Die Wissenschaftskrise zeigt sich besonders durch die Klima-Pseudowissenschaft. Daß die Klima-“Wissenschaftler” Aktivisten in eigener Sache sind und zur Sicherung und Alimentierung ihrer Existenz oder aus ideologischer Überzeugung schon lange alle wissenschaftlichen Grundsätze fallenließen, sich von Politik und NGOs instrumentalisieren lassen, ist bedauerlich, aber irgendwo noch verständlich. Ein gutes Geschäft für beide Seiten, eine Lizenz zum Gelddrucken, schwer zu widerstehen. Doch die richtige Wissenschaft hat sich mit korrumpieren lassen, bis hin zur Medizin. Klimarettung war ein Hauptthema in Deutschen Ärzteblatt, vor Corona. Das verlorene Vertrauen kommt aber nicht plötzlich wieder, wenn es um eine echte Gefahr geht. Die einen haben sich dran gewöhnt, daß Wissenschaft ein durch die Systemmedien vermittelter “Konsens” ist, andere sind voll aufgestauter Wut wegen der langjährigen, korrupten, unterwürfigen Politiknähe der Wissenschaft und wittern Verschwörung und “Fake News”. Wie soll da eine sachliche wissenschaftliche Auseinandersetzung öffentlich stattfinden, jetzt wo wir sie dringend brauchen könnten?
Ich bin Wissenschaftsphilosoph, muss aber in anderen Journals veroeffentlichen, da alle Journals, die sich mit Philosophie befassen, ungerankt bleiben und ich somit keine akademische Karriere haette machen koennen. Das Wissenschaftsverstaendnis ist in den letzten Jahrzehnten komplett zerstoert worden; kurz, es geht nicht mehr um das Suchen und Diskutieren, es geht um das Wissen. Wer “weiss”, was die Wahrheit ist, der braucht weder zuhoeren noch suchen. Und in den meisten Disziplinen ist die Statistik als Wahrheitsbringer inzwischen vom rein mathematischen Modellieren abgeloest worden. Die Modellierer haben oft keinerlei Ausbildung in den Disziplinen, in denen sie vorgeben zu arbeiten, sondern sind Mathematiker. Die Mathematik ist eine der beiden Formalwissenschaften, d.h. sie basiert auf erfundenen Regeln, die nichts mit der Realitaet zu tun haben. Modelle sind mathematische Wahrheiten (in den Formalwissenschaften kann man “beweisen”), ohne jeden Bezug zur Wirklichkeit, werden aber als faktische Wahrheit angesehen. Der Terminus technicus fuer eine solche Haltung ist Dummheit. Ich bin associate editor von drei Top-Journals und bin schwer beeindruckt von den mathematischen Kenntnissen der Autoren.
Na ja, wenn wir so täglich mit unserem Hund - natürlich ohne Fahrrad, Mountain- oder Ebike - durch die Wälder wandern, sehen wir wie noch nie dramatisch viele abgestorbene Bäume und es staubt wie in der Steppe. Wenn der kommende Sommer so wie die letzten wird, kann wohl auch der deutsche Linke Spur-Drängler in seinem Audi oder BMW nicht mehr leugnen, das sich klimatisch etwas verändert hat. Vielleicht sollten so einige Autoren und Foristen der Achse die Karre mal stehen lassen und wieder zu Fuß gehen. Das schärft die Sinne mehr als der Blick aus dem Boliden. Dabei trifft man dann vielleicht auch mal einen Bauern oder Förster, der einem ein bißchen seine Sorgen erklärt.
Kann mich nur ständig wiederholen. Propaganda, Propaganda, Propaganda ist der Schlüssel zur Diktatur. Eine gleichgeschaltete Presse und viel bestätigende Statements aus dem gleichen ideologischen Lager seitens NGOs und Politikern MACHEN ALLES MÖGLICH. Von Dieter Hildebrandt soll der Satz stammen: Leute freßt Scheiße, eine Millionen Fliegen können nicht irren!!!! Wissenschaft wird NUR BENUTZT, wenn sie ins politisch erwünschte NARRATIV paßt. Sonst ist der Wissenschaftler ein Feind und wird NIEDERGEBÜGELT! Wer die Presse und die Lehrer hinter sich weiß, ist der allmächtige Herrscher! Das ist so einfach. Gehen Sie heute einkaufen und schauen Sie sich die Horde von Handschuh-und Mundschutzträgern im vorauseilendem Gehorsam an. Schon vor Gültigkeit der neuen gesetzlichen Anordnung schieben sie mit verärgertem, anklagendem Blockwart-Blick aus dem vermummten Gesicht ihren Einkaufswagen vor her, und fixieren alle vorwurfsvoll, die es noch im Vorfeld wagen, der Alternativlosigkeit zur Maske zu trotzen! - Sich trauen, NACKT und verantwortungslos in der Öffentlichkeit aufzutreten. Sie sind zahlreich, diese DENUNZIATIONsNARREN! Die Natur ist, wie mein Lieblingskabarettist Herr Rebers zu sagen pflegt, eine Dre?ksau, und tat SCHON IMMER was sie wollte. Sie wird erleichtert aufatmen, (wenn wir schon in emotionaler Vermenschlichung argumentieren), wenn die bekloppte Spezies Mensch sich endlich selbst vor Habgier, Besserwisserei und DUMMHEIT für immer vom Planeten wegbeamt! Tatsächlich ist es ihr scheißegal. Schönes Wochenende allerseits.
