Maternalismus (1): Die neue Angst vor dem Risiko

Von Maximilian Tarrach.

Viele glauben, heute sei die Zeit des Paternalismus gekommen. Zuckersteuer für die Gesundheit, Glühlampenverbot für die Umwelt, absurd teure Gebäudedämmung fürs Energiesparen, Plastikverbot für die sauberen Weltmeere … Wir leben ohne Zweifel in einer Welt voller Verbote und einer sehr hohen Regulierungsdichte. Aber unter welchen Vorzeichen werden sie begangen? Ist es wirklich eine Renaissance des Paternalismus, die uns bevorsteht?

Ich meine, dass der Begriff und die Idee des Paternalismus, der aus dem Wohlfahrtsstaat des 18. Jahrhunderts stammt, nicht mehr trägt, um die Probleme unserer Zeit zu beschreiben. Heute ist es nicht mehr die bevormundende väterliche Hand, die uns zum gehorsamen Untertan erziehen will, sondern vielmehr die sich sorgende Mutter, die uns aus Angst und Beschützerinstinkt unsere Freiheit einschränken möchte. Ich nenne diese neue Tendenz der Politik daher „Maternalismus“.

Dabei handelt sich nicht um ein Matriarchat, wie der Begriff erst einmal assoziieren lässt, weil nicht ausschließlich Frauen herrschen oder dem Maternalismus anhängen. Auch Männer sind Teil des maternalistischen Trends. Ich habe darüber hinaus den Begriff Maternalismus gewählt, weil die weibliche Bevormundung besser den Kern der heutigen Verbotskultur trifft und da diese wiederum mit der Feminisierung unserer Gesellschaft zusammenhängt.

Erziehung zum „rationalen“ Gebrauch der Freiheit

Man versteht die heutige Trendrichtung erst richtig, wenn man sich zuerst den alten Paternalismus vor Augen führt. Der Paternalismus ging vom absoluten Monarchen (dem Landesvater, einer Art Über-Patriarch) aus, der aus Großzügigkeit seinen Untertanen Wohltaten zukommen ließ, dafür aber Dank und Verbeugung erwartete. Seine Verbote dienten der Aufrechterhaltung dieser wohlgeformten Ordnung, nicht dem Erziehen der Bürger zu guten Menschen. Die Gesinnung seiner Untertanen war dem Monarchen gleich. Der äußere Gehorsam in Form von Befolgung der strengen Gesetze reichte ihm vollkommen aus. Bordelle, Spielkasinos, das Erregen öffentlichen Ärgernisses, das Infragestellen der Monarchie, kritische Berichterstattung und freigeistige Kulturerzeugnisse, Schundliteratur und ungezügeltes Verhalten, all das verbot der König mit der Begründung, die gesunde (natürliche) Einrichtung des Staates nicht gefährden zu wollen.

Heute erleben wir aber etwas völlig anderes. Unter dem Vorzeichen der partizipativen Demokratie greift die akademische Elite zum Maternalismus, weil sie in ihm die Verwirklichung ihrer Freiheitsideale erblickt. Sie will den Menschen zum „rationalen“ Gebrauch seiner Freiheit erziehen. Es sollen „unnötige“ Risiken, Gefahren und unintendierte (negative) Wirkungen auf Mitbürger vereitelt werden, noch bevor sie geschehen. Die spontan und chaotisch sich bildenden Buttom-Up-Kräfte der Gesellschaft werden zurückgedrängt, weil sie nicht in das Bild der abgesicherten und vor Gefahren geschützten Zivilgesellschaft zu passen scheinen, die wir sonst im Privatleben errichtet haben.

Der Maternalismus kann es nicht ertragen, dass im öffentlichen Leben zwischen den Risiken für den Menschen abgewogen werden muss und dass wir nie alle Menschen vor allen Risiken bewahren können. Genehmigen wir ein Düngemittel, das möglicherweise Krebs erregt? Wie hoch legen wir die Latte, bis ein Mittel zugelassen wird? Wie viel ist uns der Schutz wert? Wie bewerten wir den Aufstieg selbstfahrender Autos? Wer haftet für die Schäden? Wie bedrohlich sind Drohnen, die eine Pizza ausliefern? Der Maternalismus lebt von der Angst vor dem Ungewissen. Er will sich diese Fragen nicht rational stellen, unter der Prämisse unserer Lebensumstände, sondern überkorrekt und kategorisch den Schutz aller Menschen vor möglichst allen Risiken gewährleisten. Er hat deswegen etwas Kindisches. Er kann bei Dunkelheit nicht vor die Tür gehen. Aber woher kommt diese neue Angst vor dem Risiko?

