Michael W. Alberts, Gastautor / 26.10.2020 / 16:30 / Foto: pixabay / 31 / Seite ausdrucken

Mein Gott! Theologie ist auch bloß eine Wissenschaft (1)

Erstaunlich, in was für ein Wespennest man offensichtlich sticht, wenn man das Stichwort „Theologie“ aufruft. Der geschätzte Blogautoren-Kollege Dushan Wegner hatte beiläufig erklärt, dabei handele es sich um keine Wissenschaft, denn eine solche bestehe darin, in vorhandenen Dingen Muster zu erkennen, was im Falle des Glaubens (an Gott) kaum möglich sei, weil es sich dabei nicht um etwas (in der erfahrbaren Welt) tatsächlich Vorhandenes, sondern nur um ein Produkt der menschlichen Erfindung handele.

Darauf hatte ich entgegnet, die Theologie befasse sich aber nicht (jedenfalls nicht hauptsächlich) damit, ihrerseits an solchen „Erfindungen“ mitzuwirken, sondern diese bestünden (im Falle des Christentums) schon seit 2.000 Jahren und insoweit befasse sich die Theologie durchaus mit etwas schon Vorgefundenem, an dem es vieles zu analysieren gebe.

Obwohl es in beiden Beiträgen, bei Wegner und mir, eigentlich um etwas ganz anderes ging, nämlich die Hintergründe der Kandidatur des inzwischen vergreisenden Joe Biden als US-Präsident, fühlte sich eine Reihe von Lesern aufgerufen, mir in Sachen Theologie/Wissenschaft zu widersprechen, und zwar recht nachdrücklich und geradezu apodiktisch.

„Die Theologie ist etwas ganz und gar Unwissenschaftliches“

Deshalb soll hier einmal etwas tiefer geschürft werden: Kann man Theologie nun als legitime Wissenschaft betrachten? Wie verhalten sich Glauben und „aufgeklärtes“ Denken zueinander? Sind gläubige Menschen nicht eigentlich irrational?

Solche Fragen öffnen natürlich ein riesiges Feld, in dem sich noch dazu eine Vielzahl von Landminen verbirgt, allem Anschein nach. Diejenigen, die so engagiert gegen die Theologie und den Glauben Stellung beziehen, argumentieren zwar mit Rationalität, äußern sich aber zugleich vielfach ausgesprochen emotional geprägt. Theologie, Glaube und/oder Kirche scheinen die Toleranz vieler Menschen doch stark zu strapazieren. (Was zumindest ein Hinweis darauf ist, dass es sich nicht um eine nebensächliche Sache handelt, für beide Seiten nicht, sondern etwas möglicherweise Existentielles.)

Um die Sache zumindest ein Stück weit auszuleuchten, möchte ich an einen der Leserkommentare anknüpfen, der auf den ersten Blick sehr überzeugend wirkt. Darin heißt es: „Die Theologie beschäftigt sich mit der Auslegung von Glaubensinhalten. Glaube ist aber etwas ganz und gar Unwissenschaftliches. Er steht geradezu im Widerspruch zu einer unvoreingenommenen, wahrheitsorientierten Wissenschaft, weil Glaube sich nicht auf wissenschaftliche Erkenntnis stützt, sondern im Prinzip ein Phantasieprodukt ist.“ (Das spiegelt ein wenig auch das Argument von Dushan Wegner.)

Soziologie und vorgefertigte Denkbahnen

Darauf ist gleich zurückzukommen, Punkt für Punkt. Vorweg möchte ich aber die meines Erachtens legitime These aufstellen, dass es sich bei der Theologie ganz offensichtlich um eine Wissenschaft handeln muss, denn an vielen Universitäten (in Deutschland jedenfalls) lässt sich dieses Fach studieren. Noch dazu gehört die Theologie zu den ältesten Fakultäten überhaupt; viele Hochschulen sind sogar mit dieser Kernaufgabe entstanden. Also ganz empirisch und organisations-soziologisch: An der Theologie als Wissenschaft führt aus dieser Sicht kein Weg vorbei.

