Nachdem ich diesen Artikel gelesen habe, verfestigt sich meine seit Jahren währende Wahrnehmung:Deutschland hat nur noch 15-20% Männer zur Verfügung. Man sieht und merkt es an Allem, was hier nicht mehr funktioniert. Und der Außenminister trägt einen von seiner SchauspielerInnen-Mutti ausgewählten Konfirmandenanzug. Nicht falsch verstehen. Ich achte und ehre alle Frauen (ich erlaube mir sogar noch, ihnen meinen Platz anzubieten, die Tür aufzuhalten, in den Mantel zu helfen u.a.m., was aber diese oder jene teils empört ablehnt), aber jeder sollte das tun, was der Familie, und damit der Gesellschaft, den größtmöglichen Nutzen bringt. Hat in den 50ern ganz gut funktionert, denn in dieser Zeit wurde ich flügge, hatte eine sehr glückliche Kindheit ohne SUV und Smart-Dingens und wurde, wie die meisten Kinder nicht, nie geschlagen.
Zu der Erziehung zum “rationalen” Gebrauch der Freiheit fällt mir ein: Das hatten wir schon. Im Sozialismus hieß Freiheit die “Einsicht in die objektive Notwendigkeit”. Und was objektive Notwendigkeit war, bestimmte die SED. So wie heute. Deswegen macht vielleicht der Osten nicht so richtig mit…
Spannend wird es dann, wenn jene “Feminisierung” und deren stetig erstarkender “Gegenpol” (via Zuwanderung und Reproduktion der islamischen Bevölkerungsteile) in Deutschland unmittelbar aufeinandertreffen werden. Wobei der Sieger jener Konfrontation allerdings bereits heute feststehen dürfte.
Nicht die Feminisierung bewirkt den Wandel, sondern der Wandel bewirkt(e) die Feminisierung. In Schweden geschah das nach 1754, dem letzten hoffnungslos verlorenen Feldzug der nordischen Kriege. In Deutschland nach 1945. Mit dem Verschwinden der Bellizität einer Gesellschaft schwindet nach und nach auch die innere Gewalt und dann die Fähigkeit dazu. Am Ende sind aus Wölfen Schafe geworden. Nun ist das Dasein eines Schafes weitaus bequemer, gemütlicher, sicherer und gesünder als das eines Wolfes. Ein Problem entsteht allerdings dann, wenn die Wölfe zurückkehren und der Schäfer samt Hund Urlaub hat. Und das ist auch der Grund, warum in der Geschichte der Menschheit von solchen Völkern nicht berichtet wird. Es erinnert nichts an sie. Sie sind irrelevant wie die gegessene Boulette. Bedeutung hatte sie nur, solange sie auf dem Teller lag.
Warum sind Merkel und vdL nun so verwischt? Lösen sie sich auf? Nur AKK ist noch “scharf” - als BW-Munition?
@Andreas Rühl (und andere): „Tanten herrschen“, darum sollten wir für diesen Politikstil den Begriff „Tantokratie“ erfinden. Maternalismus klingt mir zu mütterlich, auch wenn der ismus hinten dran hängt. „Mutti“ für eine empathie- und kinderlose Roboterin fand ich immer schon voll daneben. Wunschdenken unmündiger, ehemals „Bürger“ genannter, „schon länger hier Lebender“? // Nicht ohne Grund wird die SPD als „Tante“ bezeichnet…
Ich verstehe Ihre Ausführungen, allerdings nützt es mir nichts, mich zu verbiegen um etwas Gutes zu erkennen. Für mich ist die Art und die Geschwindigkeit, mit der wir uns ins Verderben werfen wichtiger. Als Unternehmer lebe ich mit Risiken und Chancen und trage die Verantwortung. Ich brauche keine Quote um den / die Richtige auf einen Arbeitsplatz zu finden. Da zählt Wissen, Erfahrung und Können und keine Quote. Die Heutige Situation ist schlicht Überdreht und auf Minderheiten gerichtet. Das führt zu Rückschritt, Weltfremdheit. Nicht alles ist machbar, schon gar nicht ohne Risiko! Das Leben ist gefährlich, man kann sterben und das sogar mit Lebensversicherung ! Wir haben unsere “Mitte” verloren und unser Pendeln von Extrem zu Extrem. Wir brauchen wieder Existentielle Probleme, die uns zurück auf den Boden bringen. Ein Blackout z.B. um uns wieder mit der Realität und der Natur des Menschen verbinden. b.schaller
Ein interessanter, nicht überraschend neuer Aspekt, den zu debattieren erschwert wird durch das Totschlagargument des “Antifeminismus”. Diese Situation impliziert allerdings zwangsläufig, dass, als “Feminismus” oder “Maternalismus” verkleidet, der Sozialismus mit großen Schritten herbeiregiert werden kann!. Zu diesem Trend gehört auch das Verlassen des demokratischen Sektors, das sich darin äußert, dass nicht mehr Mehrheiten zählen, sondern mit eindeutig maternalistischer Attitüde Minderheiten an die Spitze der Agenda gesetzt werden. Als Rechtfertigung dafür müssen dann Schlagworte wie “Gleichstellung”, “Antidiskriminierung”, “Inklusion” u.v.a. herhalten, die darauf hindeuten, dass im Hintergrund Geisteswissenschaftler von Merkels Gnaden mit großer Kraftanstrengung diese Große Transformation vorbereiten, die ja in der Gesellschaft keine Aussicht auf Mehrheitsfähigkeit hat, Das erklärt auch Feminisierungs- und Infantilisierungstendenzen in der öffentlichen Propaganda. Es scheint also nicht nur so: Mit Maternalismus sollen uns Sozialismus, Antikapitalismus und Antidemokratie als Humanismus pur verkauft werden! Wenn das nicht politisch korrekt ist! Feministisches Kampfgeschrei wie die aktuelle Bezichtigung Johann Wolfgang von Goethes, mit “Sah ein Knab ein Röslein steh’n” Vergewaltigungsphantasien zu besingen, sind nichts weniger als Teil dieser bedrohlichen sozialistischen Kulturrevolution, nur diesmal nicht mit dem Kampfmittel des Antifaschismus, sondern dem des Feminismus! Man darf gespannt sein, wie in der Fortsetzung dieses Essays die Kompatibilität des Maternalismus mit dem freiheitlich-demokratischen Rechtstaat bewertet wird.
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