Liebe Frau Buchta, ich bitte Sie sogar darum den Genaralverdacht als ihr gutes Recht anzusehen. Schließlich ist vor Kurzem erst ein ganzes Bundesland Sachsen, mit über 4 Mio. Einwohnern, unter Generalverdacht gestellt und mit Vorurteilen belegt worden, es wäre voller Nazis und Rechtsradikaler und das aus den höchsten Regierungskreisen und ihren Schwätzern aus den ÖR Medien. Gleiches Recht für Alle!
Ein Generalverdacht gegen alte weiße Männer ist derzeit gültige Doktrin; gegen alle anderen ist er rassistisch, nationalistisch oder sonstwie Nazi. Denn das sind ja die Guten, die Opfer; sie flüchten ja nur vor der Gewalt und der Ausbeutung, dem Klima und der Schwerkraft, an denen allesamt der Weiße Mann schuld ist. Berühmte letzte Worte.
Differenzieren bedeutet Aufwand und Risiko. Das geht man eigentlich nur ein, wenn man was dabei gewinnen könnte. Was man durch Islamisierung und Afrikanisierung gewinnen könnte, ist mir aber schleierhaft. Schlimmer ist noch, dass die deutsche Politik den Generalverdacht durch die Generalheiligsprechung ersetzt. Das Wort dafür heißt "Flüchtlinge".
Sehr guter Hinweis - und man wird Menschen dieses menschliche Verhalten, das einem Instinkt gleicht, nicht aberziehen. Sicherheit für sich selbst, und seine direkte Familie, das ist eines der wichtigsten Aspekte im Leben.
Vorneweg: alleine schon das "schwarze Schaf" ist Hassrede pur. ;o)Folgt man der Argumentation, dass man/frau/- pauschal Niemanden unter Generalverdacht stellen darf, dann ist beispielsweise ein Kondom vollkommen fehl am Platz, denn man unterstellt damit dem Sexualpartner, dass er Aids hat. Also: nur ungeschützter Sex macht dich zu einem wertvollen Mitmenschen und läßt dich zum Teil der Willkommenskultur Deutschlands werden...
Wenn Straftaten, egal von wem verübt, nicht offen diskutiert werden (dürfen??), wenn es immer wieder zu Verharmlosungen kommt, "Einzellfall, pychisch gestört, bedingt durch eine andre Religion, vor allem keinerlei Nennung der Nationalität oder nur zögernd" dann entsteht meiner Meinung nach peu a peu der Generalverdacht. Abgesehen davon, daß kaum ein Mensch frei von Vorurteilen ist. Wenn dann noch das Feuer geschürt wird, fängt es eben an zu brennen. Generalverdacht ist etwas menschliches, wenn auf der andren Seite nicht mit offenen Karten gespielt wird. Nach den vielen Kindesmißbräuchen durch etliche/viele Kirchenmitarbeiter, die ja auch nur ganz zögernd ans Licht gekommen sind, sehe ich heute jeden Pfarrer/Pastor mit anderen Augen an. Ich unterstelle niemand etwas schlechtes aber die Täter ziehen eben auch diejenigen Menschen mit runter, die niemals eine Straftat begangen haben. Wir Deutsche werden ja zum Teil noch heute als Nazi diffamiert, obwohl die echten Nazis ausgestorben sind. Ganz pervers finde ich es, wenn von Seiten vieler Politiker oder vieler Medien immer wieder die -abgelutschte- Nazikeule hervorgeholt wird. Ich lese so einen Schmarrn gar nicht mehr. Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen. Sitzen wir nicht alle im Glashaus ?? Ich bin am Theater großgeworden , in einer Zeit, wo Schwule noch wie Aussätzige behandelt wurden. Wahrscheinlich im Westen, bedingt durch die Kirchen noch mehr als im Osten, wo es so gut wie keinen Einfluß der Kirchen in die Politik gab. Das habe ich IMMER richtig gefunden und so sollte es heute wieder sein. Wenn ein Landesbischof der ev. Kirche sein Kreuz ablegt, hinterläßt das eine ganz faden Geschmack. Jedenfalls hatte ich seit frühester Jugend mit diesen schwulen Tänzern/Schauspielern Kontakt. Nicht einmal kam es zu irgendwelchen Auseinandersetzungen, es waren sehr höfliche und anständige Menschen und trotzdem wurde sie in der Öffentlichkeit von Menschen, die sie gar nicht kannten abwertend behandelt.
Manche nennen es Vorsicht, andere Generalverdacht. Selbst unsere gutmenschelnden Teddybärenwerfer werden nicht zögern, generalzuverdächtigen, wenn ein großer, zähnefletschender Hund auf sie zurast. Dabei will der bloß spielen und gebissen werden nur wenige. Schämt Euch, ihr Hochmoraliker!
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.