“Die Bereitstellung einer frühkindlichen Betreuung – wenn von den Eltern gewünscht – ist demnach tatsächlich nichts weniger als das: Gerechtigkeit.” Sagte nicht schon der derzeitige amtierende Bundesfinanzminister (Scholz-SPD) einst “Wir wollen die Hoheit über die Kinderbetten”. Die Autorin schreibt immerhin elegant “Betreuung”, die Politik spricht hingegen stets von “frühkindlicher Bindung”. Wie viel Algebra benötigen den einjährige mit vollen Pampers in der Kita wenn die Frage gestattet ist. Gerade die Herrschaften, die der Meinung sind, ein Klein(st)kind benötige in diesem Alter nicht ausschließlich Geborgenheit und Mutterliebe sondern soziale Kontakte und frühkindliche Bildung, schreien doch am lautesten wenn wieder mal irgend ein Hundevermehrer die kleinen Welpen vor der 12 Woche von ihren Müttern entrissen hat. Diese ganze Thematik hat doch nur einen Zweck. Die Frau als vollwertiges Arbeitskapital, am besten gleich wieder nach dem Kreissahl wieder ins Büro und die kleinen so früh als möglich zu politisch braven Lämmern indoktrinieren. Das versteht die heutige Politik unter Familienpolitik und besitzt dann auch noch im Umkehrschluss die Dreistigkeit, sich über die „Verrohung der Gesellschaft” zu echauffieren.
Diese Ökonomisierung ist eine bizarre Konstruktion. Zunächst ist das Problem überhaupt erst dadurch entstanden, dass - anders als früher - viele Bürger kinderlos geblieben sind. Und zwar aufgrund einer freien Entscheidung und nicht aufgrund einer Behinderung. Jedoch ist der Ansatz der Kostenteilung verfehlt: Zunächst lässt sich schon streiten, ob das Kind oder die Eltern den Nutzen aus öffentlichen Zuwendungen und Einrichtungen ziehen. Wird das Kind entlastet oder die Erzeuger? Die Eltern aber sind (aktuelle) Steuerzahler. Nur verhilft die Steuerzahlung nicht zu einem Anspruch auf eine bestimmte Gegenleistung. Das gilt übrigens auch für den künftigen Steuerzahler. Zudem erhalten die Eltern eine Gegenleistung von ihrem Kind: Es wird sich um sie kümmern, wenn sie alt und hilfebedürftig werden. Das mag keine Vollversorgung mehr sein (weil die Kinder z. B. arbeiten müssen), aber allein gelassen werden die wenigsten Eltern. Es liegt also in ihrem ureigenen Interesse Nachwuchs zu haben. Schließlich werden die Eltern ohnehin schon stark von anderen Bürgern entlastet: So erhalten sie z. B. eine Ausbildung in öffentlichen Schulen. Früher mussten das die Eltern organisieren. Ich finde den Ansatz nur richtig, soweit es um die Frage geht, ob jüngere Generation überbeansprucht werden (Rente, Steuer, GKV etc.). Ihre Überlegungen formulieren nur höhere Ansprüche an andere, ohne dass es dafür überzeugende Gründe gibt. Letztlich versuchen Sie auch nur ihre wirtschaftlichen Interessen zu sozialisieren.
Neben einigen äußerst zutreffenden Feststellungen taucht hier die Behauptung auf: ‘Es ist nicht Aufgabe eines liberalen Staates, Anreize für eine möglichst hohe Kinderzahl pro Frau zu setzen.’ Das sehe ich genau das Gegenteil! Denn wenn es nicht nur wegen der Problematik der Alterssicherung einen Bedarf zur nachhaltigen Bevölkerungsentwicklung gibt, dann ist es gerade die Aufgabe des liberalen Staates, Anreize zu schaffen. Denn wenn die Entscheidung zum Kind eine persönliche bleiben muss, so muss ebenso der Staat die Möglichkeiten im Kontext der Liberalität ausschöpfen, eine Aufgabensicherung zu betreiben. Denn jeder Staat, auch der liberale, setzt faktisch immer und unvermeidbar sozioökonomische Rahmenbedingungen für die Reproduktion. Wenn diese zu gering für die benötigte Nachhaltigkeit ist, dann hat der Staat die Fehler gemacht und ist dafür verantwortlich.
Die Misere fing mit dem Herr Adenauer bereits 1957 bei der Rentenversicherung an. Geraten wurde ihm Kinderlose anders zu besteuern, nämlich höher, als Eheleute oder Paare mit Kindern. Obwohl ihm vorgerechnet wurde, dass Eltern mit Kindern deutlich benachteiligt sind, wurde es bei allem Verständnis anders entschieden. In dem kinderfeindlichen Land mit der deutschen Kleinmütigkeit gegenüber der Stammbevölkerung und immer neuen Schikanen, die sich bis heute in den völligen Irrwitz verdreht haben, steht derzeit die hohe Netto-Auswanderungsrate der autochtonen gebildeten Berufsstände zu Buche, die steigend ist. Die Heimat scheint verloren. Dem 14 jährigen Sohn wird jetzt schon eine zukünftig mögliche notwendige Auswanderung nahe gelegt. Selbst ein hervorragendes Leben in diesem Staat genutzt in dem 28% der unteren Klasse der Gesellschaft ermöglicht wurde eine allgemeine Hochschulreife zu erlangen ist dies heute nahezu undenkbar. Eine Zukunft “im Dreck” als Zahler der “Dhimmi-Steuer” (die wir alle jetzt schon lohne gefragt worden zu sein leisten müssen) wünscht sich niemand. 2014, vielleicht auf dem Zenit mit gewonnener WM in der Wohlfühlgesellschaft war im Jahr darauf bereits beendet.
