Zutreffend analysiert. Danke!
“Ein zu hohes Grad an gewissen männlichen Eigenschaften wie Dominanz oder kompetitives Verhalten ist selbstverständlich sozial nicht mehr verträglich – nur hat das nichts mit Männlichkeit per se zu tun, sondern mit dem Charakter der betroffenen Person. Ob männlich oder weiblich spielt dabei keine Rolle. Jeder Charakterzug, der ins Extreme driftet, stellt ein gesellschaftliches Zusammenleben auf die Probe. Das kann man übrigens auch auf positive Eigenschaften beziehen: Ist jemand exzessiv humorvoll und grölt die ganze Zeit über, geht er uns bald mal auf den Sack.” So ähnlich wollte ich es auch schreiben. Wenn ich mir so manche Frau anschaue, dann bestätigt das 1:1 diese These. Wunderbar.
Die 70er erlebte ich als Mitglied in einer Männergruppe: Selbsterfahrung, Schwäche zeigen können, sich als Mann neu verstehen etc. Ich finde das auch heute noch gut. Aber bei Frauen kommt das nicht unbedingt gut an ... weder damals noch heute. Machos können dagegen nach wie vor punkten. Wenn die Medien suggerieren wollen, dass der Genderwahn glücklichere Partnerschaften produziert, Dann stößt das bei mir auf ein gerüttelt maß an Skepsis. Wenn man seinen Kindern etwas gutes tun will, sollte man ihnen die Möglichkeit geben, eine Identität zu finden, die auch zu ihrer Biologie passt.
Ich danke Frau Wernli für ihren Beitrag. Die “Genderismus-Akademiker” liegen falsch. Nicht weniger, sondern mehr Männlichkeit wäre der westlichen Gesellschaft zu wünschen. Nicht weniger, sondern mehr Tatkraft, Opferbereitschaft, Weitsicht, Verantwortungsgefühl, Wahrheitssuche, Fürsorge und Durchsetzungsvermögen sind gefordert. Oder sind das keine männlichen Eigenschaften? Es ist etwas verloren gegangen in unserer Gesellschaft. Und die Menschen spüren es, ohne genau beschreiben zu können, was es ist. Trumps Wahlsieg hatte mit diesem Phänomen zu tun. Es ist ein positives Männlichkeitsbild abhanden gekommen und die Menschen spüren, dass das nicht gut sein kann. Nun wollen die “Genderismus-Akademiker” diesen Trend noch vorantreiben und wissenschaftlich untermauern. Nein, eine Wiederentdeckung positiver Männlichkeit wäre die bessere Option.
Guten Tag. Paracelsus wirkte im 16. Jahrhundert und nicht im 15. - vielleicht sollte man das rasch ausbessern. MfG Gernot
Vielen Dank für das Auftun dieser Studie! Frau Wernlis Ausführungen entsprechen im übrigen der Lebenserfahrung. Die Genderprofessor*innenX werden aber bestimmt auch bald das Verhalten von Gorillas*innen als “soziales Konstrukt” entlarven. Innerhalb des Wissenschaftsbegriffs der Genderforscher*innenX ist das absolut kein Problem!
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