René Zeyer, Gastautor / 02.04.2020 / 06:06 / Foto: Pixabay / 149 / Seite ausdrucken

Mein Abstand zu Trump und Bolsonaro

Ist Trump ein "Präsident, der ganz sicher Dinge nicht aussitzt" (Meinung auf achgut.com) oder das "Ende der Welt" (Meinung des "Spiegel")? Mal ganz abgesehen davon, dass es ihm herzlich egal ist, was im deutschen Sprachraum über ihn gesagt wird: In Krisenzeiten zeigt es sich, ob jemand das Zeug zum Leader hat. Wobei deutsche Schwierigkeiten schon damit anfangen, dass man das Wort Führer nicht unbedingt verwenden sollte.

Nehmen wir zunächst die Selbsteinschätzung des US-Präsidenten. Die Frage ist kein Intelligenztest über das "stabile Genie", den "smart guy", welche Zahl er sich auf einer Skala von 1 bis 10 gibt, was seine Handhabung der Virus-Krise betrifft. Immerhin hat er sich nicht eine 11 gegeben.

Wofür? Dafür: "Das Risiko ist sehr klein." – "Das Virus wird verschwinden." – "Im April wird es sehr wahrscheinlich im warmen Wetter absterben." –"Ich habe schon sehr früh von einer Pandemie gesprochen." – "Ich spreche nicht von einer Pandemie." – "Ich mag die Zahlen, wo sie jetzt sind. Ich brauche keine Verdoppelung." – "Jeder, der einen Test will, kriegt einen." – "Man wird relativ schnell eine Impfung haben. Und die werden was haben, was Euch sicherlich besser fühlen lässt." – "Ich glaube, Wahlveranstaltungen sind sicher."

Kann man da als Verteidigung anführen, dass Trump den langjährigen Leiter der US-Seuchenbekämpfung noch nicht gefeuert hat, obwohl der sich ständig bemüht, solche Nonsense-Aussagen zu neutralisieren und einzufangen? Gelegentlich erlaubt sich Anthony Fauci sogar ein hilfloses Kichern, wenn er zum Beispiel richtigstellt, dass es wohl ein bis anderthalb Jahre dauern wird, bis ein Impfstoff zur Verfügung steht.

Nun hat Trump aber unbestreitbar einen Vorteil, allerdings nur sich selbst gegenüber. Auch seine eigene Aufmerksamkeitsspanne liegt im US-üblichen Rahmen von sieben Sekunden. Solange er es also schafft, sich in dieser relativ kurzen Zeit nicht dramatisch zu widersprechen, ist alles gut. Nein, nichts ist gut. Inzwischen bereitet Trump die US-Amerikaner darauf vor, dass sie nicht länger mit ein paar wenigen Toten, sondern mit hunderttausend, möglicherweise auch Hunderttausenden rechnen müssen.

Der Reflex, eine Gegenposition einzunehmen

Ihr Pech: Sie haben in einer solchen Krise einen egomanischen, grossmäuligen, nur auf Sicht und instinktiv handelnden Präsidenten, dazu einen typischen New Yorker: redet wie ein Maschinengewehr, immer einen One-Liner parat, Adjektive gibt es nur als Superlative, Niederlagen, gar Nachdenklichkeit sind nicht vorgesehen. Die Welt besteht aus Wille und Wahn; wenn der Präsident sagt, dass Seoul 38 Millionen Einwohner hat, dann ist das so, schliesslich gibt es wahrscheinlich niemanden, der Südkorea so gut kennt wie er. Von Nordkorea ganz zu schweigen.

