Beda M. Stadler, Gastautor / 05.09.2020 / 06:00 / Foto: Achgut.com / 87 / Seite ausdrucken

Masken der Angst

Zur Bekämpfung von SARS-CoV-2 gab es in der Schweiz (und auch in Deutschland/ Anm. der Redaktion) anfangs eine Strategie. Sie hieß „Flatten the Curve“ und beruhte auf einem teilweisen Lockdown. Allerdings verringerten sich die Ansteckungen schon vor diesem Lockdown, und die Kurve wurde nicht einfach flach, sondern näherte sich rasch dem Nullpunkt. Seither gibt es keine erkennbare Strategie mehr.

Kritik bleibt trotzdem aus. Die Medien unterstützen die Politik großmehrheitlich, und die Task Force ist so zusammengesetzt, dass kein Wissenschaftler es wagt, eine skeptische Haltung gegenüber den Behörden einzunehmen. Immer noch sitzt der Nationalfonds-Präsident in diesem Gremium. Wer riskiert schon gern seine Forschungsgelder?

Das Volk macht brav mit und erduldet jede Schikane. Was tut der schweizer Bundesrat in dieser Situation? Er wäscht sich die Hände in Unschuld und überlässt die Entscheidung für weitere Dummheiten den Kantonsregierungen. Diese tappen prompt in die Falle: Die Maskenpflicht in den Läden wird nun auch in der Deutschschweiz reihenweise eingeführt.

Maskentragen fast religiöses Symbol

Selbstverständlich nützen Masken in dem Sinn, dass sie Tröpfchen von der Innen- und der Außenseite resorbieren können. Das ist vor allem unter standardisierten Bedingungen der Fall, das heißt unter Bedingungen, wie man sie anwendet, um eine wissenschaftliche Arbeit zu veröffentlichen. Eine solche Übungsanlage ist aber kein Feldversuch.

Ein Quasi-Feldversuch, um die Wirksamkeit der Maskenpflicht zu untersuchen, läuft in Argentinien. Das Land steckt seit fünf Monaten im Lockdown, länger als jeder andere Staat, und hat eine Maskenpflicht. Trotzdem steigen die Todeszahlen in Argentinien immer noch. Im Moment liegt dieser Wert dort bei 300 Toten täglich.

Mir ist kein Land bekannt, wo die Einführung der Maskenpflicht zu einer Reduktion der Covid-19-bedingten Hospitalisierungen oder Todesfälle geführt hätte. Trotzdem ist das Maskentragen für viele Menschen zu einem fast religiösen Symbol geworden. Für diese Neugläubigen gäbe es einen weiteren Feldversuch, den ich aber niemandem empfehlen will: „Seid ihr bereit, mit einer Hygienemaske einen geschlossenen Raum zu betreten, um dort einem Ebola-Patienten das Bett zu machen und sein Häfeli zu entsorgen?“ Falls ja, wäre die Konsequenz ein darwinistisches Selektionsprinzip, das jede Diskussion erübrigen würde.

Begleitmusik zur Maskenpflicht

Derzeit wird massiv mehr getestet, als ob man Begleitmusik für die Einführung der Maskenpflicht durch die Kantone machen müsste. Allerdings haben inzwischen sogar Laien gemerkt, dass es am Wochenende weniger positive Testergebnisse gibt, weil die Laboranten auch freie Wochenenden haben möchten. Wer sich also allein an diesen Zahlen orientiert, macht es sich zu einfach.

Es ist auch fraglich, was der PCR-Test, mit dem man keine akute Infektion nachweisen kann, für einen Nutzen haben soll, um SARS-CoV-2 zu bekämpfen. Für das Contact Tracing ist er eigentlich unbrauchbar, weil es zu lange dauert, bis Resultate vorliegen. Hinzu kommt, dass eine junge Person mit intaktem Immunsystem, die positiv getestet wird, nicht an Covid-19 erkrankt. Trotzdem nennt das schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG) diese Fälle seit einiger Zeit „laborbestätigte Infektionen“ und widerspricht damit eigenen Richtlinien.