Abhärtung des Einzelnen nimmt ab

Ich meine, die Feminisierung und damit die einhergehende Humanisierung der Gesellschaft spielen eine Rolle. Salopp formuliert: Wir sind zu weich geworden. Unter der Feminisierung verstehe ich den freien Zutritt von Frauen in alle öffentlichen Ämter, in die Wirtschaft und in hohe gesellschaftliche Positionen. Durch diesen Wandel wird auch ein kultureller und moralischer Wandel erzeugt. Frauen prägen durch ihre Natur die Gesellschaft, indem sie früher vernachlässigte weibliche Bedürfnisse und moralische Motive in das Zentrum der Öffentlichkeit stellen. Als da wären: Die Verdrängung der Gewalt aus der Öffentlichkeit, ein erhöhtes Augenmerk auf das Wohlergehen der Kinder, die Inklusion von benachteiligten Minderheiten wie Behinderten, Migranten, diskriminierten ethnischen oder religiösen Gruppen und eine Betonung netter öffentlicher Kommunikation (politische Korrektheit). All das trägt nach und nach zur Humanisierung der Gesellschaft bei.

In dieser Hinsicht ist die Feminisierung ein ungemeiner Gewinn für eine liberale Gesellschaft. Denn jede Form von Gewalt ist die Antipode der Zivilisation und hemmt den zivilisatorischen Fortschritt. Männergesellschaften tolerieren selbst in ihren zivilisierten Varianten an ihren Rändern weitaus mehr Gewalt als Mittel der Selbstbehauptung und zur Austragung von Konflikten, als das in Frauengesellschaften der Fall ist. Treten nun Frauen vermehrt in Männergesellschaften ein, werden diese ruhiger. Sie werden wie unter einer Glasglocke gehalten. Frauen dulden weit weniger Gewalt und pochen auf die Kommunikation als Austragungsort von Konflikten. Dafür zahlt man den Preis ständig unter der Oberfläche schwelender Konflikte, die durch Sprache allein nicht ausgetragen werden können. Die in den Männern steckende Gewalt darf nicht ausbrechen und wird aufgestaut. Taktische und langfristige Vorteilsnahme oder Intrigen sind die Folge, die den offenen Hahnenkampf ersetzen. Aber die Feminisierung hat auch zur Folge, dass die Abhärtung des Einzelnen, offen mit Konflikten umzugehen und sich einer Gefahr direkt zu stellen, abnimmt.

Auf der Oberfläche betrachtet, führt die Feminisierung zu mehr Sicherheit. Diese Sicherheit wird mit einer auf das Ganze gesehen abgeschwächten Gewaltaustragung, aber einer Übervorsichtigkeit im Umgang mit Veränderungen erkauft. Sicherheit und Berechenbarkeit erhöhen sich – Werte, die unter Frauen weit mehr geschätzt werden als unter Männern – moralische Hemmnisse und Ansprüche an den Einzelnen erhöhen sich allerdings auch. Frauen sind affiner für (noch) nicht sichtbare Gefahren. Erschreckende Zukunftsszenarien, gegen die bisher keine Absicherung besteht, erzeugen bei ihnen mehr Unwohlsein als bei Männern. Deshalb versuchen sie, die Gesellschaft mit mehr Abfederungen zu versehen. Vorschriften und Mindeststandards sind hier die beliebteste Variante des Eingriffes, weil sie ein Minimum an Sicherheit, Qualität und Moral zu garantieren scheinen, das nicht unterschritten werden darf.

Dynamik der kreativen Zerstörung

Das Wasser, das man trinkt, das Gemüse, das man isst, die Brücke, über die man geht. Alles muss haargenau auf seine Gefahren überprüft werden. Wie man vor den Vorschriften trinken, essen und über Brücken gehen konnte, daran kann sich der Maternalismus nicht erinnern. Der Blick der maternalistischen Reformen ist dabei immer auf den Verbrauch, nie auf die Produktion gerichtet. Nicht der gehemmte Unternehmer, sondern die sorglose Mutter als Konsumentin ist der Adressat. Sie soll sich nicht sorgen müssen, dass ihre Kinder durch einen Fehlkauf vergiftet werden. Die Disruption und Innovation der Kultur sieht der Maternalismus per se kritisch, weil er sie immer unter dem Aspekt des Zerstörens bisheriger Sicherheiten begreift. Die Dynamik der kreativen Zerstörung durch Einzelgänger erlahmt (typisierte männliche Innovation). Dem wird der kalkulierte und vorher in der Bezugsgruppe debattierte und nur auf Genehmigung erteilte Fortschritt entgegengestellt (typisierte weibliche Innovation).