Der Reflex, eine Gegenposition einzunehmen, wenn die Hüter der verkündeten Wahrheit auf Trump einprügeln, ist verständlich. Das meiste, was vom "Spiegel" abwärts oder in ARD und ZDF über Trump verkündet wird, ist übelstes Framing. Wirkung durch Wiederholung, bis die Adjektive "widersprüchlich", "überfordert", "lügnerisch" an ihm kleben wie seine merkwürdige Frisur. Gesteuert werden diese Abkanzeleien durch die Befürchtung, dass Trump es sogar zur Wiederwahl schaffen könnte. Die deutsche Journaille entblödete sich am Anfang sogar nicht, es mit nicht mal klammheimlicher Freude zu begrüssen, dass das Virus die brummende US-Wirtschaft abwürgen und damit seine Chancen zur Wiederwahl verkleinern könnte.

Inzwischen wird zähneknirschend zur Kenntnis genommen, dass seine Beliebtheitswerte steil nach oben gehen, sich die Amis wie meist in Krisensituationen um ihren Commander in Chief scharen. Unabhängig davon, ob er eine Pfeife wie Bush Junior oder wie Trump ist. Diesen Widerspruch muss man aushalten. Trump aus anderen, nämlich den richtigen Gründen zu kritisieren, obwohl man damit in Gefahr gerät, in üble Gesellschaft zu kommen. Die These sei gewagt: Der Teil der neuen politischen Bewegungen, der Trump als Vorbild, als Bruder im Geist, als den ersten Präsidenten im Sinne der rechtskonservativen Bewegung sieht, wird damit furchtbar auf die Schnauze fallen. Beim Wähler nämlich, und um den geht es in Demokratien schliesslich.

Die Amis haben es ja, im Gegensatz zu uns Europäern, nicht so mit Ideologen oder Denkern, die zum Handeln der Herrschenden die Begleitmusik in Form von mehr oder minder tiefschürfenden Gedankengängen liefern. Trump hatte immerhin eine Weile einen, der in Europa ehrfürchtig-erschauernd sein Chefideologe, sein Vordenker genannt wurde. Genau, wie hiess der doch gleich, ah ja, Steve Bannon. Im Gegensatz zu Trump konnte der gefeuert werden, und so verlor er sämtliche Ämter und Einfluss. Dann irrlichterte er durch Europa und schwafelte von einer neuen, weltweiten und ultrarechten Bewegung.

Als Bannon aus Enttäuschung, schlichtweg abserviert worden zu sein, aus dem Nähkästchen plauderte und im Enthüllungsbuch "Fire and Fury" über angebliche geheime Absprachen mit russischen Behörden und möglicher Geldwäscherei fantasierte, muss man Trump für einmal Recht geben, der mit der Bemerkung reagierte, dass Bannon "nicht nur seinen Job verloren hat, sondern auch seinen Verstand". Solche Tiefflieger, inklusive Bewegungen wie die Identitären, angebräunte Brachialrhetoriker wie Björn Höcke, Unverbesserliche und Unbelehrbare schaden der rechtskonservativen Sache entschieden mehr, als sie ihr nützen. Wer da aufheult und widerspricht, ebenfalls.

Massnahmen zur Eindämmung "Extremismus"

Tiefergelegtes ist leider immer möglich, dafür steht Jair Bolsonaro in Brasilien. Auch er kam letztlich wie Trump zum Wahlsieg. Nicht etwa, weil eine Mehrheit der Brasilianer von seinen Führungsfähigkeiten überzeugt gewesen wäre. Dafür hat er – im Gegensatz zu Trump – in seiner langjährigen Politkarriere genug Opportunismus mit dem dort völlig üblichen ständigen Parteienwechsel gezeigt. Aber beide wurden gewählt als Ausdruck davon, dass Repräsentanten des etablierten Politsystems abgewirtschaftet hatten. Dafür stand Hilary Clinton, dafür steht in Brasilien die völlig korrupte Arbeiterpartei eines Lula, und die nicht minder korrupte konservative Elite des Landes, verkörpert im Vorgänger Bolsonaros.

