Ich musste mir den Artikel zweimal durchlesen. Herr Brok, nach 40 “verdienstvollen” Jahren sollten Sie sich nicht mehr in Gefahr für Leib und Konto begeben. Kümmern Sie sich lieber um Ihre Schnullerketten. Dafür ist die EU da. Vielen Dank für diesen erhellenden Artikel, Herr Broder.
Ich würde ihn für die Ehrung zur “Pfeife des Jahres ” vorschlagen. Allerdings kann die so fast nur noch im Losverfahren gezogen werden bei dem Überangebot der Politikerpfeifen in ganz Europa. Dann müsste umgehend das Drehbuch zum Film “Elmar Brok lebt gefährlich ” angegangen werden. Mein Wunschregisseur für den Dreh wäre definitiv Woody Allen. Und falls wegen ihm gleich wieder Gekeife aus der #metoo- oder sonstwas-Ecke kommt - das ist mir sch…egal. Der Film wäre auf jeden Fall ein Brüller.
Dieser Pfeifenraucher hat ungefähr mein Alter (ich werde nächste Woche 70). Und seit gut fünf Jahren frage ich mich nun, ob der Kerl eigentlich kein gemütliches Zuhause hat. Wie kann man, wenn man der Herr seiner fünf Sinne ist, sein Leben in diesem Brüsseler Saftladen statt im Kreise draller Weiber verbringen?
Unsere neuen Helden! Hat er noch Wasser und Brot bekommen, bevor er in das Hotel eskortiert wurde? Oder musste er an Dehydration oder gar Hungers darben? Während “normale” Bürger von einem Wahnsinnigen abgeknallt wurden, predigen uns diese Pharisäer wohl beschützt, leiden mussten! Mich wundert der Vertrauensverlust an die Politik lokal/national und im besonderen an die EU Instititionen nicht im geringsten.
Ich halte die Auftritte des Elmar Brok mit für die besten Politikersatiren. Als(unfreiwilliger?) Satiriker ist der Mann fast schon genial.
Ich habe gerade ein déjà-vu. War ER die Vorlage für Horst Schlämmer - oder war’s umgekehrt?! Die Politik spült wirklich die abenteuerlichsten Gestalten nach oben…wenn es nicht so bitter und teuer wäre, wäre es ja halb so wild. Aber so?!
Ein Leser (M. Schaletzki) schreibt: “ich persönlich habe vo diesem Mann noch nie was gehört, ...”. Ich kann da aushelfen: Soweit ich weiß, hat sich Elmar Brok bei seiner Arbeit im europäischen Verbraucherschutz sehr um die Schnullerkette verdient gemacht. Das ist doch mal was.
“Die erste Pflicht eines Europa-Abgeordneten ist es, nach einem Terroranschlag das normale Leben weiter zu führen, als wäre kein Terroranschlag passiert, und sich das Leben nicht vergraulen zu lassen.” Vielleicht war es ja auch gar kein terroristischer Anschlag sondern eine geplante Aktion, um Macron eine Gelegenheit zu geben, die Gelbwesten-Demostrationen zu untersagen. Man kann von totalitären Regiemen viel lernen. Warum wurde der “Terrorist” noch nicht gefasst, obwohl er während der Fahndung zu Hause gewesen sein soll? Honi soit, qui mal y pense.
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