Ich hatte Liefers bisher für einen Wendehals gehalten, der es sich durch die vielen Angebote,, d.h. Film u. Fernsehrollen, bisher in unserer Republik „ sehr gut gehen ließ“. Ich will seine künstlerische Begabung hiermit keineswegs schmälern. Eigentlich habe ich immer auf eine positive Reaktion von ihm gewartet. Er hat in der Verfilmung von Uwe Tellkamps ( mittlerweile ein „ Geächteter!)...“ Der Turm“, den Richard Hoffmann dargestellt. Immer wieder grübelte ich, wie er sich jetzt!, unter dem System Merkel!, noch wohlfühlen kann. Wenn er die „ Hass- und Hetzkampagne“ gegen sich durchhält, hat er meine größte Hochachtung. Dem „ letzten Fähnlein“ der angegriffenen Künstlern, wünsche ich ebenfalls alles Gute und viel „ Stehvermögen“.
Hallo Herr Liefers, Ihre Worte von 1989 passen auch für unsere Tage. Bleiben Sie fest und knicken nicht ein, getroffene Hunde bellen eben. Wie bei Biermann 1976 haben einige Ihrer Kollegen sich wieder entschuldigt - wofür eigentlich?! Für die Inanspruchnahme der evtl. gar nicht mehr so selbstverständlichen Meinungsfreiheit? Hamed Abdel-Samad hat heute bei “Phönix persönlich” auch gezeigt, was wir jetzt brauchen. Sie beide lassen uns noch hoffen…
Ja so eine Rede könnte man auch heute halten, nur heute ist nicht mehr so eindeutig was Mehrheit und was Minderheit ist. Ich glaube sogar das die Mehrheit noch für diese irren Maßnahmen ist. Es dauert noch eine Weile bis die Verhältnisse kippen werden. Leider ist der Schaden dann nicht mehr zu reparieren und kein großer Bruder hilft .
Da muß ich Sie leider korrigieren, Herr Buurmann. Freidenkende damals wurden nicht in eine imaginäre rechte Ecke gestellt, dem Faschismus dienend und im Geiste bei den Nazis - das spielte in der Niederwalzung Andersdenkender in der DDR als Argument überhaupt keine Rolle. Das Argument war viel mehr, man spiele in die Hände der Staatsfeinde, oder noch besser, der Klassenfeinde. Oder man machte sich gemein mit ihnen, oder zum Handlanger. Den Andersdenkenden als Nazi zu brandmarken haben selbst die SED-Bonzen nicht hin bekommen.
Die Situation hat weder was mit rechts noch mit links zu tun. Das sind Ausreden. Hier geht es um das Treten der Grundrechte, nichts Neues seit der “Übernahme” BRD durch die Ostzone. Die Ähnlichkeiten sind doch enorm. Oder hat das noch keiner seit der Zwangsabgabe durch den Staatsfunk gemerkt? Was sagte gestern dieser ” Fatzke” und farbloser Spd-ler?”..... Alle angestellt beim Staatsfunk, sofort entfernen.. .. “ Ich war immer der Meinung, daß das fahrende Gauklervolk sehr um seine Freiheit bemüht ist. Aber auch da scheint der Kleingeist einzuziehen. - Tukur zitiert Rielke!!! Mensch Buurmann, wer kennt den denn noch ? -Gedichtsabende, eine Marktlücke. Er soll froh sein, daß er seine Füße in bella Italia hat, der Glücksmensch.
Hat die Rede von damals auch den ” Falschen” in die Hände gespielt und von den “Falschen” Beifall bekommen ? Sei`s drum , heute brauchen die Damen und Herren Künstler , mehr Mut als 1989 !
“für einen demokratischen Sozialismus”.... wo jemand herkommt,liest man an seinen Jugendaeusserungen ebenso wie an seinen späteren “Distanzierungen”... ich frage mich nur,was in den deutschen Genen schiief gelaufen sein mag,das nach 2 komplett desaströsen Katastrophen mit beiden Spielarten dieser Ideologie die Menschen weiterhin dieser Idee nachrennen wie die Lemminge und nicht sehen,das davon IMMER nur die “Nomenklatura”(dazu gehören auch Schauspieler im Staatsdienst) verdienen und der Rest buckelt
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