Im Vergleich zu Bolsonaro ist Trump ein bedächtiger und umsichtiger Präsident. Der Brasilianer bezeichnete das Virus zunächst als eine Verschwörung, mit der man ihm schaden wolle. Massnahmen zu seiner Eindämmung bezeichnet er als "Extremismus" und Ausdruck von "Hysterie". Mehrere Gouverneure von Bundesstaaten wollte er dazu zwingen, Quarantänemassnahmen wieder rückgängig zu machen; um die in Brasilien starke Kirche zu besänftigen, wollte er Gottesdienste ausdrücklich von Versammlungsverboten ausnehmen.

Sein Staatsverständnis ist fundamentalistisch, so etwas wie einen "säkularen Staat" gebe es nicht, dekretiert er. Dabei ist es nicht ganz klar, ob er, wie Trump, einfach ein opportunistischer Frömmler ist, der sich damit der Unterstützung der Kirche versichern will, oder ob er tatsächlich religiöse Wahnvorstellungen hat.

Er geht auch in anderen Beziehungen ein paar Schritte weiter als Trump. Als im Zusammenhang mit den jährlichen Waldbränden der Leiter des brasilianischen Statistikamts Zahlen präsentierte, die Bolsonaro nicht passten, entliess er ihn kurzerhand. Auch auf die Meinung von Immunologen und Epidemiologen gab er lange Zeit nicht viel. So forderte er noch vor Kurzem die Bevölkerung dazu auf, zum normalen Leben zurückzukehren und widersprach damit seinem eigenen Gesundheitsminister. Wie auch Trump glaubt er im Übrigen an Wunderheilmittel wie ein Malaria-Medikament, das gegen den Virus wirken soll.

Die brasilianische Justiz, selbst 24 der 27 Provinzgouverneure Brasiliens bemühen sich, ihren irrlaufenden Präsidenten wieder einzufangen und Vorkehrungen gegen eine flächendeckende Ausbreitung der Pandemie durchzusetzen. Brasilien, der wirtschaftliche Scheinriese, hat dabei noch ein zusätzliches, gravierendes Problem. Nicht nur, dass die Favelas, die Elendsviertel, die jede grössere Stadt säumen, sich weitgehend der politischen und polizeilichen Kontrolle entzogen haben.

Kein soziales Netz, keine Hilfe, nur Elend

Sondern in Brasilien ist es so, dass den rund 35 Millionen mehr oder minder offiziell Angestellten ungefähr gleichviel, also auch 35 Millionen im "informellen" Sektor Tätige gegenüberstehen. Sie arbeiten als Eisverkäufer am Strand, als Hilfsarbeiter, Putzfrauen, Kellner, Handlanger, Boten und leben von der Hand in den Mund. Ohne Arbeitsvertrag, ohne Schutz, ohne Gesundheitsversorgung. Ein allfälliger Shutdown der Wirtschaft, wie er teilweise schon durchgeführt wird, trifft sie existenziell. Hier gibt es kein soziales Netz, keine Hilfe, hier gibt es nur Elend, Hunger und Verzweiflung.

Sollte auch in Brasilien, wie in den USA, die Pandemie exponentiell wachsen, werden sich die Wohlhabenden noch massiver in ihren strikt und bewaffnet überwachten Ghettos einigeln. Oder gleich ins Ausland flüchten. Die ganz unten werden zunehmend kriminell werden, aus Not, und die Mittelschicht wird von Existenzangst gepackt verarmen. Eigentlich gibt es für Brasilien wohl keinen anderen Ausweg als ein neuerlicher Militärputsch. Diesmal gegen einen der Ihren, denn Bolsonaro war Hauptmann bei den Fallschirmjägern.

Muss ich der politischen Ausgewogenheit willen noch Venezuelas Blöd-Diktator Nicolás Maduro erwähnen? Frankreichs Präsident Macron, der mit Kriegsrhetorik versucht, Führungsstärke zu markieren? Den Schlingerkurs von Boris Johnson? Oder die zögerliche Politik der Bundesregierung, die der von ihr selbst in Auftrag gegebenen Risikoanalyse aus dem Jahr 2013 nicht glaubte und einen Fehlstart bei der Bekämpfung hinlegte, als wolle sie einfach das in dieser Bundesdrucksache öffentlich einsehbare Drehbuch für eine angekündigte Katastrophe befolgen?

