@ J Brandenburg für Sie eine Offenbarung, für andere ein Ausbund an Gaga. Jedem (Menschen, drum maskulinum) nach persönlichen Prioritäten. Was Sartre und die Kirche damit zu tun haben wissen nur Sie, und das ist auch gut so. Eins muss ich allerdings kritisieren. “Beim abgrundtief häßlichen Sartre etwa wurde sein abstoßendes Aussehen etc.” - ein solch vulgäres Bodyshaming habe ich von einem Leser dieses Blogs nicht erwartet.
Die High-Society-Heiratsvermittlerin Gabriele Püschel-Knies mit ihren (mittlerweile beschlagnahmten) Büscheln voller Kies wäre noch zu nennen. Oder die sittenstrenge CSU-Dame Centa Hafenbrädl. Oder oder oder….
Der geniale spanische Journalist und Kritiker Federico Jiménez Losantos mit seinem Online-Channel esradio.libertaddigital.com nennt solche Brut schlicht Femi-Nazis.
Bezügl. “Mitstreiterin namens Luise F. Pusch,”: Kann es sein, dass in ihrem Namen F und P vertauscht und ein Pünktchen zuviel sind?
Tempora mutantur. Meine Güte, was für ein Rückblick auf bewegte Zeiten. Die Spätschäden können wir heute besichtigen. Und diese verbieten es uns einfach, STP in die Kategorie “harmlose Idioten” einzusortieren. Heute, in einem Umfeld von absolut toxischer Weiblichkeit, Cancel Culture und Sprachzerstörung, gelangt das Gedankengut zu neuer, unverhoffter Blüte und entfaltet sich in seiner ganzen Absurdität.
@Ulli Funk, Harry Hirsch: Sabine Lautheuler-Schnurrenberger
Danke für dieses wirklich verdiente Lob! Senta Trömel-Plötz hatte stets einen besonderen Platz in meinem Herzen, und es vergeht selten ein ganzes Jahr, ohne das ich nicht an das Giftschränkchen träte, um nach einem meiner zwei Bücher von ihr zu greifen, die dort zwischen Frederike Kempner und dem unschlagbar komischen ‘Jahre der Entscheidung’ von Oswald Spengler stehen.
@Harry Hirsch, selbstverständlich erinnere ich mich Oda-Gebine Holze-Stäblein. Aber erinnern Sie sich an Marie-Luise Fuchs-Osterhammel?
Über STP habe ich schon in diesem Buch von Dieter E. Zimmer gelesen: “Redens-Arten. Über Trends und Tollheiten im neudeutschen Sprachgebrauch. Haffmans, Zürich 1986” und mich schon damals vor Lachen gekringelt; ich glaube, da ist schon bei der Geburt was verrutscht (Sauerstoffmangel?), ähnliches dürfte bei dem zweibeinigen Wesen namens Hornscheidt passiert sein, anders sind solch Aussetzer nicht erklärbar.
Luise F. Pusch hat mit fembio.org eine online verfügbare und gut sortierte ‘biografische Datenbank’ mit über 12.000 Biografien aufgebaut. Für diese Lebensleistung gebührt ihr Dank - ‘online’ sollte man sich IMMER aus möglichst vielen voneinander unabhängigen Quellen informieren und keinesfalls (Bolsche-)Wiki-Pedia allein vertrauen. Ich bin ein Bewunderer der Lyrik der Dichterin Agnes Miegel (‘Mutter Ostpreußen’). Als ich nach einem neuen Buch des Theologen Uwe Wolff über Miegel suchte, landete ich zufällig (auch) auf der fembio-Seite. (suchen nach fembio, Pusch, Miegel). Was ich dort lesen durfte, machte mich atemlos: ‘... es ist mir verdächtig, dass so viele männliche Nazis nach dem Krieg ihre hohen Funktionen als Juristen, Chefärzte, Wissenschaftler, ... Beamte weiter unbehindert und hochgeachtet ausüben konnten, während Agnes Miegel von einem Literaturbetrieb, der sich mit G. Benns Nazi-Affinität nicht lange aufhielt, als Aussätzige behandelt wurde. Es erinnerte mich ungut an den Medienterror gegen Christa Wolf nach der Wende. Frauen eignen sich anscheinend besonders gut als Schuldabladeplatz. ...)’ >Pusch Zitat Ende!<. Agnes Miegel ist bei Berufs-Antifanten nicht ohne Grund verhaßt. Sie hat u.a. mit ihrer Ballade ‘Wagen an Wagen’ Millionen Flüchtlingen und Heimatvertriebenen ein literarischen Denkmal gesetzt. ‘Sowas’ stört, wenn man die Befreiuung jährlich ‘feiern’ will. Nach dem Krieg wollte Miegel ihre Fehler (Führergedichte, Parteimitgliedschaft usw.) ‘mit meinen Gott allein ausmachen’. Sie WEIGERTE sich, Rechenschaft abzulegen vor zu Großinquisitoren gewendeten Mitläufern wie Alfred Andersch (der sich 1943 - die Deportationszüge rollten quer durch Europa - von seiner jüdischen Frau scheiden ließ; um in die Reichsschrifttumskammer aufgenommen zu werden!). Ich bedanke mich bei der Feministin Luise Pusch, daß sie auf ihrer Webseite mit unbequemen Fragen das Lügengewebe einer antifantistischen (Literatur-) Geschichtsschreibung so mutig durchleuchtet hat!
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