Wer Männerbünde abstrafen will, soll auch sonst eine strikte Quote fordern. So muss kein Mann mehr ins Gefängnis oder zur Müllabfuhr, solange nicht eine bestimmte Frauenquote erreicht ist; kein Mann darf in der Bundesliga kicken, wenn nicht mindestens 40% Frauen auf dem Platz stehen; keine Frau dürfte in Kindergarten, Grundschule, Krankenpflege oder Frauenhaus arbeiten, solange dort nicht mindestens 40% Männer sind, 5% Transsexuelle und 1% Apachehelikopter. – Oder geht es am Ende doch nur ums Rosinenpicken? Ich bin das Weibchen, du musst mich liebhaben?
Frauen, werdet Mitglied (??) in der Deutschen Prostata-Vereinigung!
Dass Thomaner und Kruzianer keine Mädchen aufnehmen können, hat plausible musikalische Gründe. Dass Freimaurerlogen gemischt nicht funktionieren könnten hat traditionelle und atmosphärische Gründe und wäre wie gemischte Fußballerei unmöglich. - Hat Herr Scholz keine anderen Probleme ? Vielleicht sollte er sich mal Gedanken machen, wie es um den IQ der jetzigen SPD - Mitglieder steht, ich meine die mit der Nibelungentreue, die noch nicht ausgetreten sind. Bei Neuaufnahmen könnte man ja einen Riegel vorschieben, wie aber ginge man mir den Altlasten um ?
@Caroline Neufert: “Wer Steuervorteile etc. genießen will, sollte für die Gemeinheit, also für alle da sein.” Das sollten Sie nochmal durchdenken: Keine gemeinnützige Gesellschaft ist “für alle” da. Kunstförderer sind für die Kunst da. Das Kinderhilfswerk für Kinder, nicht für notleidende Erwachsene. Usw. Und wollen sie der Zontia-Vereinigung, einer Art weibliches Rotary, die Gemeinnützigkeit entziehen, weil sie (a) nur Frauen als Mitglieder zulässt und (b) praktisch nur Frauenprojekte fördert? WIRKLICH?
Ich saß auf einer Friedhofsbank, im sonnigen April, da war’s, als ob die Bäume explodierten, gelbgrüne Wolken wie auf ein Kommando. Das waren Eiben, männliche, im Wesen so das Gegenteil von einem Schmolz.
Es ist ein legitimes Bedürfnis von Männern, Vereinigungen zu haben, in denen sie unter sich sein können. Gleiches trifft auf Frauen zu sowie auf anderer Gruppen, die sich durch bestimmte Geschlechtsmerkmale auszeichnen. Dass der Staat sich erdreistet, solchen Vereinigungen aus diesem Grund die Gemeinnützigkeit abzuerkennen, ist ungeheuerlich. (N.B. Wäre es um eine Frauenvereinigung gegangen, hätte der Bundesfinanzhof sich das nicht getraut, da bin ich sicher. Das macht diese Entscheidung doppelt verwerflich.)
Ich fand zunächst Scholz’ Idee ziemlich absurd, aber dank Ihnen und Ihrer Beschreibung nicht mehr ;-). - Es geht doch nur um die Gemeinnützigkeit. Wer Steuervorteile etc. genießen will, sollte für die Gemeinheit, also für alle da sein. Ist nur konsequent. Müssen sich die Vereine und Organisationen bißchen mehr Mühe (Beweislast) geben, in ihrer Begründung für die Gemeinnützigkeit. - Art 3 GG lässt wie Juwiss und das aktuelle Urteil bestätigen, sachlich begründete Ausnahmen zu.—> Keine Angst der Unterwanderung im Kanbenchor. - Art 9 GG greift hier nicht und die FDP unter Lindner mal wieder “ins Klo”, da kein Griff in die “vereinsrechtliche Privatautonomie”. Ob das den Verwaltungsaufwuchs rechtfertigt, ein anderes Thema.
Was machen wir mit den diskriminierenden Herrenschneidern, Damenfriseuren, Herstellern von Dessous und Feinstrumpfhosen, Cheerleaderinnen? Mit Karstadt und C&A und ihren getrennten Abteilungen für Herren- und Damen-Oberbekleidung? Der Gynäkologe sucht sich seine Patientinnen stur nach sexistisch diskriminierenden Auswahlkriterien aus! Damit muss endlich Schluss sein!” Nicht zu reden von den Kruzianern, den Thomanern und weiteren Sängerknaben-Vereinen. Die Dame gehört zum Schach wie das Pferd, das wäre nicht nur ein Thema für gender-heterogene Schachvereine, sondern auch für die wichtige Tierwohl-Diskussion! “Tradition” - das neue Schämwort ist im Umlauf - die kulturrevolutionäre Großleistung eines Hobby-Finanzministers. Herr Scholz, Sie haben bald Zeit, sich intensiv Ihrer Roten Flora und der Zerstörung der Tradition zu widmen. Nehmen Sie den kleinen Kevin mit! Aber es stimmt ja, Kulturmarxisten haben immer ein Problem mit jeder Tradition. Warum glauben Minister, dass sie keine Volksvertreter sind, und schweben herrschaftlich über dem Volk, dass sie ernährt?
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