Natürlich ist der Antisemitismus, den Ahmadinejad in New York predigte, nicht neu. Schon im Dezember 2006 hatte er vor der internationalen Konferenz der Holocaust-Leugner in Teheran die Auslöschung Israels als den wichtigsten Schritt zur „Befreiung für die Menschheit“ propagiert und damit eben jenem „Erlösungsantisemitismus“ (Saul Friedländer) das Wort gesprochen, der schon dem „Befreiungswerk“ der Nazis zugrunde lag.
Neu ist, dass Irans Präsident damit vor den Vereinten Nationen reüssiert – und damit durchkommt und gar Beifall erhält! In Deutschland war es zwar nur die „Junge Welt“, die als inoffizielles Parteiorgan der Mullahs auch diese Rede feierte. Doch auch das Schweigen und die Indifferenz in den etwas bedeutsameren Medien ist bemerkenswert. http://www.matthiaskuentzel.de/contents/adolf-ahmadinejad-vor-den-un