Natürlich fokussiere ich damit den Begriff der Wissenschaft auf das, was man „Wissenschaftsbetrieb“ nennen könnte; einen solchen kann man tatsächlich auch rund um erkennbaren Blödsinn wie „Gender Studies“ aufbauen, da hat Dushan Wegner natürlich recht. Trotzdem halte ich die Existenz der Theologie als universitäre Fakultäten seit dem Anbeginn der Neuzeit für ein ziemlich starkes Indiz. Renaissance und Humanismus als Vorboten der Aufklärung haben (zwar) kritisch korrigierend auf Kirche und Religion eingewirkt, aber es war damit keine Abkehr vom Glauben verbunden. Figuren wie Erasmus und Martin Luther waren zu ihrer Zeit geistige Führer ersten Ranges, auf höchstem intellektuellen Niveau. Sie haben die Geschichte stärker bewegt als die meisten Päpste und Könige, allein durch die Kraft ihrer Argumente. Und doch soll ihr Reflexionsniveau nicht für das Prädikat „wissenschaftlich“ reichen?

Derselbe Leserbeitrag, den ich vorstehend schon zitiert habe, weist nun richtig darauf hin, dass die theologischen Fakultäten stark abhängig sind von den offiziellen Kirchen, insbesondere natürlich auf katholischer Seite, und dass damit eine starke inhaltliche Einengung vorgegeben sei, weil zum Beispiel von den Professoren ein klares Glaubensbekenntnis entsprechend der kirchlichen Lehre verlangt werde. Aber das ist für sich genommen kein Beweis, dass „echtes“ wissenschaftliches Arbeiten nicht mehr möglich sei, denn in jeder Wissenschaft gibt es längst einen ausgebreiteten Fundus von Erkenntnissen aus früheren Zeiten, und die Wissenschaft kümmert sich „nur“ darum, diesen Grundbestand des Wissens noch zu erweitern und zu vertiefen:

Wer heute Physik betreiben möchte an einer Universität, bei dem können wir wohl davon ausgehen, dass er zum Beispiel die zentralen Erkenntnisse eines Albert Einstein und eines Max Planck als praktisch feststehendes und nicht mehr zu hinterfragendes Gedankengut behandelt, angesichts deren tausendfacher experimenteller Bestätigung. Wer heute als Biologieprofessor erfolgreich sein möchte, ist eher nicht gut beraten, die Darwinsche Evolutionstheorie grundlegend infrage zu stellen. Aber wir können diesen Punkt noch viel banaler und aktueller abhandeln: Wir werden fortlaufend mit (angeblichen) Erkenntnissen der „Klimawissenschaft“ bombardiert, von allen Seiten. Und es gibt offizielle Stellen aller Art, bis hinauf zu dem entsprechenden Apparat bei den Vereinten Nationen, die quasi eine Kanonisierung der angeblich konsensualen Wissens-Bestände betreiben. Wer sich dem nicht unterwirft, der braucht heutzutage auf Forschungsgelder nicht zu hoffen, sondern kann sich als Privatgelehrter betätigen und muss dabei eine komplette Ächtung durch die offizielle „Klimawissenschaft“ und deren Propagandisten in Kauf nehmen.

Und übrigens, der ganze Klima-Aktivismus hat längst den Charakter einer (Ersatz-)Religion angenommen, das ist dermaßen offensichtlich, dass es hier nicht mehr im Einzelnen zu belegen ist. Das beweist: Wissenschaft findet regelmäßig nicht sozusagen freischwebend statt, sondern es können starke gesellschaftliche, kulturelle, politische, wirtschaftliche Interessen damit verknüpft sein und die Forschung im Themenbereich erheblich prädestinieren. Das bedeutet aber nicht, dass es sich im Kern gar nicht um Wissenschaft handelt, es bedeutet nur, dass ein erhebliches Maß an „Weltgebundenheit“ auf das Handeln der Wissenschaftler einwirkt. Ganz abgesehen davon, ist Forschung heutzutage dermaßen in institutionelle und bürokratische Großstrukturen eingebunden, dass auch von daher ein quasi ungebundenes, nur dem intellektuellen Gewissen des Einzelnen verpflichtetes Forschen kaum noch möglich ist. (High-Tech Start-up-Mogul Peter Thiel hält diese Großstrukturen für ein erhebliches Hindernis, das bahnbrechende Neuerungen geradezu verhindert!)

