hollywoodstreifen “Inferno und Ekstase” aus dem Jahre 1965 (mit Charlton Heston und Rex Harrison) anzuschauen, der eben dies zum Thema hat.

Gerald Drissner:
Als Spion am Nil
4500 Kilometer ägyptische Wirklichkeit

Dass ein Deutscher, der große Sympathie für Land & Leute hegt, sich einen klaren Blick auf die Unzulänglichkeiten wie die wirklich hässlichen Seiten des Landes bewahren kann, beweist der Journalist Gerald Drissner mit der Beschreibung seiner Reisen durch Ägypten. Kenntnisreich und auch als Erzähler überzeugend, bringt Drissner uns den ägyptischen Alltag nahe. Wirklich niederschmetternd: der gemeine Antisemitismus, der auch 35 Jahre nach dem Friedensvertrag mit Israel gang und gäbe ist.

Jared Diamond:
Vermächtnis
Was wir von traditionellen Gesellschaften lernen können

Wie handhaben indigene Gesellschaften wie etwa in Neuguinea, Australien oder auf Pazifikinseln Themen wie Kindererziehung oder Umgang mit den Alten, wie lösen sie Konflikte, welche Rolle spielen Religion und Sprache? Der Geograph, Evolutionsbiologe und Anthropologe Jared Diamond (“Arm und Reich”, “Kollaps”) beschreibt die vormodernen Kulturen etwa der Yanomami und der ǃKung, erliegt dabei jedoch nicht – wie viele Anthropologen – der Versuchung, die Jäger- und Sammlergesellschaften zu idealisieren.

Giancarlo Gasponi:
Rome
The Fascination of Eternity

Zum Abschluss etwas für´s Auge: ein großartiger neuer Bildband für alle Fans der neben Jerusalem wohl faszinierendsten Stadt der Welt: Rom. Nicht nur als optisch Eindruck schindendes Coffeetable-Book geeignet, sondern als anregende Einstimmung auf eine Rom-Reise und zum In-Erinnerungen-schwelgen nach einer solchen. Ein echtes Juwel im Schuber – mit einem feinen Essay zu Beginn, grandiosen Fotos im Kern und interessanten Bild-Erläuterungen im Anhang.

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netiquette:

Frank Holbers / 20.12.2013

Na na, Herr Casual, da haben Sie sich wohl verlesen! Das Zuckerrohr stammt nicht aus Amerika, sondern aus Asien.

Holger Chavez / 18.12.2013

Sie haben Harari, Eine kurze Geschichte der Menschheit nicht gelesen. Sonst wäre dieses Buch dabei.

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