Ich denke, so engagiert und richtig der Artikel ist, so umgeht auch er das eigentliche Tabu unserer Gesellschaft, das ist nämlich eigentlich ganz einfach. “Eine Mutter kann zehn Kinder versorgen, aber zehn Kinder keine Mutter!” sagt der Volksmund, und damit hat er recht und weil dem so ist, kann der Staat nicht so einfach die Mutter ersetzen, egal wieviel Geld er in die Hand nimmt. Da aber , gerade für Mütter kleiner und kleinster Kinder das grüßte Glück auf Erden darin besteht ihre Arbeitskraft dem Arbeitmarkt zur Verfügung zu stellen und gerade junge Mütter so indoktriniert sind, dass sie sich nur und ausschließlich über die Lohnarbeit definieren und die Kinderarbeit irgendwie als minderwertig angesehen wird, deshalb steckt der Staat in der Zwickmühle. Weil wenn er die Arbeit der Erzieherinnen entsprechend honorieren würden, könnte sich ja im Volk die altmodische Erkenntnis breitmachen, dass Kinderhaben, und -erziehen, mit ihnen lachen und spielen, wertvoll ist. Wenn aber die jungen Mütter auf die Idee kommen, dass Kinderhaben usw, wertvoll ist, so würden sie wohl auf die Idee kommen diese wertvolle Tätigkeit selber zu machen, und damit stünden sie dem Arbeitsmarkt nicht mehr so begeistert zur Verfügung. Weil das Dilemma aber schon älter ist, genauer seit Einführung der Pille existiert, müsste man zu der Erkenntnis kommen, dass das mit der Emanzipation auch so seine Schattenseiten gehabt hat, und zu den demografischen Verwerfungen geführt hat, deren Wolken sich bereits zusammenballen, aber zugeben, dass man aufs falsche Pferd gesetzt hat, ist ungeheure schwer
Sollte es jemanden moeglich sein aus dem ” Konsum ” auszutreten (Auswanderung) so wird wohl jetzt der richtige Zeitpunkt sein. Solange die Grenzen nach aussen noch offen sind. Zum Bild oben mit Merkel: das Baby bekommt ein Schreck fuers Leben.
Kinder unter dem Kosten-Nutzenfactor zu subsummieren ist für studentische VWL Ausbildung sicher interessant ! Wenn man das ” Inhumakapital ” dann unter dem Herzen trägt , ändert sich manche Einstellung und nochmal , wenn sie dann halt da sind ! Den Artikel den sie geschrieben haben sollten sie Ihrem Sohn, in der Pubertät , lieber nicht zu lesen geben. Suizidgefahr ! Ansonsten sind Sie sicher pateipolitisch gut vernetzt .... und da wird Ihnen sicher geholfen!
Wozu setze ich Kinder in die Welt, die ich bereits nach einem Jahr, teilweise noch früher, in die staatliche Betreuung gebe? Ja, Kinder werden zu Steuerzahlern. Ja, der Staat braucht Kinder. Es wird schließlich so oft verkündet, dass es auch der Taube hört. Und trotzdem beharre ich darauf, dass die Entscheidung zum Kind meine private Entscheidung ist und bleiben muss. Alle diese Kostenrechnungen, die staatlichen Investitionen in Kinderaufbewahrungs- und Kinderbeeinflussungsinstitutionen führen in der Konsequenz zur Ausweitung staatlicher Möglichkeiten, zu einer Beschneidung des Individuums, zu einer Aushöhlung des Elternrechtes. Wer zahlt bestimmt. Kinder sollten, aus Liebe gezeugt, in einer Familie ihre ersten Lebensjahre verbringen und nach und nach in Begleitung ihre kleine Welt ausweiten dürfen, um schließlich, mit Rückversicherung, hinaus in die große Welt zu gehen. Hände weg von unseren Kindern. Ein Gebot, das umso mehr betont werden muss, als dass der Staat - pars pro toto - durch seine Frühsexualisierungslehrpläne im Begriff ist das grundgesetzlich verbürgte Elternrecht in einem elementaren Bereich zu beschneiden. Ja, die Idylle von oben stimmt in sehr vielen Fällen nicht mehr. Nein, die Regel sieht eher anders aus. Umso mehr sollten wir dafür arbeiten, dass die “Idylle” wieder Raum gewinnt. Wie wurden Mütter als Heimchen am Herd verhöhnt, wie wurden Pläne für ein Elterngeld, die Bruchteile von dem ausmachten, was ein KiTa-Platz kostet, verlacht, als Brutprämie durch den Kakao gezogen. Das ist die gesellschaftliche Realität in dieser Republik. Alleinerziehend, ohne Vater, Vater als Auslaufmodell, … Der Rahmen hier reicht nicht aus, um jedem Stichwort genügend Raum zur Analyse zu bieten. Vorletzter Satz: Kind nein? Kind ja?, als Resultat eines ökonomischen Kalküls, ist der falsche Weg, öffnet dem Staat die Pforten, um die Lufthoheit über den Kinderbetten zu gewinnen. Letzter Satz: Die Erziehung der Kinder ist zuvörderst das Recht u n d d i e P f l i c h t der Eltern. Von KiTa steht dort im Grundgesetz nichts.
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