Das kann ich verstehen. Ein liberal Konservativer lässt sich auch nicht so einfach schieben.
@Martin Schmitt: Mit Ihrem Beitrag sprechen Sie mir aus der Seele, denn ich sehe die Dinge genauso wie Sie. • Die Einrichtung der eingetragenen Partnerschaft für Homosexuelle fand und finde ich gut, denn wenn zwei erwachsene Menschen füreinander Verantwortung übernehmen wollen, dann ist es nur richtig und gerecht, dass sie die Möglichkeit dazu haben. • Mit der Ehe ist es eine andere Sache: Die Ehe - auch wenn sie in sehr verschiedenen Formen auftritt - war und ist seit Jahrtausenden in den meisten Kulturen die Institution, die der Zeugung und Aufzucht gemeinsamer Kinder diente. Und gemeinsame Kinder können nun einmal nur Mann und Frau miteinander haben, also Heterosexuelle. Deswegen ist für mich die Ehe für Homosexuelle absurd. • Und genauso nervt mich dieses extrem aufdringliche, hypersexualisierte öffentliche Zur-Schau-Tragen der eigenen sexuellen Orientierung beim CSD. Was soll das? Wenn jemand homosexuell und damit glücklich ist, dann ist es gut so. Und das sollte doch genügen. Von mir aus darf jeder nach seiner sexuellen oder auch religiösen Façon selig werden - solange er mir damit nicht auf die Nerven geht!
Ich finde gut, dass Sie sich auch als Schwuler outen. Ich finde nicht, dass das Gedöns ist, wie hier in Kommentaren dargestellt. Nur dadurch, dass sich viele outen, wird Akzeptanz geschaffen. Wenn so und so viele Prominente schwul und lesbisch sind, dann wagt sich auch die Tochter oder der Sohn gegenüber den Eltern zu offenbaren. Dann geht auch der schwule Sohn selbstbewusst mit seinem Freund zum Schulfest. Und so muss es sein. Danke.
Coming-out als rechtsradikaler gratuliere ich vom Herzen. Wer 2021 nicht so beschimpft wird, ist wohl ein Verbrecher. ich habe nur ein kleines Problem mit ihrer Aussage und zwar: dass die Konversionstherapie gar nicht funktionieren kann, wissen wir wie genau? Ich meine nur, dass wenn man nicht Mal forschen darf und die Situation ideologisch bestimmt wird, kann Mann auch keine echte Erkenntnisse erwarten, oder? Dabei denk ich natürlich, dass jede der zufrieden ist mit dem Art, des Sexlebens das er lebt, sollte das auch tun dürfen und so lange da niemand gegen eigenen Willen zu etwas gezwungen ist, ist alles prima. Nur statt verbotene Liebe haben wir eine verbotene Forschung. Ist auch nicht ideal.
Eigentlich will ich nicht wissen, welche Sexpräferenzen ein Autor oder eine Autorin hat. Ob gleichgeschlechtlich oder irgndwelche anderen Spielarten in den Regenbogenfarben oder dem mit L beginnenden Alphabet: Das ist Privatsache. Bizarr werden Regeln wie die, dass eine lesbische Frau nach dem Tod iher Partnerin (- auch Ehefrau genannt), einen Anspruch auf Witwenrente hat. Bei einem schwulen Paar gilt das nicht. Lasst uns über gesellschaftlich relevante Themen diskutieren. Dass der Staat das Kinderkriegen und liebevolle Aufzucht fördert, entspricht der Zielsetzung, seinen Erhalt zu sichern. Das ist analog dem Verhalten von (Handwerks-)Netrieben, die Lehrlinge ausbilden, denn damit bekommen sie gute Mitarbeiter. Die Förderung von Paarbeziehungen ist dann unbegründet, wenn daraus kein Nachwuchs folgt. Nicht die Ehe ist zu fördern, sondern die Elternschaft.
Lieber Herr Plutz, wir waren schon mal weiter, die Akzeptanz von Lesben und Schwulen als gleichberechtigte Menschen war um das Jahr 2000 schon sehr weit fortgeschritten. Dann geschah zweierlei. Zum einen kam ein neue Schwulenintoleranz durch islamische Migration. Da kamen jedenfalls viele Leute ins Land, denen es kaum verständlich zu machen ist, dass es sie und anderen schlicht nichts angeht, wer mit wem sexuell verkehrt, solange es sich um Erwachsene handelt. Zum anderen begann eine Linke im Diskursraum zu bestimmen, was sich ziemt und was nicht. Ein Schwuler muss links sein und ein Transsexueller ein Jammerlappen, der sich als Opfer fühlt. Überhaupt ist es jedem Individuum einer von den Linken okkupierten Gruppe auferlegt, sich als Opfer der Nichtlinken zu fühlen. Wie Biden schon sagte, ein Schwarzer, der nicht die Demokraten wählt, ist kein Schwarzer. Es wird Zeit, dass sich die Leute, die von den Linken zu Mitgliedern von ‘Minderheiten’ reduziert werden, sich gegen diese entpersonalisierende Anmaßung zur Wehr setzen. Man ist doch nicht nur durch seine für sich als normal empfundene sexuelle Orientierung definiert. Als Persönlichkeit definiert man sich ohnehin selbst. Doch für die Linken gibt es keine Persönlichkeit mit vielen Facetten, sondern nur Schubladendenken und Besitzansprüche.
In Hessen soll die 2G Regel bald auch in Supermärkten möglich sein. Anderes Klientel, gleiches Thema.
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