Der Maternalismus sucht nach immer weiteren Störquellen und Gefahrenpotenzialen, um noch mehr Sicherheit bieten zu können. Das führt zu absurd hohen Mindeststandards und Vorschriften, die nicht mehr am minimal vertretbaren Risiko, sondern an der gerade noch erreichbaren Sicherheit orientiert sind (Stickoxid-Werte in der Innenstadt). Die tägliche Praxis der Wirtschaft und der Gesellschaft wird in die Halbkriminalität gedrängt. Die Vorschriften sind so hoch, dass ihnen niemand gerecht werden kann, so dass im Zweifelsfall Schäden als kriminelle Handlungen ausgelegt werden können.

Das öffentliche Wohl, das durch neue Technologien und innovative Produkte erzeugt wird, wird durch die Ängste verdrängt und einseitig als egoistisches Verhalten von Produzenten gesehen. Es handelt sich aus der Sicht des Maternalismus um Produzenten, die auf Kosten der öffentlichen Sicherheit Profite erwirtschaften wollen. Das erzeugt einen Empörungsreflex. Obwohl kein anderer Ausweg besteht, als die Vorschriften des Maternalismus in der Praxis zu brechen, um überhaupt noch Wohlstand erwirtschaften zu können, wird das Heil in noch höherer Regulierung, statt in der Linderung der Regulation selbst gesucht.

In den öffentlichen Debatten wird heute immer noch davon ausgegangen, dass die regulatorische Tendenz, die wir erleben, eine sozialistische sei, die auf eine Ersetzung des marktwirtschaftlichen Prinzips setzt. Die Kritiker können nicht erkennen, dass die Eingriffe weitaus weniger planvoll und ohne langfristige Überlegung, sondern aus dem Bauch heraus und aus der alleinigen Absicht, mehr Sicherheit herzustellen, erfolgen. Es steckt kein ideologischer Plan dahinter. Humanisierte und feminisierte Gesellschaften wollen einfach weniger Risiken gegenüber Neuerungen eingehen.

Lesen Sie morgen: Moral über alles!

Dieser Beitrag erschien zuerst bei Philosophische Auszeit, dem Blog von Maximilian Tarrach.

Foto: Stefan Klinkigt

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Leserpost

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Günter Schaumburg / 09.09.2019

Nachdem ich diesen Artikel gelesen habe, verfestigt sich meine seit Jahren währende Wahrnehmung:Deutschland hat nur noch 15-20% Männer zur Verfügung. Man sieht und merkt es an Allem, was hier nicht mehr funktioniert. Und der Außenminister trägt einen von seiner SchauspielerInnen-Mutti ausgewählten Konfirmandenanzug. Nicht falsch verstehen. Ich achte und ehre alle Frauen (ich erlaube mir sogar noch, ihnen meinen Platz anzubieten, die Tür aufzuhalten, in den Mantel zu helfen u.a.m., was aber diese oder jene teils empört ablehnt), aber jeder sollte das tun, was der Familie, und damit der Gesellschaft, den größtmöglichen Nutzen bringt. Hat in den 50ern ganz gut funktionert, denn in dieser Zeit wurde ich flügge, hatte eine sehr glückliche Kindheit ohne SUV und Smart-Dingens und wurde, wie die meisten Kinder nicht, nie geschlagen.

Thomas Götze / 09.09.2019

Zu der Erziehung zum “rationalen” Gebrauch der Freiheit fällt mir ein: Das hatten wir schon. Im Sozialismus hieß Freiheit die “Einsicht in die objektive Notwendigkeit”. Und was objektive Notwendigkeit war, bestimmte die SED. So wie heute. Deswegen macht vielleicht der Osten nicht so richtig mit…

Rolf Mainz / 09.09.2019

Spannend wird es dann, wenn jene “Feminisierung” und deren stetig erstarkender “Gegenpol” (via Zuwanderung und Reproduktion der islamischen Bevölkerungsteile) in Deutschland unmittelbar aufeinandertreffen werden. Wobei der Sieger jener Konfrontation allerdings bereits heute feststehen dürfte.