Um das zu erklären, muss man ein bisschen ausholen. Am 5. Mai veröffentlichte das BAG mit Swissmedic ein Merkblatt zur aktuellen Covid-19-Testung in der Schweiz. Dort heißt es fachsprachlich: „Die PCR (Polymerase-Kettenreaktion) ist eine NAT-Methode (Nucleic Acid Amplification Technology) der modernen Molekularbiologie, um in einer Probe vorhandene Nukleinsäure (RNA oder DNA) in vitro zu vervielfältigen und danach mit geeigneten Detektionssystemen nachzuweisen. Der Nachweis der Nukleinsäure gibt jedoch keinen Rückschluss auf das Vorhandensein eines infektiösen Erregers. Dies kann nur mittels eines Virusnachweises und einer Vermehrung in der Zellkultur erfolgen.“

Diese Aussage ist hundertprozentig korrekt. Es gibt weltweit keinen Wissenschaftler mit Kenntnissen auf diesem Gebiet, der etwas anderes behaupten würde. Die Frage ist nun: Welcher Kommunikationskünstler beim BAG hat die Verdrehung von „positivem Fall“ zu „laborbestätigte Infektion“ angeordnet? Falls unsere Task Force aus Mitgliedern besteht, die wissen, was ein wissenschaftlicher Ehrenkodex ist, wäre es an der Zeit, das BAG in die Schranken zu weisen. Man darf nicht zusammen mit Swissmedic ein vernünftiges Merkblatt herausgeben und danach jeden Tag diesem Merkblatt widersprechen.

Lottogewinn wahrscheinlicher als Corona-Tod

Es gibt noch ein Ärgernis. Das Virus wird weltweit, also auch bei uns, ständig sequenziert, was vernünftig ist. Man weiß daher, dass die ursprünglichen, gefährlicheren Virusstämme hierzulande praktisch keine Rolle mehr spielen. In fast ganz Europa ist ein neuer Stamm unterwegs, der leichter von Menschen zu Menschen springt, aber weniger krankmachend ist. Auch in Indonesien ist ein mutiertes Virus D614G aufgetaucht, das leichter ansteckt, aber weniger gefährlich ist. Diese Information findet man allerdings auf keiner Bundesplattform, obwohl sie sehr wichtig ist. Sie könnte zu einer allgemeinen Beruhigung beitragen.

Auch die Todesfallzahlen dürfen uns positiv stimmen. Die Schweiz hat 8,5 Millionen Einwohner. Gegenwärtig sterben hierzulande täglich zwischen null und zwei Personen an Covid-19. Das Glück, im Schweizer Zahlenlotto einen Sechser ohne Zusatzzahl zu erzielen, liegt bei 1 zu 6.294.943. Also selbst, wenn Sie über 80 sind, ist die Chance, bei täglicher Ziehung einen Sechser im Lotto zu holen, derzeit größer, als an Covid-19 zu sterben.

Zweite Welle ist unwahrscheinlich

Trotzdem dominieren noch immer die Schreckensszenarien. Das Coronavirus OC43 soll die Russische Grippe von 1890 verursacht haben, an der über eine Million Menschen gestorben sind. Das ist zwar in den Details umstritten, wird jetzt aber wieder erwähnt, um etwas Stimmung zu machen. Dabei kann man die Geschichte auch anders erzählen: Das OC43-Virus ist längst mutiert und gehört heute zu den normalen Erkältungsviren. Auch SARS-CoV-2 wird weiter mutieren und harmloser werden. Das macht eine zweite Welle so unwahrscheinlich.

Bei Influenzaviren kann es zweite Wellen geben, weil die Mutationen einen anderen Charakter haben. Es werden, vereinfacht gesagt, ganze Genom-Kassetten ausgetauscht, wodurch ein neues Influenzavirus entsteht, gegen das kaum jemand immun ist. Coronaviren kennen keine derartigen Mutationen.