Danke für den äußerst interessanten Artikel Herr Dr. Meins. Hier zeigt sich exemplarisch wie besonders im Kontext des Wissenschaftsbereichs der ökologischen Forschung mit Vorsatz und klaren Interessen vorgegangen wird. Es handelt sich hier doch nicht um kleine Vergehen, ein Weglassen oder was auch immer, sondern um fundamentale Ziele, die ideologisch ausgerichtet werden, personifiziert durch Protagonisten wie Greta und Konsorten. Es ist ohne Frage wichtig diese ideologischen, unterwandernden Interessen innerhalb des Wissenschaftsbetriebs auszuhebeln. In den Geisteswissenschaften jedenfalls, so sagte es auch Norbert Bolz, mache ich mir da keine Hoffnung mehr, die sind für die nächsten Generation ideologisch komplett infiziert.
Ja, der “Suche nach der Wahrheit” fühlen sich heutzutage immer weniger Wissenschaftler verpflichtet. Das scheint im Journalismus nicht anders zu sein. “Haltung” ist einfacher, viel weniger ermüdend und wird besser bezahlt. Man muss jedoch der Vollständigkeit halber erwähnen, dass der Großteil der philosophischen Koryphäen, die dem Nachwuchs die dazu passenden Weisheiten der Wissenschafts-bzw. Erkenntnistheorie in’s Gehirn -sagen wir- geschoben haben, der Boomer-Generation entstammen. Von nix kommt nix.
“Alles gut und schön mit der Natur. Das einzige Problem ist, daß es sie gar nicht gibt.“ So hat Paul Valéry (1871-1945, u.a. Lyriker und Philosoph) aphoristisch das gängige Naturverständnis (nahezu zeitlos) kommentiert. »Die Natur« ist ein soziologisches Konstrukt. Tiere und Pflanzen kennen einzig und allen ihre Lebensräume aus praktischer Sicht. Eine wesentliche Veränderung in diesen führt langfristig gesehen zu Anpassungen, Artensterben ist in diesem Zusammenhang ein häufig auftretendes natürliches Ereignis dieser Anpassung. So wie das Entstehen neuer Arten, die für den veränderten Lebensraum „besser“ geeignet sind. Höhlenfische beispielsweise verloren die Fähigkeit des Sehens, da kein Licht in ihren Lebensraum (mehr) drang. Der Höhlenfisch selbst und auch ein realitätsbezogener Beobachter leiden nicht. Aus Sicht der Klimahysteriker verlor jedoch der Höhlenfisch tragischer Weise sein Augenlicht. Sofern man der englischen Sprache mächtig ist, gibt es eine sehr unterhaltsame „alternative Stimme“ zum Thema Natur. Siehe das youtube-video »George Carlin – Saving the Planet« Insgesamt sind die acht Minuten ein – u.a. aus erkenntnisorientierter Sicht – hervorragendes „Theater-Stück“ zur irrationalen Besorgnis einer sich maßlos überschätzenden Menschheit.
Ähnlich blödsinnig verhält es sich mit den Borkenkäfern und den Fichten. Denn Fichten, und das wird jeder Förster bei Verstand bestätigen, haben in deutschen Wäldern so gut wie nichts verloren. Sie kommen aus einem nasskalten, nordischen Klima und wurden zwischen 1880 und 1950 massenhaft gesetzt, weil ihr Holz sich gut verkaufte. Der typische Mischwald verschwand zu Gunsten dieser völlig ungeeigneten Nadelbäume. Jetzt sind es genau die Fichten, die befallen werden und den Geist aufgeben. Ihr Rückzug ist eine natürliche Folge der Tatsache, dass sie hier ohnehin nichts verloren haben. Aber in den Medien wird das „Fichtensterben“ zur Katastrophe aufgebauscht. Dabei sind die Förster froh, wenn sie endlich wieder lichte Buchen oder Ulmen pflanzen können.
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