Was macht die Theologie denn alles so?

Nun aber zurück zu den Inhalten der Theologie und dem Leserzitat, es begann mit der Feststellung: „Die Theologie beschäftigt sich mit der Auslegung von Glaubensinhalten.“ Das ist zunächst schon insoweit unpräzise, als die Theologie sich „auslegend“ zunächst einmal mit den biblischen Schriften befasst (und natürlich vielen weiteren Dokumenten des frühen Christentums, übrigens allesamt auf heute nicht leicht zugänglichen Sprachen des Altertums beruhend) und daraus Schlussfolgerungen für den Glauben ableitet.

Außerdem ist Theologie noch viel mehr als das; eine theologische Fakultät ist nicht einfach nur ein Bibel-Lesekreis für Fortgeschrittene. Zur Theologie gehört die Kirchengeschichte, zur Theologie gehört die „Befragung“ der biblischen Texte mit einer Vielzahl sich ergänzender Methoden (durch und durch „weltlichen“ Charakters!), dazu gehört die Systematisierung der (kirchlichen) Lehre und der „Glaubensinhalte“, was man „Dogmatik“ nennt, dazu gehört das Nachdenken über „Ethik“ und Moral im konkreten gesellschaftlichen und kulturellen Kontext, dazu gehört außerdem die „praktische Theologie“, die den (kommenden) Seelsorger darauf vorbereitet, seinen Dienst am und mit den Menschen zu leisten.

Es ist leicht zu erkennen, dass es zwangsläufig riesige Schnittmengen gibt zwischen der Theologie und der Philosophie, der Philologie, der Geschichtswissenschaft, der Literaturwissenschaft, der Soziologie und so weiter; zumindest im Blick auf das konkrete Arbeiten im Feld der Theologie und auf die angewandten Methoden kann der wissenschaftliche Charakter nicht wirklich bestritten werden. Wenn die literaturwissenschaftliche Arbeit an einem Shakespeare-Fragment legitim ist, wenn „Sozialpädagogik“ tatsächlich als wissenschaftliches Fach gelten kann, dann gilt das auch für die Befassung mit den Paulus-Briefen und die Vorbereitung von Geistlichen auf den Umgang mit Hinterbliebenen.

Der zitierte Leser zielt aber zweifellos auf den Kern der Sache, nämlich den christlichen Glauben als solchen, wenn er fortsetzt: „Glaube ist aber etwas ganz und gar Unwissenschaftliches. Er steht geradezu im Widerspruch zu einer unvoreingenommenen, wahrheitsorientierten Wissenschaft, weil Glaube sich nicht auf wissenschaftliche Erkenntnis stützt, sondern im Prinzip ein Phantasieprodukt ist.“

„Unvoreingenommenheit“ ist ein allzu vages Kriterium

Betrachten wir das mal einzeln, nacheinander, anhand der Stichworte:

Was bedeutet „Glauben“? Im Alltag spricht man von Glauben (statt Wissen), wenn man etwas für richtig hält, es aber nicht so ganz genau und so ganz sicher sagen kann. Glauben hat etwas von Vermuten, von Wahrscheinlichkeit, von subjektiver Überzeugung. Dabei kann ein Glaubensinhalt vom Individuum durchaus als Tatsache verstanden werden, aber Wissenschaft verlangt natürlich Inter-Subjektivität, also die Nachvollziehbarkeit auch für andere, auf Grundlage von Beweisbarem. Andererseits sucht Wissenschaft immer nach Dingen, die bisher nicht (sicher) gewusst werden. Jeder Forscher startet zunächst mit Hypothesen, also Vermutungen, mit Einschätzungen von möglichen Wahrscheinlichkeiten. Dass hinsichtlich der Glaubensinhalte viele Fragen offen sind – das allein bedeutet also keineswegs, dass christlicher Glaube per se einem wissenschaftlichen Herangehen unzugänglich wäre.