Machen wir ein Beispiel: Wenn das Spike-Protein mutiert, kann sich das Virus deswegen besser oder schlechter an die Zellen binden. Die Mutation wird aber relativ geringfügig sein, so dass ein Teil der bestehenden Antikörper sich immer noch daran wird heften können. Mit Sicherheit werden die T-Zellen das mutierte Spike-Protein weiterhin erkennen. Was bedeutet das im Alltag? Im Winter 2020/21, wenn wir uns vermehrt drinnen und näher beieinander aufhalten werden, wird das Virus nochmals eine Chance bekommen. Sofern wir die Risikopatienten schützen, wird es aber keine zweite Welle geben.

Dass das Virus harmloser wird, ist nur eine Erklärung, weshalb weniger Hospitalisierungen und Todesfälle auftreten. Eine andere, ergänzende lautet: Die Ärzte haben gelernt, wie man Covid-19-Patienten behandelt. Offenbar hat das falsche Intubieren sein Ende gefunden. Auch setzte man gewisse immunsuppressive Medikamente zu früh ein. Bei Covid-Patienten mit einer T-Zellen-Immunität kann so was tödlich enden, wie man inzwischen weiß.

Weitverbreitete Immunität

All diese guten Nachrichten sind in den Medien kaum zu finden. Am meisten ärgert mich aber, dass die weitverbreitete Immunität praktisch unerwähnt bleibt. Es gibt starke Verwandtschaften zwischen den Beta-Corona-Viren. Bis zu 25 Prozent der Erkältungsviren sind Coronaviren. Daher haben wir alle eine gewisse Immunität dagegen.

Auch die Wissenschaft unterschätzte diese Immunität zunächst. Die meisten Arbeiten betrachteten nur die T-Zellen-Immunität, wobei die Quote der Menschen mit einer solchen Immunität, die nie Kontakt mit SARS-CoV-2 hatten, durchwegs zu niedrig angegeben wurde. Das ist ein technischer Fehler, weil die T-Zellen nur mit ein paar wenigen synthetischen Viruspeptiden und nicht ganzen Viren stimuliert wurden. Die T-Zellen-Immunität kann man bei einer Infektion zudem nicht von der B-Zellen-Immunität, sprich Antikörpern, trennen.

Ohnehin sind die Antikörpertests in einem viel desolateren Zustand als anfänglich die PCR-Tests. Es wird noch eine Weile dauern, bis man die Frage der Rest-, Kreuz- oder Grundimmunität verlässlich abklären kann. Derzeit lässt sich nicht einmal ein Immunschutz mit Sicherheit feststellen. Nur eines steht fest: Die vorbestehende Immunantwort kann nicht mehr wegdiskutiert werden. Sie wäre der Schlüssel gewesen für eine andere Strategie. Solange die Nicht-Immunologen behauptet haben, es gäbe keine Immunität und das Virus sei neu, war eine vernünftige Strategie allerdings nicht möglich.

Meiner Meinung nach ist die einzig vernünftige Strategie seit den ersten Corona-Fällen in der Schweiz dieselbe geblieben: Risikopersonen schützen, alle anderen in Ruhe lassen. Das wäre eine edle Aufgabe für unsere Task Force gewesen, aber schwieriger zu vermitteln als Hiobsbotschaften, die von den Medien noch so gern weiterverbreitet werden. Wer jetzt ständig mit einer zweiten Welle droht, tut dies wahrscheinlich, weil er keine Strategie hat, um die Risikopersonen zu schützen.

Kein Grippeimpfstoff, der bei Risikopatienten wirkt

Derzeit sieht es so aus, als ob das Warten auf einen Impfstoff die neueste Strategie sei. Auch das könnte misslingen. Ich bin ja als Impfpapst verschrien und würde mich über einen Impfstoff freuen, zweifle aber, ob das in diesem Fall möglich ist. Da die meisten Menschen bereits immun sind, würde man damit nur ihre spezifische Immunität anheben.