Es spricht ja nicht gegen die berechtigten Anliegen von Parteien wie der AfD, es spricht nicht gegen die berechtigte Kritik an den wirklich gleichgeschalteten Medien in Deutschland, die sich offenbar an das Motto von Willi zwo halten und nur noch richtige Regierungsmassnahmen, aber keine Parteien mehr kennen. Es spricht fürs eigenständige Denken, wenn man es sich nicht verkneift, Trump und Bolosonaro als das zu bezeichnen, was sie sind. Auch wenn beide unfair kritisiert werden. Aber dennoch sind beide Versager. Überfordert. Unfähig, mit einer unverhofft hereingebrochenen Krise umzugehen.

Dabei geht es wohlgemerkt nicht um sexistische, rassistische oder schlichtweg hirnrissige verbale Ausrutscher der beiden. Sondern um Leadership, um Führungsqualitäten. Da muss man beiden auf einer Skala von 1 bis 10 eine Null geben. Und nein, Mister President, Sie machen keineswegs einen «great job».

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Hans-Peter Dollhopf / 02.04.2020

(Vorbemerkung: Bolsonaro interessiert mich nicht die Bohne!) Herr Zeyer, so, wie Sie Ihre Distanz zu Donald Trump begründen, sehe ich, dass Sie das Prinzip des Wählers nie richtig verstanden haben. Hier ein kleiner Crashkurs. (1) Demokratie bedeutet die Herrschaft des Wählers. (2) Alle Macht geht vom Wähler aus. (3) Der Wähler entscheidet. (4) Der Wähler ist das Subjekt der Weltgeschichte. (5) Aus (1) bis (4) folgt zwangsläufig das verächtliche Verständnis des Wählers vom Erwählten. Aber zunächst einmal gilt, dass direkt auf die Äußerung des Wählerwillens in einer demokratischen (freien, gleichen und geheimen) Wahl, außer unter der Konkordanz natürlich, und, zum Trotz zumeist an einem Sonntag, es dabei sogleich, den Erwählten, den Gewinner, sowie die Verlierer gibt, wie auf der Rennbahn oder im tipico. Uns Trump-Wählern ist es so verdammt egal, was Trump da oder dort sagt, wenn es nur zum richtigen Moment sitzt! Der Wähler von Trump ist das Subjekt der Weltgeschichte. Er schickt sein Pferd los! Er verheizt es! Trump ist ein Opfer. Ein Gehetzter des Willens des Volkes! Gehorche und bring UNS verdammt noch mal zurück auf die Bühne der Weltgeschichte, UNS! Das Volk. (Jetzt, Herr Zeyer, dürfen Sie sich 1,5 bis 2 Meter von der AfD distanzieren.) capiche

Frank Pressler / 02.04.2020

„Wie auch Trump glaubt er im Übrigen an Wunderheilmittel wie ein Malaria-Medikament, das gegen den Virus wirken soll.“ Blöd nur, dass Chloroquin in der ersten Welt, also in Südkorea, empfohlen wird und dass nach langer Zeit und vielen Toten unser Zweitweltland nunmehr Avigan im großen Maßstab aus der ersten Welt, also aus Japan, beziehen will.

Detlef Jung / 02.04.2020

@Peter Müller : herzlichen Dank für Ihre kompetenten Einordnungen / Kommentierungen zu Bolsonero und Brasilien. - //- Die Zeilen von Ihnen Herr Zeyer zum Präsidenten Brasiliens taten wirklich weh. Sie überschätzen die politischen Spielräume dort und die Konsequenzen für die dortige Bevölkerung. Ich würde mich freuen, wenn Sie sich nächstes Mal erst dann eine veröffentlichte Meinung leisten, wenn Sie sich zuvor hinreichend damit auseinandergesetzt haben. Dann lese ich Ihre Beiträge auch gern wieder.

