Dem Artikel kann ich nur voll und ganz zustimmen und möchte hinzufügen. Was können wir vom Islam erwarten? Wenn eine Zündschnur am Turban des Propheten gezeichnet wird, ist die Gemeinschaft des Islam entrüstet, zu hunderttausenden wird weltweit protestiert, Botschaften werden angezündet. Seit mindestens zwei Jahrzehnten hören wir fast täglich morgens in den ersten Nachrichten von Anschlagstoten, die gestorben sind, unter dem Schlachtruf “Gott ist groß” und abends gehen wir nach eben solchen Nachrichten ins Bett. Die Verletzten werden kaum noch erwähnt, die Kinder, denen Arme oder Beine weggerissen wurden oder deren verletzte Eltern nie wieder arbeiten können. Es geht kein Sturm der Entrüstung durch die islamische Welt wegen dieser Gräueltaten im Namen ihrer Religion. Werden Hassprediger von wütenden Gläubigern aus den Moscheen verwiesen? Ich habe noch nicht davon gehört. Wo sind die Führer der islamischen Religion, die ganz klar sagen, wer unschuldige tötet oder überhaupt tötet wird nicht im Jenseits von Allah belohnt mit 20 Jungfrauen, dem ewigen Leben oder sonst irgendwie, weil Allah solche Taten verabscheut und die Religion dies nicht billigt. Eine Karikatur, die als Beleidigung des Islam empfunden wird, löst fast immer eine Fatwa aus, die oft eine religiöse “Freisprechung” Derjenigen darstellt, die den oder die Karikaturisten töten. Hat man je von einer solchen Fatwa gehört, die sich gegen Bombenleger richtet, egal wieviel Menschen getötet wurden? Offenbar wird, nach islamischen Glaubensgrundsätzen, Allah durch solche Taten nicht beleidigt. Würden junge Menschen ihr Leben einfach wegwerfen, wenn Sie nicht an Belohnung durch Allah selbst glauben würden? Wer bringt ihnen dies bei? Nur verblendete Imane, die eine Minderheit darstellen und dem berüchtigten …ismus verfallen sind? Es ist nicht der Islam-ismus, der verantwortlich ist für all die Gräueltaten sondern der Islam. Nur der Islam selber kann dem weltweiten Terror eine Ende setzen, nur aus der Religion selbst heraus ist der Wahnsinn zu stoppen. Unsere Politiker üben sich im Singen und Beten wie die Heilsarmee (ohne diese herabwürdigen zu wollen). Sie Predigen vom wundersamer Bekehrung aller Islamkläubigen zu den Werten unserer westlichen Demokratie und seinen moralischen Grundsätzen, wenn sie nur noch mehr Segnungen durch unsere Demokratie erfahren. Erdogan und sogar seine schon lange in Deutschland lebenden Anhänger (immerhin die Mehrheit der in Deutschland lebenden Türken) bewiesen jüngst das Gegenteil, durch ihre Bekundungen für Erdogan und seine Politik. Die Türkei galt bis vor wenigen Tagen als eher dem Westen zugewandt, als Vermittler zu den religiös Konservativen Nachbarstaaten. Machiavelli, ein früher italienischer Politiker, schrieb 1532: „Jemand der es darauf anlegt, in allen Dingen moralisch gut zu handeln, der muss unter einem Haufen, der sich nicht darum schert zugrunde gehen.“ Die Demokratie kann nicht anders als nach seinen hohen moralischen Grundsätzen zu handeln. Der weitaus größte Teil der islamischen Welt schert sich nicht nur wenig um Demokratie, sondern hält sie für schwach und ungeeignet oder lehnt diese ganz klar ab, und dies trifft wohl auch auf die meisten der in europäischen Staaten lebenden Gläubigen des Islam zu, wie jüngste Umfragen ergaben. Was haben wir, insbesondere unsere Kinder und Enkel, zukünftig im Namen des Islam zu erwarten? Bernhard Rülicke
Kluge Gedanken in dem Text. Trotzdem ein paar Denkfehler: z.B. Ehrenmord und &Zwanhsheirat;: Gabs bis vor kurzem auch auf Sizilien, Sardinien, Korsika und einigen griechischen Inseln. Auch bei christlichen Libanesen, Syren etc nicht ganz unüblich. Lässt sich also nicht dem Islam zuordnen. Ist eher so, dass der Islam in den gegenden, wo Ehrenmorde am häufigsten sind, am weitesten verbreitet ist. Koran und Islam: Kaum ein Muslim kann den Koran lesen geschweige denn verstehen. Selbst wenn er gebildeter Saudi ist. Inwieweit die deiversen Prediger dazu in der Lage sind, darüber kann man streiten. Christentum und Gewalt. Hier wird aber auch allen durcheinadergeworfen. Dazu nur soviel: Christentum und Kirche haben soviel miteinander zu tun, wie Gerechtigkeit und Justiz. Mal mehr mal weniger. Und wer z.B. Frauen und Kinder tötet, ist kein Christ, getauft oder nicht. Ebenso wer zur Todestrafe verurteilt oder diese Vollstrckt.
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