Sollte es wahr sein, dass Menschen ohne Symptome andere anstecken können, was ich stark bezweifle, müssten wir trotzdem weiterhin mit Maske herumstolzieren, weil die Einzigen, die bislang an Covid-19 gestorben sind, immunkompromittiert waren. Der Impfstoff müsste also derart stark und speziell sein, dass er sogar bei Menschen funktioniert, die praktisch kein funktionierendes Immunsystem haben. Ich sage nicht, dass das unmöglich ist, aber beobachtet habe ich so was noch nie.

Seit Jahren lästere ich gegen das BAG, weil das Amt jeweils empfahl, dass sich vor allem die Risikogruppe impfen soll, was erwiesenermaßen nur schlecht funktioniert hat. Es gibt keinen Grippeimpfstoff, der bei den Risikopatienten gleich gut wirkt wie bei Jungen. Bei den kommenden SARS-CoV-2-Impfstoffen muss man leider von der gleichen Annahme ausgehen.

Möglicherweise wiederholt sich die Geschichte. Bei den letzten angeblichen Pandemien, der Vogel- und Schweinegrippe hat sich im Nachhinein herausgestellt, dass dies normale Grippejahre waren. Wenn sich das BAG vor allem vor einer solchen Blamage fürchtet, schlage ich vor, es begibt sich möglichst rasch in die Rolle des Winkelrieds und wirft sich in die Debatte. Lieber ein Amt mit Speeren in der Brust als ein Volk mit Lümpchen vor Mund und Nase bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag. Es reicht jetzt endgültig mit der Angstmacherei.

 

Beda M. Stadler ist emeritierter Professor für Immunologie der Universität Bern. Dieser Beitrag erschien auch in der Schweizer Weltwoche.

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dr. michael kubina / 05.09.2020

Danke, sehr informativ. Übr kurz oder lang wird man daran nicht vorbeikönnen, nicht mal wollen. Aber warum ist das, so, dass wir soetwas kaum in MSM lesen bzw. hören? Niemand steuert die! Natürlich gibt es Abhängigkeiten, Druck, auch in den Redaktionen, gab es immer, mal mehr, mal weniger, aber fast nirgends ein Rebell, niemand, der sich für die Zeit nach Corona profilieren will? Kann fast ein ganzesVolk oder ein kompletter Berufststand dem Wahn verfallen? Was ist hier los? Welche Sehnsucht treibt die Menschen? Rätselhaft.

Sabine Lotus / 05.09.2020

300 Tote täglich in Argentinien und Brasilien geht unter, Australien und Neuseeland drehen durch….oder geht dort vielleicht einfach gerade der Winter zu Ende? RKI verliert beim zählen zwei Tote, USA zählen dann mal anders und plötzlich hupps. Frage: Wer so etwas inszenieren kann, beherrscht der nicht auch die Zählweise? Fragen wir doch mal die Verkehrsopfer mit positivem PCR Test.

Karsten Kruse / 05.09.2020

Die Kritik an den servilen Medien teile ich, aber der Verweis auf die derzeit geringe Sterblichkeit greift etwas kurz. Soweit ich die Presse verfolge, kann die Krankheit, wenn sie denn ausbricht, auch ohne tödlichen Verlauf ziemlich eklig sein. Ein finsteres Machtinteresse der Regierenden zu insinuieren, uns mittels der verdammten Maske zu unterjochen, ist ziemlich abwegig.

beat schaller / 05.09.2020

Danke Herr Stadler, dass Sie hier wieder offene Worte an das BAG richten. Ich kann diese ganzen Schwindler und den Oberlügner Berset schon gar nicht mehr hören. Die Anmassung die sich solche Kreaturen herausnehmen sollten eigentlich nach “Gottes Strafe” rufen. Ich hoffe schwer, dass das Lügengebilde bald in sich zusammen fällt und dass danach endlich abgerechnet wird. Solche Leute gehören weggesperrt. b.schaller