Wolfgang Richter / 02.04.2020

@ Werner Arning - Wenn Ihnen das Geschurbel der Kanzlerette gehaltvoller vorkommt als Trumps Reden, wäre ich für ein Beispiel dankbar. Ich kann dagegen in den letzten Reden von Trump mehr Substanz finden als in dem gesamten RegierungsBlaBla der letzten Monate, einschließlich der Silbrrlocke aus dem Schönen Berliner Schloß. Und was die “Taten” angeht, so hatte Trump die Flughafen für von China Einreisende schon lange geschlossen, als hier noch Tausende zu Karneval fröhlich kuschelten und knutschten. Und selbst für die Infizierten auf dem vor Florida dümpelnden Kreuzfahrer “Zaandam” gibt er zumindest vor, eine humane Lösung zu suchen anstelle der sonst üblichen Abweisung. Dageben kommen hier immer noch Flieger aus Urlaubsregionen, auch aus mit Coriona infiziert belasteten, ohne daß die Einreisenden kontrolliert werden. In Köln am Flughafen steht überhaupt erst seit Mi. letzter Woche ein Kontrollteam.Vom immer noch bestehenden Mangel an Schutzkleidung mal ganz zu schweigen. Und wie wenig nachvollziehbar in Europa so gehandelt wird - die Bundeswehr schickte gestern einen Flieger gen Bergamo, um wegen der dortigen Überlastung Kranke an deutsche Krankenhäuser zu fliegen. Vor Ort stellte sich heraus, daß von den 7 Patienten 3 nicht transportfähig waren. So flog mit mit nur 4 Patienten zurück, war offenbar nicht in der Lage, 3 Ersatzpatienten zu finden. Irgendwo stimmt doch in dieser Logik etwas nicht, außer vielleicht überbordende Bürokratie, von der man beim Thema “Asyl” offenbar erfolgreich Abstand hält.

Gabriele Klein / 02.04.2020

@Martin Lederer   “finde, fast alle linke Bewegungen, die wir hier in Europa immer mehr haben, kommen ursprünglich aus den USA”. Ich glaube es verhält sich umgekehrt. Die Linke in den USA scheint mir von keinem geringeren gekapert als den Kindern jener Feudalisten, die einst hinter dem eisernen Vorhang ihren Sozialismus wie eine Monstranz vor sich hertrugen bis der fallende Vorhang bzw. die Mauer, sie ihnen, mitsamt dem damit einhergehenden “Brot”, aus den Händen schlug .  (Das mit der Monstranz von H. Broder passt bestens auch hier)  Die James Lang Theorie und übrigens auch die Bibel bereits viel früher betont(1) dass nicht nur unsere Gefühle und Werte das Handeln bestimmen sondern auch das bloße “Handeln” unsere Werte und den Gefühlszustand….........  Jeder Verhaltenstherapeut macht sich diese Einsicht zu Nutze, sowie auch jene DDR Schergen die den FDJ Chor einst dirigierten, mit dessen Liedgut sich viele bis auf den heutigen Tag identifizieren.  Die Kontinuität die der Westen nach dem Nationalsozialismus erlebte findet somit sein Pendant in jener Kontinuität von “Wir sind überall” nach dem Fall der Mauer. Wer, sich auf der Karriere Leiter einst gezwungen sah, dies zu singen,  versuchte dies dann nach dem Fall der Mauer umzusetzen,  Allerdings erinnert die handfeste Häme mit der man den weltweiten Frieden Richtung USA und England schon mal einläutet nicht mehr an Turteltauben auf Friedensmission es “gurrt” nur noch Richtung Nordkorea, Iran und China, wo man noch die alte Kameraden aus alten Zeiten wähnt.  Man kann die Kontinuität, West wie Ost aber auch mit der einfachen Volksweisheit ausdrücken die da lautet: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm oder So wie die Alten es gesungen, so zwitschern auch die Jungen…........ (1) Allgemeingut in der jüdischen Lehre, siehe u.a. das Werk des Rabiners und Psychiaters Twerski

