Appeasement hat in unserem Lande auch schon Tradition und so begegnen sich bei den Stadtvätern Beckums Traditionalisten untereinander! Das Grundgesetz kann man zugunsten unserer muslimischen Einwanderer mit einer großen Koalition schnell modifizieren, da sehe ich keine Probleme. Die arabische Weiblichkeit verursacht in Schwimmeinrichtungen ähnliches Theater. Sie möchten gerne in ihren schwarzen Verhüllungen ins Wasser steigen und zeigen kein Interesse an deutschen Hygienemaßnahmen. Emanzipation war gestern. Heute steht die gesellschaftliche Transformation im Vordergrund und morgen kommt die Unterwerfung!
Ehrlich gesagt würde ich keiner einzigen Forderung der muslimischen Migranten nachkommen. Frau Szabo hat ja schöne Beispiele gebracht, wie absurd sich solche Ansinnen der Einwanderer anfühlen, wenn man sie mal aus anderem Blickwinkel sieht. Ich bin ganz klar der Meinung, wem unsere deutsche Kultur nicht passt, kann uns ja wieder verlassen. Wir haben die Migranten nicht bestellt und wir brauchen sie nicht. Dass die Deutschen sich nicht getrauen, so eine klare Kante zu zeigen, hat sicher mit ihrem immer noch bestehenden Schuldgefühl aus 12 Jahren Nazizeit zu tun, die irgendwie abgebüßt werden müssen. Die Deutschen - etwas pauschal gesagt - sind nicht selbstsicher und haben kein natürliches Nationalgefühl mehr. Das hat man ihnen gründlich abtrainiert. Ständig sind sie von einem schlechten Gewissen geplagt, weil es ihrem reichen Land so gut geht. Dazu kommt aber meiner Meinung nach vor allem noch, dass am Anfang der Flüchtlingskrise Kriegsflüchtlinge, politisch Verfolgte und auch Wirtschaftsmigranten alle in einen Topf geworfen wurden und man sie außerdem als Heilsbringer für unser kinderarmes Land sah, als die dringend benötigten Fachkräfte, als Verjüngung der alternden deutschen Bevölkerung und als unsere zukünftigen Rentenzahler. Somit war man ihrer dringend bedürftig, irgendwie auch von ihnen abhängig und auch deshalb zu mancher Anpassung und Schonung und Fürsorge bereit. Man erhoffte sich ja etwas von ihnen. Somit haben wir uns selbst in diese schwache Bittstellerposition gebracht. Ich habe in diesem Wirrwarr damals überhaupt keine gerade Linie sehen können: Wollten wir die Flüchtlinge vorübergehend aufnehmen, wollten wir sie einbürgern? Hätten die Willkommensjubler damals schon die heutigen Probleme und die wahrhaft düsteren Aussichten sehen können, wer weiß, ob ihnen nicht das Jubeln im Halse stecken geblieben wäre.
Das Beispiel zeigt gleich 2 Doppelstandards auf. 1. Macht man den Kotau vor den Arabern und 2. Wann wurde je ein Frauenbadetag wieder aufgehoben, weil sich Männer beschwerten, nicht ins Schwimmbad zu dürfen?
Da hilft nur klare Kante - sonst gar nichts. Freundliche Zuvorkommenheit wird als Schwäche verstanden, also sollte man damit gar nicht erst anfangen. Und man sollte immer - immer! - daran denken: Wehret den Anfängen. Denn reicht man die Hand, dann ist sehr schnell der Arm ab.
Wo kämen wir in unserer christlichen Wertegemeinschaft denn da hin, wenn sich jetzt Beckumer Frauen aussuchen dürften, wann sie schwimmen gehen? Und ist es mit dem christlichen Glauben noch vereinbar, den Schutzsuchenden Mehrbettzimmer zuzumuten? Und passt es zu unserem Demokratieverständnis die Flüchtenden wochen-oder monatelang auf eine ihnen zustehende Wohnung und die freie Wahl des Wohnortes warten zu lassen? Können wir es mit unserem christlichen Selbstverständnis vereinbaren, dass wir von Schutzsuchenden Anpassung an geltende Regel des Zusammenlebens erwarten? Entspringt nicht die Erwartungshaltung, dass Schutzsuchende etwa eines Tages ihren Lebensunterhalt selber verdienen müssen, typisch deutscher Knauserigkeit? Dürfen wir das Einhalten von Gesetzen wirklich verlangen? Würde diese Erwartung nicht das Vorurteil einer typisch deutschen Engstirnigkeit bestätigen? Sollten wir über falsche Angaben bei Asylanträgen nicht hinwegsehen? Bestätigte das genaue Hinsehen doch typisch deutsche Erbsenzählerei. Wo hat uns diese Genauigkeit nicht schon alles hingeführt? Wollen wir nicht lernen von den viel interessanteren Kulturen unserer Gäste? Uns ein Beispiel nehmen an ihrer Bescheidenheit, ihrer Anpassungsfähigkeit? Lasst uns mehr erfahren wollen von ihren religiösen Vorstellungen, von ihrer Toleranz, von ihrer Weltoffenheit. Öffnen wir Ihnen unser Herzen, sie werden uns mit einem Lächeln belohnen. So, ihr Beckumer Frauen, seht zu wo ihr die Nachmittage verbringt und geht uns nicht auf die Nerven. Wir haben Wichtigeres zu tun, nämlich Schuld zu tilgen und gut zu sein.
Das Nachgeben in diesen relativen Kleinigkeiten wird nur noch größere Forderungen nach sich ziehen; es wird nicht Dankbarkeit und Befriedung, sondern Bestärken der Forderungs- und Berechtigungshaltung dieser Einwanderer bewirken. Will Deutschland in Frieden mit seinen arabischen Einwanderern leben, muss es *jetzt* nein sagen. Will es eskalierenden interkulturellen Konflikt mit rassistischen Gefühlen auf beiden Seite, sollte es nachgeben. Und ja, dies ist genau das Gegenteil der Gutmenschen-Intuition.
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