Johannes Schuster / 05.09.2020

“Lieber ein Amt mit Speeren in der Brust als ein Volk mit Lümpchen vor Mund und Nase bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag.” Genau diese Haltung innerhalb der schweizer Seele liebe ich ungemein, sie stellt auch den Antagonisten zum Deutschtum dar, das “Lieber in Stalingrad friert als dem Amt einen Speer in der Brust zu überlassen”. Das ist einer dieser Sätze, die offenbaren, warum die Teutonen ihre Geschichte und die Schweizer eine andere haben. Andererseits hat die Schweiz einen profunden Minderwertigkeitskomplex aufgrund ihrer Größe und Unbedeutendheit in der europäischen Geschichte, obwohl das auch so nicht stimmt, aber es ist das diffuse Identitätsproblem der Schweiz, sie ist mittendrin und nicht dabei, ihr Glück in Frieden, ihre Unsicherheit bei sich selbst. Dann macht man alles nach, ob den Baustil Kaiser Wilhelms, oder die Redekunst der Armeeführung im Kriege, wo man drei mal hinhören mußte um zu wissen, daß es auch die Schweiz ist. Basel wollte unter Schaller ein deutsches Schulsystem allerdings mit anderen Kanten, Türen und anderer Farbe, jetzt will man halt auch mal wie der Grosskotz im Norden und spielt auch mal Maske und Söder. “-Läppli-” vorm Mund ist keine Kritik. Der Bundesrat und die Kantone sollten sich davor hüten so sehr auf Deutschland zu machen, bis ihnen das Volk die Vertretung schweizer Interessen nicht mehr zutraut und Mißtrauen untereinander entsteht. Dann hat man deutsche Verhältnisse, wie man sie nicht will: Alle im Streit und ein eröffneter Kindergarten. Nikolaus von der Flüe: Mischt Euch nicht in fremde Händel und ich füge an: Tragt nicht die Maske anderer Nationen Wahnsinn. Seit gütig zueinander und bedacht in Eurer Macht.

Karlheinz Rafalski / 05.09.2020

Im aktuellen swissmedic Merkblatt vom 31.8.2020 ist der PCR/NAT Text geändert worden. Es heißt jetzt ‘Mit dieser sehr empfindlichen Methode wird in Patientenproben spezifisch die Nukleinsäure eines Erregers nachgewiesen, was eine Infektion mit dem Erreger belegt.’ Demnach belegt der Test eine Infektion mit dem Erreger. Ob der Erreger auch infektiös ist steht dort nicht.

Regina Dexel / 05.09.2020

Es besteht überhaupt kein Interesse das Coronaszenario abzublasen, im Gegenteil. Belieben die Kanzlerin und der Bayrische Ministerpräsident den Bürgerinnen und Bürgern jüngst mitzuteilen, die Zügel anziehen zu wollen. Mit der Trense im Maul läßt sich der Souverän doch ganz bequem lenken. Was läßt sich im Zuge der Corona Krise nicht alles herrlich umsetzen. Milliarden deutscher Steuergelder in den Umverteilungstopf nach Brüssel, Transfer-/Haftungsunion, Demonstrationsverbot und andere Eingriffe in die von der Verfassung garantierten Grundrechte. Die Wunschliste der Herrschen in Berlin, Brüssel und NY ist lang. Die ausufernden Kosten der Migrationspolitik in allen Sektoren lassen sich jetzt wunderbar mit „Corona“ bemänteln. Die große, uns angekündigte Transformation ist in vollem Gang. „Mit der Demokratie zu Bett gehen und in einer Diktatur aufwachen“ ist mittlerweile ein gar nicht mehr so abwegiges Szenario, vor allem auch „Dank der Unterstützung“ der MSM, die nach nur ein paar Jahrzehnten erneut - diesmal ohne Not - völlig versagen und den Regierenden das Wort reden.

F. Hoffmann / 05.09.2020

Mittlerweile hat Swissmedic das Merkblatt wohl geändert. Jetzt heißt es: “Mit dieser sehr empfindlichen Methode wird in Patientenproben spezifisch die Nukleinsäure eines Erregers nachgewiesen, was eine Infektion mit dem Erreger belegt.” Sind das neue Erkenntnisse oder weitere Irreführung?

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