Ralf Orth / 02.04.2020

@Steffen Rascher / 02.04.2020@ “vergessen wir bitte nicht Korea, >>Israel<<, Iran, usw. Dort wünscht sich so mancher Schurke den lieben Obama wieder zurück, denn mit der Unberechenbarkeit al la Trump kommen die Diktatoren dieser Welt einfach nicht gut zurecht” Schleierhaft ist mir wie Israel in Ihre Aufzählung von Diktaturen kommt. Aber es zeigt andererseits auf, dass sie auch sonst nicht sonderlich gut recherchiert haben. Wie schon andere Kommentatoren kann ich nur feststellen, dass Ihr Beitrag nicht das allgemein hier meist anzutreffende übliche Niveau erreicht. Und das liegt nicht an Ihrer Kritik an Trump ect. sondern an dem fehlenden Tiefgang Ihrer Betrachtung. 3,5 a Trump bieten genug Möglichkeiten Ihn an seinen Wahlversprechen und seinen Taten zu messen. Aber vielleicht wollen Sie das ja noch in einem weiteren Artikel nachholen.

Frances Johnson / 02.04.2020

Herr Zeyer, mit Verlaub, das finde ich unverschämt: “Auch seine eigene Aufmerksamkeitsspanne liegt im US-üblichen Rahmen von sieben Sekunden.” Meine längsten US-Freundinnen wohnen in NYC. Die eine hat in Princeton studiert, kann mehrere Sprachen und wohnt Central Park West, die andere hat auch gut studiert und wohnt mitten in Manhattan, kann ebfs. mehrere Sprachen. Dann nehme ich noch die Mathematikerin aus Boston dazu, den Juristen aus DC, die Russin, die dort hochkarätig studiert und bleiben will und noch einige. Natürlich sind das auch die Leute, die Trump deswegen nichts abgewinnen können. Und die sind uns vermutlich beiden überlegen, auch Ihnen, mit Verlaub. Nun muss ich sagen, dass die anderen, die Sie meinen, die mit der Aufmerksamkeitsspanne oder auch -panne, im Gegensatz zu Deutschen mit derselben Anomalie, wenigstens Holz hacken, Motoren säubern, Steak grillen und schießen können. Der Deutsche dagegen kann fast nix mehr. Vielleicht beträgt seine Aufmerksamkeitsspanne dafür 14 sec. So what. Wie ist es denn mit Ihrer eigenen im Vergleich zu der der Schweizer? Hier muss man aufpassen, denn der Deutsche glaubt, wie er sich auch besser wähnt als den Trump-Wähler, er wäre dem Schweizer, der einfach längst nicht so ausdauernd babbelt, überlegen. Es ist als der mainstream-Deutsche das Problem, der rechthaberische Einfaltspinsel, der denkt, er wäre der Erfinder der Welt, aber ein Gewehr verkauft, das nicht richtig zielt. Der Erfinder, der einen Flughafen nicht fertig bekommt. Die herablassende Prahlnase. SMS: Small Man Syndrome.

Otto Nagel / 02.04.2020

Trump und Bolsonaro sind Versager, überfordert unfähig ! Natürlich auch Johnson, Putin, Xi, Orban… Hach, bin ich froh, hier bei Mutti in der besten Demokratie der Welt zu leben ! Probleme ? Na ja, isolierte Käfighaltung ohne Bürgerrechte, vernachlässigbare Problemchen ! Nur dieser böse Grippe-Virus, der jetzt Wirtschaft und Gesellschaft kaputt macht, neiiin, nicht die Politik ! Zum Glück haben wir an der Spitze echte Führungsqualitäten, nicht solche “Versager” !

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