Einfach köstlich, wie Sie die Absurdität der Politabwiegler humorvoll erörtern! Besonders treffend, ihre Einschätzung bezüglich Winfried Kretschmanns. Kennen Sie den persönlich? .....und unsere liebe Bundeskanzlerin, bekommt gleich die Claudia-Roth-Entrüstungsbacken, wenn ein rechtslastig Verdächtiger ein bißchen am Gutmenschbürgermeister rumkratzt. Tja, wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe.
Verehrter Herr Broder, was erwarten Sie von einem Mann, der zwei Wochen vor seiner Wahl in Stuttgart verkündet, der Islam gehöre zu Baden-Württemberg und man müsse einfach einen gewaltfreien “Volks-Islam” (O-Ton) daraus machen? Bei allem Respekt, aber eine ausreichende Zahl von Leuten hat das exakt so gewählt. Vielleicht dachten sie ja, die Migranten erstarren nach der Rede in Ehrfurcht und legen brav ihre Messer ab, weil Herr Kretschmann das einfach besser fände?
Ich habe in Berlin 20 Jahre als Erzieher gearbeitet und musste schon in den 90ern regelmäßig Grundschülern Messer abnehmen. Leider wurde dann ratzfatz zu Bleistiften und Scheren “gewechselt”. Ein noch größeres Tabu als die “Messerisierung” sind die sexuellen Übergriffe an Grundschulen. Ich habe an zwei Schulen gearbeitet, an denen Schülerinnen nur in Begleitung von zwei Mitschülerinnen zur Toilette gehen durften, weil es dort mehrfach sexuelle Attacken durch Fünft- und Sechstklässler gab. Es wird kaum jemanden überraschen, dass der Ehrgeiz der Schulleitung nicht darin bestand, die Sicherheit der Mädchen zu gewährleisten, sondern die Vorfälle zu vertuschen.
Aber, aber, Henryk M. Broder, auch ein Herr Kretschmann aus dem Südwesten darf sich doch mal in einem Zitat vertun. Womöglich ist ihm Vahlefelds “Mal eben kurz die Welt retten ” in die Finger gekommen. Das hat ihn nachdenklich gestimmt und nunmehr will er nicht die Welt retten, wie es ihm seine grüne Agenda vorschreibt, jetzt will er sie nicht mal mehr ändern. Das wäre ja auch noch schöner! Wegen eines Messers ! Meine Oma sagte immer, ein Junge müsse ein Taschenmesser bei sich haben. Daran halte ich mich noch heute. Und ich möchte natürlich bitte nicht wegen ein paar durchgedrehter Messerstecher eines Tages als ein solcher potentieller betrachtet werden. Aus dem Dilemma käme man nur heraus, wenn man eine Messerträgerplakette einführen würde. Auch nicht realistisch, denn die abschreckende Wirkung brächte wiederum Verunsicherung ...
Der STERN jubilierte gerade erst vor ein paar Tagen, der Mörder von Kira sei ein Edgar und nicht etwa ein Erol oder Emir. Da würden die Nazis jetzt aber blöd gucken! Gemessert wird eben auch, um den schönen Spruch mal wieder abzulaichen, auf dem Oktoberfest. Es gibt keinen Grund zur Häme und zur Ablenkung von den alltäglichen Fakten. Wenn auch Edgar und Kevin und Klaus inzwischen mit Messern unterwegs sind, zeigt das nämlich nur eins: dass sich Jugendliche, die schon länger hier leben, bereits erfolgreich in die orientalischen Gebräuche in diesem Land integriert haben.
Ich kann mich nicht erinnern, dass es früher Probleme mit Feinstaub oder “Klimawandel” gab. Also ist das auch heute sicher kein Problem.
Den Vogel dazu hatte neulich ein “Experte” bei RTL abgeschossen. Er behauptete tatsächlich, dass das inflationäre und zweckentfremdete Benutzen von Messern damit zusammenhängen würde, dass immer mehr Frauen mit Pfefferspray unterwegs wären. Wenn jetzt noch die Erde eine Scheibe ist, dann ist man sicher bei RTL gelandet…....
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