Die FAZ titelt heute: „Zarte Männer braucht das Land“. Danach scheint das „domestizierte Weichei“ en vogue. Unter P.S. schließt die FAZ allerdings nicht aus, dass diese „Bestenauslese“ auch mal schief gehen könnte. Dann nämlich, wenn tribalistisch geprägte Männer die Oberhand gewinnen könnten. Aber das kann uns ja nicht passieren.
Liebe Frau Schunke, die von Ihnen angesprochene Ambivalenz nehme ich als Mann durchaus - anders gelagert - auch auf Seiten der Frauen wahr. Gewünscht sind einerseits immer noch sehr häufig zuverlässige Versorger und konfliktscheue pflegeleichte Begleiter fürs normale Leben - jedoch temperamentvolle, Ich starke Männer für das private Glück. Die von vielen Frauen insgeheim geträumten und zunehmend auch gelebten Sexualstile geben über diese polarisierte Ambivalenz Auskunft. Shades of grey lassen grüßen. Es waren und sind übrigens deutlich mehrheitlich Frauen, die die unkontrollierte Masseneinwanderung deutlich mehrheitlich junger allein reisender Männer euphorisch begrüßt haben und diese ehrenamtlich unterstützen. Die männliche Rationalität wurde vielen Männern über Jahrzehnte abtrainiert. Magisches Denken und damit verbundene Wohlfühlphantasien sind halt angenehmer. Jedenfalls bis die Realität einen auf dem falschen Fuß erwischt. Dann wäre es schön, gebe es noch Männer…also: richtige. Ich bin aber der festen Überzeugung, dass die meisten Frauen in den westlichen Gesellschaften mit einer drastischen Rollenverschiebung, wie sie in den nächsten Jahren zu beobachten sein dürfte, deutlich besser werden umgehen können, als die degonadisierten Männer, die schon länger hier leben und nicht wissen werden, wie ihnen geschieht. C´est la vie.
“Die wichtigere Frage ist, was junge Mädchen und Frauen dazu antreibt, sich auf diese jungen Männer einzulassen.” Werte Frau Schunke, Sie sind doch eine Frau. Müßten es also wissen. Erstens sind diese Frauen und Mädchen vom multikultibesoffenen Bildungssystem und seinen Medien geprägt, die dem Lamm eingeimpft haben, daß der Löwe eine mißverstandene Kreatur ist, die im Grunde auch nur Gras fressen und blöken will. Und falls der Löwe doch einmal ein Lämmchen reißt, dann hat es nichts mit dem Wesen des Löwen zu tun, sondern es ist völlig unerklärlich. Ergo sind diesen Mädchen jemals vorhandene Schutz- und Fluchtinstinkte ausgetrieben worden. Zweitens treibt diese Frauen und Mädchen an, daß es da exotische Männer gibt, völlig anders als ihre heimischen Langweiler, die sich Hipsterbärte und Pferdeschwänze wachsen lassen und deren größtes Abenteuer darin besteht, gegen die AfD zu demonstrieren. Drittens und Letztens hat Gefahr auch immer ihren Reiz und evolutionsbedingt suchen sich Frauen Beschützer, die entweder körperlich in der Lage und willens sind, die Frau gegen andere Ansprüche zu verteidigen oder die es ihr Geld tun lassen. Deswegen bekommen die fiesesten oder die reichsten Kerle immer die Hübschen ab. Die gehen nicht zu den Langweilern oder den ALG-Empfängern. Mit freundlichen Grüßen
Die treffendste Analyse zum furchtbaren Thema bisher!
Es wundert mich entsprechend des gynozentristischen Narrativs nicht, dass im Kern die deutschen (wahlweise auch die weißen) Männer wieder an allem Schuld sein sollen. So einfach wird es diesmal - soviel kann man wohl jetzt schon sagen - nicht! Erlauben Sie mir andeutungsweise den fragenden Einwand: Warum wohl tun sich deutsche Männer mit Beziehungen und Heirat so schwer? Könnte es vielleicht - aber nur im Entferntesten - an den heutigen Frauen und ihrer (rechtlich abgesicherten) Anspruchshaltung liegen, in dem völligen ‘Verrutschen der Geschlechterrollen’ zulasten der Männer? Könnte es vielleicht auch an einem Heer junger Männer aus Scheidungsfamilie liegen, die das (finanzielle) Leid ihrer Väter aus nächster Nähe miterleben durften und nun - vom Spieltisch zurücktretend - einen ganz anderen, einen ungeschönten Blick auf die Realitäten bundesdeutscher Verträge erlangt haben? Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, dass die nahezu totale (und hier insbesondere die RECHTLICHE) Entmachtung und Erniedrigung der Männer als jener finale Fehler anzusehen ist, der die westliche Welt schlussendlich kollabieren lassen wird. Denn: Die Männer können und werden nicht mehr kämpfen (wofür auch? für diese Gesellschaft und seinen Rechtsstaat, der Männer als Menschen zweiter Klasse behandelt?)! Nein! Die Sache ist viel einfacher: Männer lösen Probleme, so wie Probleme seit Jahrtausenden zu lösen sind: auf kalte, rationale Art. Und das heißt hier: Die Männer machen den John Galt (“Atlas Shrugged”, Ayn Rand), also im Kern: “Du kannst das System nicht besiegen, Du kannst ihm nur konsequent deine Arbeits- und Schaffenskraft entziehen.” (vgl. die rasant wachsende MGTOW-Bewegung in Canada, Australien und den USA). Und spätestens an diesem Punkt denkt man an das schauderhafte Märchen vom Fischer und seiner Frau, das im ganz Großen nun wahr zu werden scheint: Der Lebensnerv der westlichen Gesellschaften ist durchschnitten. Die westliche Gesellschaft ist nun zur Übernahme bereit! Ihr habt kein Maß gehalten, bitte kein Lametieren, Ihr wolltet es so - wohl bekomms!
Dekadenz trifft Unkultur. Wer sich bar von Werten präsentiert, zieht die Geier automatisch an. Das Herz der Werte ist die Ehe. Woher kommt ihr Niedergang, der 68 Form annahm?
Wer seinen Söhnen nicht mehr die Vornamen ihrer Großväter zu geben bereit ist, hat den kulturellen Zusammenprall schon verloren. In diesem Doppelnamen-Gespinne, wie Malte-Thorben (auch umgekehrt), steckt die Kapitulation. Vermutet man, dass die Figur schon keinen Eindruck auf die Umgebungen machen wird, muss es der plakative Namen sein. Da die meisten jungen Damen relativ häßlich sind im Vergleich zu den heutigen Anforderungen an die künstlichen Ideale, wird es den Fall MIA noch oft geben. In den Moscheen werden junge Muslime veranlasst, auf die deutschen Frauen zuzugehen. Also, sich festzuhaken und ihre Gene zu verbreiten. Wer diese andere Kultur ignoriert, braucht sich über die Folgen nicht zu wundern. Frau Schunke hat den Nagel auf den Kopf getroffen.
Es ist falsch es auf die Politik zu schieben. Ich trage die Verantwortung für meine nicht volljährigen Kinder!
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