„Unvoreingenommen“ soll es außerdem zugehen, aber das ist eine menschliche Charaktereigenschaft, die mit dem Untersuchungsgegenstand nur lose verbunden ist. Forschung findet selten so voraussetzungslos statt, dass alle theoretisch vorstellbaren Erklärungen und Antworten gleichrangig sind. Ich verweise zurück auf die „Klimawissenschaft“, in der von Unvoreingenommenheit nicht die Rede sein kann, denn in Wirklichkeit ist nach wie vor überaus fraglich, ob der angebliche Treibhauseffekt des CO2 nennenswerte Temperaturanstiege produziert (oder ob nicht vielmehr die Sonne den hauptsächlichen Einfluss ausübt). Oder nehmen wir die „Eugenik“: Wollen wir tatsächlich unvoreingenommen über dieses Thema reden? Oder nehmen wir die faktengesättigten Erkenntnisse des – nicht abwertend gemeint! – „Privatgelehrten“ Thilo Sarrazin: die meisten Achgut-Leser würden vermutlich gerade ihm Unvoreingenommenheit und Gedankenfreiheit zugestehen. Aber die tonangebenden Kreise? Nein, „Unvoreingenommenheit“ ist ein allzu vages Kriterium, das uns nicht weiterhilft.

Zur Wahrheit durch Spekulation

„Wahrheitsorientiert“ – ja, natürlich. (Und lassen wir beiseite, dass die postmodern-dekonstruktiven Ideologen die eine, objektive Wahrheit als solche längst verabschiedet haben. Die Relativisten verhandeln „Wahrheiten“ als austauschbare Waffen im Kampf um Macht.) Wahr soll es schon sein, aber wer sagt denn, dass der christliche Glaube die Menschen belügt? Es mag nicht beweisbar sein, dass Gott über uns wacht, aber das Gegenteil ist dann ebenso unbeweisbar. Darüber hinaus: Wissenschaft kann auch heute noch nur einen Teil dessen „beweiskräftig“ beschreiben, was wir als Wirklichkeit erfahren. Es gibt immer noch ungeheure Wissenslücken selbst in Alltagsfragen, noch ganz abgesehen von inner-wissenschaftlichen Kontroversen. Aber gerade das ist ja unser Antrieb, weiter zu forschen!

(Gleichwohl ist es zumindest ernüchternd, wenn man zum Beispiel ein Feld wie die Volkswirtschaft betrachtet, mit Teilgebieten wie der Geldtheorie. Man sollte meinen, was sich in einer Industriegesellschaft zahlenmäßig fassbar abspielt, sei der empirischen Forschung und Analyse leicht zugänglich und es müssten sich daraus klare Empfehlungen und Prognosen ableiten lassen. Aber offensichtlich ist genau das nicht der Fall! Ein und dieselbe Wissenschaft kann zugleich für und gegen eine Fülle von politischen Handlungsmöglichkeiten argumentieren. Und selbst die globale Vorhersage des Wirtschaftswachstums nur für ein einziges Jahr im Voraus gerät meist zum Glücksspiel. Also ist die Volkswirtschaft trotzdem eine Wissenschaft? Echt? Noch viel fragwürdiger wird es, wenn wir ein Gebiet wie die „Ernährungswissenschaft“ betrachten.)

