Da setze ich mich auf das Bänkchen und warte mit.
Zweifellos ist die rote Schwäbin kein Spitzengeist von Baden-Würtemberg. Aber der Rothschild-clip erinnert mich an einen jüdischen Witz aus der Nazizeit… Professor Goldschmidt sitzt im Romanische Cafe beim Zeitunglesen. Da geht die Tür auf - seine Sekretärin. Sie sieht ihren Chef, geht zu ihm und fragt, ob sie sich dazusetzen dürfe. Der nickt mit einer einladenden Handbewegung. Nach einer Minute sagt die Sekretärin ganz entsetzt zu ihrem Chef: “Aber Herr Professor, Sie lesen ja den STÜRMER???” Darauf Goldschmdt: “Ach wissen Sie, in den anderen Zeitungen steht jeden Tag etwas über Progrome, Antisemitismus und wie schlecht es uns Juden geht. Im STÜRMER dagegen lese ich: den Juden gehört fast alles Geld der Welt. Sie beherrschen die internationalen Banken, die Wirtschaft, die Buchverlage und die Presse. So schmeckt mir mein Kaffee viel besser”.
Aber Herr Broder, wissen Sie denn nicht: Linke dürfen das, weil die es doch immer und jederzeit gut gemeint haben und gut meinen. Wer ein rotes Parteibuch in der Tasche hat, kann nur ein guter Mensch sein. Steht auch so jeden Tag in der Zeitung, wenn auch verklausuliert. Sogar Dieter Graumann glaubt das, deshalb auch seine ‘Besorgnis’ wegen der AfD, deren Hauptsünde es ist, gegen den linken Medien- und Politmainstream in diesem Land aufzubegehren.
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