Und was lernen wir daraus? Dass große Werke manchmal von großen Arschlöchern erschaffen werden. Ich bin von der Achse höheres Niveau gewohnt als diese Binse.
Habt Ihr denn alle keine anderen Probleme?
Es wird immer schwerer, zwischen Sozialismus und Nationalsozialismus zu unterscheiden. Der entscheidende Unterschied liegt wohl im Weltrevolutionsgedanken des ersteren. Aber sonst?
Lesenswert zum Thema auch Konrad Löws zweibändiges Werk über Karl Marx, den “Säulenheiligen” (Günter Schabowski) der Linken. Das Buch ” Ausbeutung des Menschen durch den Menschen” rief bei den Linken wütende Kritik hervor, zitierte es doch auch Marx’ Jugendgedicht von 1837 in dem es heißt: ..... Einen Thron will ich mir auferbauen kalt und riesig soll sein Gipfel sein! Bollwerk sei ihm übermenschlich Grauen und sein Marschall sei die düstre Pein. .... Der Vorsatz immerhin ist ihm gelungen!
Dass Marx einen mehr als fragwürdigen Charakter besaß, dürfte selbst seinen unbelehrbaren Fans hinlänglich bekannt sein. Ein Leben lang hat er sich von anderen Menschen aushalten lassen und gern den Bourgeois gespielt, so sehr er auch in Wort und Schrift die Bourgeoisie verachtete. Besonders abstoßend war seine Feigheit und Verlogenheit seiner Familie gegenüber, als er seinem Freund Engels den mit der treuen, aus Trier nach London mitgenommenen Haushälterin gezeugten Sohn unterschob. Dieser arme Kerl wurde erst viel später von seiner Halbschwester Ellionor, genannt Tussy, anerkannt und in die Restfamilie aufgenommen. Am besten wird man mit Marx vertraut, wenn man die glänzende Biographie von Eva Weissweiler “Tussy Marx, das Drama der Vatertochter” liest. Die hochbegabte Tochter, zusammen mit Mutter Jenny, geborene von Westphalen, weihten ihr ganzes Leben diesem Narzissten und Egoisten, übersetzten seine Bücher ins Englische und Französische und ernteten nie Dank dafür. Marx spielte sich auch stets mit der adeligen Herkunft seiner Frau Jenny auf und ließ Visitenkarten mit der Aufschrift drucken:“Jenny Marx, geborene von Westphalen, Mitglied des Britischen Königshauses.” Soviel zu dem heroischen Kämpfer für das Proletariat, der allen Privilegien abhold war, soweit sie nicht ihn selbst betrafen. Besonders widerlich war Marxens Haltung den armen, vor den Pogromen in Osteuropa nach England geflohenen Juden gegenüber. Sie waren die Ärmsten unter den Armen und wurden von ihm, der selbst Jude war, in grausamster Weise verunglimpft. Man muss schon ziemlich vernagelt sein, um diesen unsäglichen Mann an seinem 200. Geburtstag mit allen Ehren hochleben zu lassen.
“Die Passagen von Marx über Juden lesen sich zuweilen wie ...” eine scharf beobachtet Selbstbeschreibung!
Zwischen dem was er schreibt und dem was er war scheint es große Unterschiede gegeben zu haben. Überrascht mich aber nicht.
@Leo Leppin: Die Linken sind nicht nur verkappte Antisemiten, sondern hauptsächlich bildungsresistent und absichtlich ahnungslos im Blick auf alles, was ihre Halbgötter betrifft. Das betrifft nicht nur Marx, sondern auch die späteren kommunistischen Massenmörder und Verbrecher sowie das immer noch das verbreitete Idol Guevara, der selber Spaß am Töten hatte.
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