Gereon Stupp / 09.09.2019

Nicht die Feminisierung bewirkt den Wandel, sondern der Wandel bewirkt(e) die Feminisierung. In Schweden geschah das nach 1754, dem letzten hoffnungslos verlorenen Feldzug der nordischen Kriege. In Deutschland nach 1945. Mit dem Verschwinden der Bellizität einer Gesellschaft schwindet nach und nach auch die innere Gewalt und dann die Fähigkeit dazu. Am Ende sind aus Wölfen Schafe geworden. Nun ist das Dasein eines Schafes weitaus bequemer, gemütlicher, sicherer und gesünder als das eines Wolfes. Ein Problem entsteht allerdings dann, wenn die Wölfe zurückkehren und der Schäfer samt Hund Urlaub hat. Und das ist auch der Grund, warum in der Geschichte der Menschheit von solchen Völkern nicht berichtet wird. Es erinnert nichts an sie. Sie sind irrelevant wie die gegessene Boulette. Bedeutung hatte sie nur, solange sie auf dem Teller lag.

Ilona G. Grimm / 09.09.2019

Warum sind Merkel und vdL nun so verwischt? Lösen sie sich auf?  Nur AKK ist noch “scharf” - als BW-Munition?

Ilona G. Grimm / 09.09.2019

@Andreas Rühl (und andere): „Tanten herrschen“, darum sollten wir für diesen Politikstil den Begriff „Tantokratie“ erfinden. Maternalismus klingt mir zu mütterlich, auch wenn der ismus hinten dran hängt. „Mutti“ für eine empathie- und kinderlose Roboterin fand ich immer schon voll daneben. Wunschdenken unmündiger, ehemals „Bürger“ genannter, „schon länger hier Lebender“?  // Nicht ohne Grund wird die SPD als „Tante“ bezeichnet…

beat schaller / 09.09.2019

Ich verstehe Ihre Ausführungen, allerdings nützt es mir nichts, mich zu verbiegen um etwas Gutes zu erkennen. Für mich ist die Art und die Geschwindigkeit, mit der wir uns ins Verderben werfen wichtiger. Als Unternehmer lebe ich mit Risiken und Chancen und trage die Verantwortung. Ich brauche keine Quote um den / die Richtige auf einen Arbeitsplatz zu finden. Da zählt Wissen, Erfahrung und Können und keine Quote. Die Heutige Situation ist schlicht Überdreht und auf Minderheiten gerichtet. Das führt zu Rückschritt,  Weltfremdheit. Nicht alles ist machbar, schon gar nicht ohne Risiko! Das Leben ist gefährlich, man kann sterben und das sogar mit Lebensversicherung !  Wir haben unsere “Mitte” verloren und unser Pendeln von Extrem zu Extrem.  Wir brauchen wieder Existentielle Probleme, die uns zurück auf den Boden bringen. Ein Blackout z.B. um uns wieder mit der Realität und der Natur des Menschen verbinden. b.schaller

Andreas Rochow / 09.09.2019

Ein interessanter, nicht überraschend neuer Aspekt, den zu debattieren erschwert wird durch das Totschlagargument des “Antifeminismus”. Diese Situation impliziert allerdings zwangsläufig, dass, als “Feminismus” oder “Maternalismus” verkleidet, der Sozialismus mit großen Schritten herbeiregiert werden kann!. Zu diesem Trend gehört auch das Verlassen des demokratischen Sektors, das sich darin äußert, dass nicht mehr Mehrheiten zählen, sondern mit eindeutig maternalistischer Attitüde Minderheiten an die Spitze der Agenda gesetzt werden. Als Rechtfertigung dafür müssen dann Schlagworte wie “Gleichstellung”, “Antidiskriminierung”, “Inklusion” u.v.a. herhalten, die darauf hindeuten, dass im Hintergrund Geisteswissenschaftler von Merkels Gnaden mit großer Kraftanstrengung diese Große Transformation vorbereiten, die ja in der Gesellschaft keine Aussicht auf Mehrheitsfähigkeit hat, Das erklärt auch Feminisierungs- und Infantilisierungstendenzen in der öffentlichen Propaganda. Es scheint also nicht nur so: Mit Maternalismus sollen uns Sozialismus, Antikapitalismus und Antidemokratie als Humanismus pur verkauft werden! Wenn das nicht politisch korrekt ist! Feministisches Kampfgeschrei wie die aktuelle Bezichtigung Johann Wolfgang von Goethes, mit “Sah ein Knab ein Röslein steh’n” Vergewaltigungsphantasien zu besingen, sind nichts weniger als Teil dieser bedrohlichen sozialistischen Kulturrevolution, nur diesmal nicht mit dem Kampfmittel des Antifaschismus, sondern dem des Feminismus! Man darf gespannt sein, wie in der Fortsetzung dieses Essays die Kompatibilität des Maternalismus mit dem freiheitlich-demokratischen Rechtstaat bewertet wird.

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