Und damit stoßen wir endlich vor zum Kerngedanken, demnach „Glaube sich nicht auf wissenschaftliche Erkenntnis stützt, sondern im Prinzip ein Phantasieprodukt ist.“ Die erste Hälfte dieser Feststellung ist allerdings selbst nicht beweiskräftig, denn wenn die Theologie den Glauben mit allerhand wissenschaftlichem Methodenaufwand möglichst präzise formuliert, und genau das tut sie ja, dann ist der Glaube eben doch wissenschaftlich gestützt. Wenn man hingegen axiomatisch davon ausgeht, Theologie könne keine Wissenschaft sein, dann ist der Glaube auch nicht wissenschaftlich gestützt, zugegeben – aber das ist nur ein Zirkelschluss, kein wirklicher Beweis!

Ein Chemiker träumte vom Benzol-Ring

Bleibt der Rest des Satzes: das alles ist doch nur ein Phantasieprodukt. Und, spoiler alert, auch das hat keinerlei Beweiskraft. Denn gerade die Phantasie, das heißt, die Einbildungskraft des Menschen, ist ein Kern, sogar DER Kern seiner geistigen (und forschenden) Betätigung! Es gibt die schöne Anekdote darüber, wie „die Wissenschaft“, nämlich ein einzelner Forscher (Herr Kekulé), endlich die Lösung dafür gefunden hat, wie man sich das als Molekül vorzustellen hat, was wir heute unter dem Namen „Benzol“ kennen. Man wusste, welche Anzahl von welchen Atomen (nämlich 6-mal Kohlenstoff und 6-mal Wasserstoff) daran beteiligt sein mussten – aber die konkrete Anordnung blieb und blieb ein Rätsel. Bis der Forscher eines Nachts davon träumte, wie eine Schlange sich in den eigenen Schwanz biss und damit einen Kreis schuf. Das war es! Die Kohlenstoff-Atome mussten einen Kreis bilden, den Benzol-Ring.

Der Mensch kann eben abstrahieren, vom konkret Vorgefundenen zu allgemeineren, rein gedanklichen Kategorien finden, er kann sich aus den Elementen der weltlichen Wahrnehmung eine eigene Welt in seinem Geiste schaffen – was in einem surrealen Gemälde wie von Salvador Dali enden kann oder in einer modernen Stadt, wie sie Le Corbusier entworfen hat. Diese Fähigkeit nutzt er bewusst und unbewusst, um Erklärungen zu finden. Er spekuliert über Dinge, die er bisher nicht versteht, er legt sich etwas zurecht, wie es sein könnte. Und genau das ist letztlich Wissenschaft. Der Forscher legt sich eine Theorie zurecht, eine mögliche Erklärung. Wissenschaft bedeutet dann, jede Theorie intensiv und kritisch zu prüfen, häufig genug damit auch zu widerlegen. Und dann muss eine neue Theorie heran.

Damit (aber auch wirklich jetzt erst) kommen wir – das gebe ich freimütig zu – an einen heiklen Punkt, denn ist ein „objektiv falscher“ Glaube an einen christlichen Gott überhaupt falsifizierbar?

 

Morgen lesen Sie in Teil 2: Die Physik kann magische Kunststücke! Man denke nur ans Licht, das gleichzeitig Welle und Teilchen ist oder an die unheimliche Quantentheorie. Das übersteigt doch unser aller Vorstellungskraft! Doch warum ist dies wertzuschätzen als hohe, „wahrheitsorientierte Wissenschaft“, während die Frage nach dem Sinn des Lebens und nach einer höheren Macht angeblich eine veraltete, irrationale und womöglich noch gefährliche Verirrung darstellt?

 

Foto: pixabay

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H.-J. Gerdey / 26.10.2020

Wissenschaftlich denken heißt, nur solche Hypothesen aufzustellen, die prinzipiell falsifizierbar sind. Auch eine vermeintlich sichere Erkenntnis Einsteins, dass sich nichts schneller als Licht bewegen kann, ist falsifizierbar. Morgen messen wir so etwas, dann sind wir weiter und die genannte Hypothese ist vergessen. Was ist die Kernhypothese der Christen? Es gibt einen Gott. Ist das falsifizierbar? Nein. Ende der Durchsage.

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